Bundeswehrsportlerinnen und -sportler für Olympia
Spitzensport- Datum:
- Ort:
- Deutschland
- Lesedauer:
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Rund 34 Prozent aller für die Spiele in Tokio nominierten Olympioniken sind Sportsoldatinnen und -soldaten der Bundeswehr. Sie stehen regelmäßig auf den Siegertreppchen internationaler Wettkämpfe und wollen auch in Japan wieder den Medaillenspiegel zu Deutschlands Gunsten bereichern.
Tokio ist Austragungsort der Olympischen Spiele vom 23. Juli bis zum 08. August 2021
Pixabay LicenseMehr als ein Jahr mussten sich die Athletinnen und Athleten gedulden. Die Vorbereitung und Qualifizierung für die Olympischen Spiele war wohl noch nie so schwer und unberechenbar wie in den vergangenen Monaten. Doch die Ungewissheit endete – auch für die Sportsoldatinnen und -soldaten. Für die Bundeswehr ist die Liste der Nominierten sehr erfreulich: 148 der insgesamt 438 nominierten Frauen und Männer der Deutschen Olympiamannschaft leisten Dienst bei einer der Sportfördergruppen der Bundeswehr. Damit sind rund 34 Prozent der deutschen Teilnehmenden Angehörige der Streitkräftebasis. Sie sind in vielen der Sportarten der Olympischen Spiele in Tokio vertreten.
Stabsgefreiter Maryse Luzolo ist Sportsoldatin der Sportfördergruppe Mainz und startet bei den Leichtathleten im Weitsprung. Ihr Verein ist der Königsteiner LV.
Bundeswehr/Frank Dittrich
Die 35jährige Nadine Apetz, Sportsoldatin der Sportfördergruppe Bruchsal, hat sich als erste Deutsche im Boxen für Tokio qualifiziert.
Bundeswehr/Patrik Bransmöller
Stabsunteroffizier Anna-Maria Wagner, Sportsoldatin der Sportfördergruppe Köln und Judo-Weltmeisterin 2021, startet bei den Olympischen Spielen in Tokio.
Bundeswehr/Patrik Bransmöller
Für Oberfeldwebel Ricarda Funk von der Sportfördergruppe Neubiberg sind es die ersten Olympischen Spiele. Die 29jährige Sportsoldatin startet in der Bootsklasse Canadier-Einer beim Kanu-Rennsport.
Bundeswehr/Bruno Haelke
Hauptfeldwebel Jonathan Horne, Karate-Europameister 2021 in der Gewichtsklasse +85kg, ist Sportsoldat bei der Sportfördergruppe Mainz und für die Olympischen Spiele in Tokio nominiert.
Bundeswehr/Sportfördergruppe Mainz
Hauptgefreiter Ricarda Lobe ist Sportsoldatin der Sportfördergruppe Mainz und startet in der Disziplin 100 m Hürden. Ihr Verein ist der MGT Mannheim.
Bundeswehr/Frank Dittrich
Hauptfeldwebel Amanal Petros, Sportsoldat der Sportfördergruppe Warendorf, startet in Tokio in der Disziplin Leichtathletik und wird einen Marathon absolvieren.
Bundeswehr/Ralf Wilke
Oberfeldwebel Annika Schleu ist in der Sportfördergruppe Berlin beheimatet und startet bei den Olympischen Spielen im modernen 5-Kampf. Ihr Verein ist der TSV Spandau.
Bundeswehr
Hauptgefreiter Franziska Brauße gehört zur Sportfördergruppe Frankfurt/Oder. Ihr Verein ist der WNT Ceratizit und die gebürtige Metzingerin startet in Tokio im Bahnradfahren.
Bundeswehr/Frank Dittrich
Bundeswehrsportlerin des Jahres Emma Hinze ist 3-fache Weltmeisterin im Bahnradsport und gehört dem Track Team Brandenburg an. Die Hauptgefreiter leistet Dienst in der Sportfördergruppe Frankfurt/Oder.
Bundeswehr/Luke Craft
Stabsunteroffizier Denis Kudla gehört zur Sportfördergruppe Bruchsal. Sein Verein ist der TSV Aichach und er startet in der Disziplin Ringen.
Bundeswehr/Ralf Wilke
Oberfeldwebel Oliver Geis gehört zur Sportfördergruppe Mainz und startet in der Disziplin Schießen. Sein Verein ist der SV 1935 Kriftel.
Bundeswehr/Frank Dittrich
Hauptgefreiter Florian Unruh, Sportsoldat der Sportfördergruppe Berlin, sicherte sich einen Einzel-Quotenplatz der deutschen Männer und damit ein Olympia-Ticket in der Sportart Schießen.
Bundeswehr/Eckhard Frerichs
Hauptbootsmann Erik Heil ist Sportsoldat bei der Sportfördergruppe Hamburg, im norddeutschen Regatta-Verein und einer von fünf Sportsoldaten im Olympia-Kader, die für das German Sailing Team segeln.
BundeswehrNominierungsliste der teilnehmenden Bundeswehrsportlerinnen und -sportler PDF, nicht barrierefrei, 1,1 MB