Bundeswehrsportler holt Silber im Weitsprung in Tokio

Bundeswehrsportler und Para-Leichtathlet Leon Schäfer blieb am Samstag beim Weitsprung in der Startklasse T63 hinter den eigenen Erwartungen zurück. Mit 7,12 Metern in seinem letzten und besten Versuch, musste er sich dem Überraschungsgegner aus Südafrika geschlagen geben.

Weitsprung-Weltrekordler und Bundeswehrsportler Leon Schäfer hat bei den Sommer-Paralympics in Tokio den erhofften Goldcoup knapp verpasst. Der 24-Jährige aus Leverkusen ersprang in der Klasse T63 mit 7,12 Metern Silber. Zur Siegweite des Überraschungssiegers Ntando Mahlangu aus Südafrika fehlten ihm in seinem sechsten und besten Versuch fünf Zentimeter.
„Ich kann mich noch nicht freuen. Ich bin zu spät in den Wettkampf reingekommen, zu spät aufgewacht.“, sagte Schäfer, Angehöriger der Sportfördergruppe Köln, einer Dienststelle der Streitkräftebasis, im ZDF: „Ich bin auf der einen Seite happy, aber der Ärger überwiegt ganz klar.“