Rund 300.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr haben in den letzten 25 Jahren an Auslandseinsätzen teilgenommen. Die meisten haben ihre Dienstzeit beendet und gehen einer zivilen Beschäftigung nach. Für sie oder auch für die zivilen Bundeswehrangehörigen, die unter einer Einsatzschädigung leiden, ist die zivile Gesundheitsversorgung zuständig – also auch Sie als Hausärztin oder Hausarzt.
Haben Sie den Anfangsverdacht einer posttraumatischen Belastungsstörung bei einer Patientin oder einem Patienten? PTBSPosttraumatische Belastungsstörung kann teilweise erst Jahre nach einem Auslandseinsatz zum Ausdruck kommen. Schließen Sie daher einen Bezug zur Bundeswehr nicht aus. Zudem interpretieren ehemalige Soldatinnen und Soldaten ihre psychischen Probleme oftmals als Schwäche. Sie suchen häufig erst nach langem Zögern professionelle Hilfe auf.
Ihnen als behandelnde Hausärztin oder behandelnder Hausarzt kommt daher eine wichtige Verantwortung zu. Wir, die Bundeswehr, möchten Sie dabei unterstützen, denn unsere Fürsorgepflicht als Dienstherr und Arbeitgeber nehmen wir sehr ernst – auch für ehemalige Angehörige der Bundeswehr.
Auf dieser Seite finden Sie unterstützende Informationen der Bundeswehr und Ansprechstellen, wenn Sie vermuten, dass Ihre Patientin oder Ihr Patient an einer PTBSPosttraumatische Belastungsstörung erkrankt ist, die im Zusammenhang mit einer Tätigkeit bei der Bundeswehr und hier insbesondere mit einem Auslandseinsatz im Zusammenhang stehen könnte.