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CISMConseil International du Sport Militaire

Schießen

Vorstellung der Sportart Sportschießen bei CISMConseil International du Sport Militaire mit den Teildisziplinen Gewehr, Pistole und Flinte.

Ein Sportschütze liegt mit seiner Waffe auf einer Schießbahn und zielt auf weit entfernte Scheiben.

Bundeswehr

Sportschießen – nichts für schwache Nerven

Sportschießen ist eine traditionsreiche und hochpräzise Sportart, bei der Konzentration, Körperbeherrschung und mentale Stärke im Vordergrund stehen. Geschossen wird mit Gewehr, Pistole, Flinte oder Bogen auf festgelegte Ziele und auf unterschiedlich lange Distanzen. Seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit im Jahr 1896 ist das Sportschießen fester Bestandteil des olympischen Programms. Es umfasst aktuell mehrere Disziplinen für Frauen und Männer sowie Team-Wettbewerbe.

CISMConseil International du Sport Militaire verbindet den militärischen Grundgedanken mit dem leistungssportlichen Ansatz. Unter dieser Prämisse bilden Soldatinnen und Soldaten der Streitkräfte und Sportfördergruppen unseren Kader. Engagierten Breitensportlern bietet sich die Möglichkeit, mit Topathleten zu trainieren und Wettkämpfe zu bestreiten.

Der nationale Dachverband ist der Deutsche Schützenbund e.V.eingetragener Verein Er wurde 1861 gegründet und ist heute einer der größten Sportverbände Deutschlands. Aktuell sind im Deutschen Schützenbund rund 1,3 Millionen Mitglieder organisiert, die sich auf über 14.000 Schützenvereine in 20 Landesverbänden verteilen.

Gewehr

Im Gewehrbereich absolvieren die Frauen ihre Wettkämpfe in den Disziplinen Liegendkampf (50 m Rifle Prone) und Dreistellungskampf (50 m Rifle 3 positions) mit dem Kleinkaliber (.22 lfB).

Die 60 Schüsse im Liegendkampf werden jeweils auf Zehntel gewertet. Deshalb sind über den gesamten Wettkampf hinweg höchste Konzentration, Präzision und Ausdauer gefordert.

Gleiches gilt für den Dreistellungskampf, jedoch kann hier jede Schützin ihre Stärken in den verschiedenen Stellungen (kniend, liegend und stehend) besonders stark ausspielen.

Eine Schützin mit ihrem Gewehr im Anschlag auf einer Schießbahn

Gewehrschützin im Stehendanschlag 50 Meter

Bundeswehr

Anders als bei den Frauen wird im Männerbereich mit dem Großkaliber auf 300 Meter geschossen. Hierfür wird zumeist Kaliber 6 mm BR verwendet. Neben dem Dreistellungskampf mit dem Standardgewehr gibt es die Disziplin Militärisches Schnellfeuergewehr (300 m Military Rapid Fire Rifle).

Im Vergleich mit dem Dreistellungskampf bei den Frauen zeichnet sich das Standardgewehr durch das hohe Abzugsgewicht (1,5 Kilogramm), ein niedriges maximales Gesamtgewicht (5,5 Kilogramm) und Einschränkungen der erlaubten Veränderungen am Gewehr während des Wettkampfs aus.

Alle Standardgewehre besitzen ein 10-Schuss-Magazin, welches für das militärische Schnellfeuerprogramm notwendig ist. Nur so ist es für die Schützen möglich, die vorgegebenen Zeiten in den verschiedenen Stellungen durch einzelnes Nachladen einzuhalten.

Im Kniend- und Stehendanschlag haben die Schützen zwei Minuten Zeit und liegend nur eineinhalb Minuten, um zehn Schuss auf die eigene Scheibe abzugeben. Die Disziplin ist bei Zuschauern besonders beliebt, da selbst erfahrene Schützen in diesem Modus des Dreistellungskampfs an ihre Grenzen kommen.

Pistole

Eine Sportschütze zielt mit seiner Pistole auf einem Schießstand mit Ringscheiben

Pistolenschütze im Anschlag 25 Meter

Bundeswehr

Flinte

Wurfscheibenschießen (auch bekannt als Tontaubenschießen) ist eine Disziplin des sportlichen Schießens, bei der mit einer Schrotflinte auf fliegende Scheiben aus Ton oder Kunststoff geschossen wird. Diese Scheiben werden mechanisch aus einer Wurfmaschine in die Luft geschleudert – entweder gerade, schräg oder in einem Winkel. Die Scheibe fliegt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h und Ziel ist es, die Scheibe in der Luft zu treffen, bevor sie den Boden erreicht.

Ein Sportschütze mit einem Gewehr blickt ins Vorgelände

Flintenschütze in der Fertighaltung

Bundeswehr

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