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Moderne Testverfahren für Pilotinnen und Piloten

Moderne Testverfahren für Pilotinnen und Piloten

Datum:
Ort:
Koblenz
Lesedauer:
1 MIN

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Die Bundeswehr erhält einen neuen Simulator, mit dem die Eignung von Bewerbenden für den Fliegerischen Dienst und den Flugführungsdienst geprüft werden kann. Im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) wurde dazu nun ein Vertrag geschlossen. Zur Verfügung steht der Simulator voraussichtlich ab Juli 2024.

Grafik mit Blick in einen Raum von oben. Dort sind vier halbkreisförmige Testplätze eingerichtet.

Die 3-D-Grafik veranschaulicht den Aufbau des Simulators. Mit Projektoren tauchen die Bewerberinnen und Bewerber in ihren „Cockpits“ in eine virtuelle Welt

ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH

Aufgaben erfordern besondere Qualifikation

Ob Bewerberinnen und Bewerber für die besonders anspruchsvollen Tätigkeiten als Pilotin beziehungsweise Pilot oder in der Flugsicherung der Bundeswehr geeignet sind, muss mit aufwändigen Tests im Vorfeld herausgefunden werden. Immerhin tragen diese Menschen die Verantwortung dafür, dass Material und Personal sicher „von A nach B“ geflogen werden – unabhängig von Flugregion, Tageszeit, Wetter oder sonstigen äußeren Einflüssen. Auch schwierige Flüge in Einsatzgebiete zählen zu den Herausforderungen eines solchen Aufgabenbereichs. 

Mit dem nun beschafften System zur Eignungsfeststellung können Bewerbende im Rahmen einer flugpsychologischen Lern- und Arbeitsprobe eine Reihe verschiedenartiger Flugaufträge mit einem Flächenflugzeug am Simulator absolvieren – ohne dabei tatsächlich „abzuheben“. Dabei müssen nicht nur grundlegende Flugaufgaben bewältigt, sondern auch realitätsnahe Herausforderungen gemeistert werden. Die Prüflinge müssen sich daher in einem nachgestellten Cockpit beweisen und darüber hinaus theoretische Fragestellungen sicher beantworten.

Umfangreiches System

Um das gesamte Spektrum der Aufgaben abbilden zu können, besteht der Simulator aus vielen Modulen, die der realen Arbeitsumgebung des späteren Berufsalltags entsprechen und sicher beherrscht werden müssen.

Der geschlossene Vertrag umfasst außerdem die erforderliche Software, die Installation und Integration sowie die Inbetriebnahme der Anlage im Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe am Standort des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln.

Weitere Simulatoren folgen

Zur Zentralisierung und Erneuerung der Systeme für die Eignungsfeststellung werden weitere Simulatoren für den Standort Köln beschafft. Sie ersetzen dann Bestandssysteme, die bisher in Köln, Bückeburg und Fürstenfeldbruck verteilt waren. Die Lieferung des letzten Simulators ist für Ende 2025 vorgesehen.

von PIZ AIN 

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