Dreh- und Angelpunkt: Die Bekleidungszentren der BwBM

Die aktive Truppe bekommt bis Ende 2025 neue persönliche Ausrüstung. Für die Verteilung an die Soldatinnen und Soldaten ist die BwBundeswehr Bekleidungsmanagement (BwBM) zuständig. Von Bekleidungszentren wie dem in Simmern aus werden Helme, Schutzwesten und vieles mehr an die Truppe verteilt.

Zwölf Mitarbeitende kümmern sich in Simmern darum, dass Bekleidung und persönliche Ausrüstung an den Soldaten oder die Soldatin gebracht werden. Aufbewahrt wird die Ausrüstung in einem 10.000 Quadratmeter großen Lager: Das entspricht einer Größe von fast 40 Tennisfeldern. Insgesamt 14.000 Europaletten mit Ausrüstung können hier untergebracht werden. Bis zu zehn Lastwagen können gleichzeitig be- oder entladen werden. 

Die Aufgaben der Mitarbeitenden im Bekleidungszentrum ähneln denen in einem großen Logistikunternehmen. Die angelieferte Ausrüstung wird nach der Anlieferung auf ihre Qualität geprüft, eingelagert und über die Servicestationen in der Fläche an die Truppe verteilt. Zunächst soll die Luftlandebrigade 1 bis Februar 2023 mit der neuen Kampfbekleidung, neuen Gefechtshelmen, Schutzwesten und Rucksäcken ausgestattet werden. 

Die BwBM versorgt im Auftrag des Bundes die Soldatinnen und Soldaten, aber auch die zivilen Mitarbeitenden der Bundeswehr, mit Dienstbekleidung und persönlicher Ausrüstung. Dafür wird ein Netz an Dienstleistungspunkten in ganz Deutschland unterhalten. Es gibt 62 Servicestationen, 24 Servicepunkte und elf mobile Servicepunkte. Zudem unterhält die BwBM elf Aufbereitungszentren, sechs Bekleidungszentren und elf Läden.