Wichtiger Schritt für Mobilität der Truppe: Brückenlegesystem GFBGefechtsfeldbrücke übergeben

Wichtiger Schritt für Mobilität der Truppe: Brückenlegesystem GFBGefechtsfeldbrücke übergeben

Datum:
Ort:
München
Lesedauer:
2 MIN

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Am 4. Juli 2018 wurde auf dem Gelände des Herstellers Krauss-Maffei Wegmann (KMWKrauss-Maffei Wegmann) in München die erste von sieben Gefechtsfeldbrücken (GFBGefechtsfeldbrücke) zunächst an den Auftraggeber, das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr), und im Anschluss an die Pioniertruppe als Nutzer übergeben.

Die neue Brücke hält Fahrzeuge der MLC 80 aus

Die GFBGefechtsfeldbrücke ist ein gepanzertes Brückenlegesystem auf dem Fahrgestell des Kampfpanzers Leopard 2, das zwei verlegbare Brücken von je 14 Metern und eine Brücke mit einer Länge von 26 Metern umfasst. Die Brücken sind aus hochfestem Aluminium gefertigt und mit Fahrzeugen bis zu einer militärischen Lastenklasse (MLC) 80 (fahrzeugabhängig bis circa 80 Tonnen) belastbar. Zum System gehören auch ein geschützter Sattelzug zum Transport der Brückenelemente sowie eine computerunterstützte Ausbildungseinrichtung.

Ein Panzer fährt eine sehr lange Brücke uns

Ein beeindruckendes Bild - die 26-Meter-Brücke "schwebt" beim Ausfahren

Fa. KMW

MoUMemorandum of Understandingzwischen Deutschland und den Niederlanden unterzeichnet

Vor der eigentlichen Übergabe nutzten Jacques Roosenboom, Projektleiter Gefechtsfeldbrücke (CSB LEGUAAN NL)  der niederländischen

Ein Soldat und ein Firmenvertreter sitzen an einem Tisch und unterzeichnen ein Dokument

BrigGen Thorsten Puschmann und Jacques Roosenboom unterzeichnen das Memorandum of Understanding

Bundeswehr/Frank Künkler

„Defensie Materieel Organisatie (DMO)“ und Brigadegeneral Thorsten Puschmann, Abteilungsleiter Kampf im BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, die Möglichkeit, um ein „Memorandum of Understanding - MoUMemorandum of Understandingzu unterzeichnen, das die Beauftragung von drei weiteren Systemen für die Niederlande beinhaltet und die enge Zusammenarbeit beider Staaten bekräftigt.

Teamgedanke stand über allem

In Vertretung der Präsidentin des BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr lobte Brigadegeneral Thorsten Puschmann die kurze Entwicklungsdauer des Systems gerade im Hinblick auf den durch die „Very High Readiness Joint Task Force - VJTFVery High Readiness Joint Task Force “ 2019 entstandenen Zeitdruck.
Nur durch die reibungslose Zusammenarbeit und das außergewöhnliche Engagement aller Beteiligten aus Bundeswehr und Industrie sei die zeitgerechte Bereitstellung des Systems Gefechtsfeldbrücke nunmehr gesichert.

„Wir haben das alles im vereinbarten Zeit- und Kostenrahmen geschafft. Der Teamgedanke, den wir hier haben, ist für mich Beispiel gebend für viele Rüstungsprojekte – wenn alle mitmachen, geht es!“, so Puschmann.

Wie geht’s weiter?

Bevor die neue Gefechtsfeldbrücke beim Panzerpionierbataillon 130 in Minden tatsächlich in die Nutzung gehen kann, wird sie zunächst letzten eingehenden Prüfungen bei der Wehrtechnischen Dienststelle für landgebundene Fahrzeugsysteme, Pionier- und Truppentechnik (WTDWehrtechnische Dienststelle 41) und beim Ausbildungszentrum Pioniere unterzogen. Wenn alles passt und auch die Einsatzfähigkeit des Systems zweifelsfrei bestätigt wird, wird die neue Brücke dann Ende dieses Jahres in Minden eintreffen.

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