Die Hochphase des Kalten Krieges

Die Hochphase des Kalten Krieges

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Seit 1957 galt in der NATONorth Atlantic Treaty Organization die Strategie der „Massiven Vergeltung“ (MC 14/2). Das Bündnis wollte mit ihr einen Krieg verhindern: Die Gegenseite müsste im Kriegsfall mit dem sofortigen und massiven Einsatz von Nuklearwaffen rechnen. Deutsche Militärs bezeichneten diese Strategie wegen ihrer abschreckenden Wirkung auch als eine „Lebensversicherung“ für die Bundesrepublik.

Die „Massive Vergeltung” war jedoch keine Strategie zur Kriegführung, sie diente der Kriegsverhinderung. Die NATONorth Atlantic Treaty Organization verfügte weder über ein Konzept noch über ausreichende konventionelle Mittel, um auf regionale oder begrenzte Konflikte angemessen zu reagieren. Die „Massive Vergeltung“ enstand sowohl aus dem Irrglauben, die Bombe allein könne Kriege verhindern, als auch falschen Vorstellungen, Atomstreitkräfte wären billiger als konventionelle Potenziale. In den USA ging das geflügelte Wort „More Bang for the Buck“ um - mehr Wirkung für weniger Geld. Und hinter diese Redewendung stand auch das Interesse technologischer Konzerne insbesondere in den USA, immer neue komplexe Waffensysteme, vor allem Bomber, zu verkaufen.

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