Kochen, Kinder und Hausarbeit kennzeichneten noch vor wenigen Jahren ein alternativloses Rollenbild der Frauen in Afghanistan. Inzwischen haben vor allem urbane Afghaninnen gelernt, ihre Rechte einzufordern. Kapitänleutnant Elizabeth R. berät Medienpersonal in der afghanischen Redaktion des Bawar Media Center. Aus der vertrauensvollen Zusammenarbeit resultierte die Einladung zu einer „Female Shura“, bei der die Rechte der Frauen im Mittelpunkt stehen.
Eine „Female Shura“ ist ein bedeutendes Treffen, bei dem die Rechte der Frauen im Mittelpunkt stehen. Für über 60 Afghaninnen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen steht eine landestypisch geschmückte Tafel bereit
BMC/Jamal Naser Mohmand
Angekommen. Als mediale Beraterin ist Elizabeth R. regelmäßig im Bawar Media Center. „Ich war überrascht, als mich die Einladung erreichte. Dass die Mitarbeiterinnen selbstständig solche Veranstaltungen durchführen, war für mich völlig neu“
Bundeswehr/Sophie Ansell
Vor Veranstaltungsbeginn erhält die Soldatin den landesüblichen Sitten entsprechend ein neues Gewand, ein Zeichen der Gastfreundschaft und des gegenseitigen Respekts
Bundeswehr/Sophie Ansell
In einer offenen Diskussionsrunde melden sich die Frauen zu Wort: Arbeiten gehen, Auto fahren, freie Bildung oder die schlichte Nennung des eigenen Namens in der Öffentlichkeit sind Errungenschaften der vergangenen Jahre
Bundeswehr/Sophie Ansell
Unter anderem afghanische Soldatinnen, Studentinnen oder eine Taxifahrerin äußern ihre Erfahrungen. Ungeachtet der positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre sprechen sie auch über alltägliche Benachteiligungen gegenüber ihren männlichen Kollegen
Bundeswehr/Sophie Ansell
Die Teilnehmerinnen entwickeln in Gruppen Lösungsansätze für bestehende Herausforderungen; sie wollen noch mehr Frauen erreichen und Gleichberechtigung im ganzen Land schaffen, insbesondere in ländlichen Regionen eine schwierige Aufgabe
Bundeswehr/Sophie Ansell
Bei den Gesprächen bleibt auch die Angst vor dem Verlust ihrer neu gewonnenen gesellschaftlichen Stellung nicht unausgesprochen; am Ende präsentieren die fünf Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse
Bundeswehr/Sophie Ansell
Über die Medien soll eine friedvolle, überregionale Frauenbewegung ausgelöst und damit ihr Ziel von mehr Gleichberechtigung erreicht werden.
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