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CISMConseil International du Sport Militaire

Boxen

Boxen im Militär: Wo Ausdauer, Wille und Technik aufeinandertreffen.

Boxkampfszene: Zwei Boxer im Ring.

Bundeswehr/Benjamin Bendig

Boxen: Mehr als bloßer Faustkampf

Boxen ist seit 1948 fester Bestandteil des Internationalen Militärsport-Verbands (International Military Sports Council, CISMConseil International du Sport Militaire) und genießt als klassische Form des Kampfsports einen hohen Stellenwert in vielen Streitkräften weltweit. Neben der athletischen Komponente wird Boxen stark von technischem und taktischem Verhalten geprägt. Zudem gibt es eine Vielzahl verschiedener Stile und Verhaltensweisen, die stark von der Region und dem Land abhängen. Der Faustkampf war schon in der Antike Bestandteil der militärischen Ausbildung, da er physische Robustheit, Ausdauer und mentale Standfestigkeit erfordert. Merkmale, die auch in den modernen Streitkräften die Grundlage für Auftragserfüllung und Einsatzbereitschaft bilden.

In der Bundeswehr hat Boxen eine lange Tradition. Die CISMConseil International du Sport Militaire-Boxmannschaft des Unterstützungsbereichs der Bundeswehr nimmt regelmäßig an Wettkämpfen teil, die unter dem Regelwerk des Weltverbandes ausgetragen werden.

Die CISMConseil International du Sport Militaire-Bundeswehrmannschaft

Die CISMConseil International du Sport Militaire-Boxmannschaft der Bundeswehr besteht sowohl aus Soldatinnen und Soldaten der Spitzensportförderung als auch aus aktiven Soldatinnen und Soldaten, die den Boxsport neben ihrem Dienstalltag betreiben. Es werden jährlich deutsche Militärmeisterschaften, Sichtungslehrgänge und internationale Wettkämpfe organisiert, für die sich jede Soldatin und jeder Soldat der Bundeswehr mit Boxsporterfahrung bewerben kann. Training und Wettkämpfe werden dem Leistungsstand entsprechend geplant, sodass alle Teilnehmenden bestmöglich und individuell gefördert werden. Dadurch entsteht eine große Plattform für nationale und internationale Boxbegeisterte.

Gruppenbild von etwa 100 Sportlern in einer Sporthalle vor einem Boxring

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 4. CISMConseil International du Sport Militaire Boxing Cup in Warendorf versammeln sich im Ring und zelebrieren das Motto „Friendship through Sports“. Mit dabei sind Iren, Engländer, Niederländer, Franzosen und Tunesier.

Bundeswehr/Ole Barth

Neben dem üblichen Trainingsbetrieb finden jährlich verschiedene nationale und internationale Trainingslager statt. Internationale Trainingslager werden vor allem in Kooperation mit befreundeten Nationen wie Frankreich oder England durchgeführt. Die nationalen Trainingslager richten sich explizit auch an Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit weniger Erfahrung.

Die deutschen Militärmeisterschaften finden zweimal im Jahr statt. Dabei wird zwischen einem Einsteigerturnier und einem Turnier der Elite unterschieden. Das Einsteigerturnier bietet auch Soldatinnen und Soldaten, die das 40. Lebensjahr erreicht haben, die Möglichkeit, in den Ring zu steigen.

Wie komme ich in die Mannschaft?

Alle Interessierten können sich einfach mit folgenden Daten beim Teammanager melden. Dieser wird dann mit ihnen die Möglichkeiten einer Teilnahme besprechen.

  • Dienstgrad, Name, Vorname
  • Erreichbarkeit
  • Boxerischer Leistungsstand

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