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Bundeswehr hilft bei der Behandlung tschechischer Corona-Patienten

Coronavirus
Datum:
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Deutschland lässt seine Partner in der Krise nicht allein: Die Bundeswehr entsendet zwei Intensivmediziner an tschechisches Militärkrankenhaus und bietet an, Corona-Intensivpatienten von Tschechien nach Deutschland zu holen.

Eine männliche Person in medizinischer Schutzkleidung verabreicht Medikamente auf einer Intensivstation

Unterstützung in der Corona-Pandemie: Die Bundeswehr schickt intensivmedizinisches Personal nach Prag. In Tschechien sind die COVID-19Coronavirus Disease 2019-Infektionen drastisch gestiegen.

Bundeswehr/Jana Neumann

Zwei Intensivmediziner der Bundeswehr werden in die tschechische Hauptstadt Prag entsandt und werden bei der Behandlung von Corona-IntensivpatientInnen unterstützen. Darüber hinaus wurde angeboten, bis zu zehn intensivpflichtige Patienten per AirMedEvacAeromedical Evacuation von Tschechien nach Deutschland zu holen und hier an den fünf Bundeswehrkrankenhäusern behandeln zu lassen. Wegen der stark steigenden Infektionszahlen hatte Tschechien die Bundeswehr um Amtshilfe gebeten.

Deutschland und die Bundeswehr zeigen damit erneut, dass sie den europäischen Partnern auch in dieser Krise zur Seite stehen. Nach einem Gespräch mit dem tschechischen Ministerpräsidenten Andrej Babiš betonte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer:

Heute wie in den vergangenen Monaten unterstützt die Bundeswehr bei der Bekämpfung der Pandemie im In- und Ausland, wo immer es notwendig und möglich ist. Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie hatte die Luftwaffe COVID-19Coronavirus Disease 2019-Patienten aus Italien nach Deutschland geflogen. In den vergangenen Monaten wurden unter anderem auch französische Corona-Patienten zur weiteren Behandlung in die Bundesrepublik gebracht. Die Bundeswehr ist seit dem Ausbruch von SARSSchweres Akutes Respiratorisches Syndrom-CoV-2 dauerhaft am Kampf gegen das Virus beteiligt. Im Inland hat sie bereits mehr als 1.000 Amtshilfe-Anträge erfüllt. Auch international erreichen die Bundeswehr weiterhin Bitten um Amtshilfe.

von Amina Vieth

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