Im letzten Rennen das erste Gold: Der Kajak-Vierer mit Routinier Hauptfeldwebel Ronald Rauhe triumphiert in Tokio. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen verwies der Routinier gemeinsam mit Schlagmann Max Rendschmidt, Stabsunteroffizier Tom Liebscher und Unteroffizier Max Lemke den Rivalen Spanien knapp auf Rang zwei.
Die Goldmedaillengewinner Max Rendschmidt, Hauptfeldwebel Ronald Rauhe, Stabsunteroffizier Tom Liebscher und Unteroffizier Max Lemke haben allen Grund zu feiern.
AFP/Philip Fong
Hauptfeldwebel Ronald Rauhe sprang als erster aus dem Gold-Boot auf den Steg, dann drückte er jeden seiner Teamkollegen ganz fest an sich und fiel schließlich übermannt von seinen Emotionen auf die Knie. Der Kajak-Vierer der Männer hat im letzten Wettkampf der Olympischen Spiele doch noch das ersehnte erste Gold der deutschen Rennsport-Kanuten geholt. Für Bundeswehrsportler Rauhe (39) war es im letzten Rennen seiner Karriere seine fünfte Olympiamedaille. „Das ist schwer in Worte zu fassen“, sagte Rauhe im ZDF, seine Stimme brach immer wieder weg: „Ich wusste ja, was auf dem Spiel steht, ich wollte unbedingt den krönenden Abschluss.“ Und für den sorgt er. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen verwies der Routinier gemeinsam mit Schlagmann Max Rendschmidt, Stabsunteroffizier Tom Liebscher und Unteroffizier Max Lemke (Bonn/Potsdam/Dresden/Potsdam) den Rivalen Spanien knapp auf Rang zwei. Bronze ging an die Slowakei. Rendschmidt und Liebscher hatten schon 2016 in Rio mit dem Vierer Gold geholt.
Gold auf 500m im Kajak-Vierer. Gleich drei der vier Sportler sind von der Bundeswehr.
Die XXXII. Olympischen Sommerspiele 2020 finden in Tokio vom 23. Juli bis zum 8. August 2021 statt. In 33 Sportarten und 51 Disziplinen werden insgesamt 339 Wettbewerbe ausgetragen und Olympiasiegerinnen und -sieger gekürt. In fast allen Sportarten sind Sportsoldatinnen beziehungsweise -soldaten vertreten.