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Heer
Leistungsfähig und geschützt

Neues Bergefahrzeug für die Truppe

Technik
Datum:
Ort:
Bad Frankenhausen
Lesedauer:
2 MIN

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Stets sind neue Geräte und Fahrzeuge in die Truppe unterwegs – jetzt auch für das Versorgungsbataillon 131 aus Bad Frankenhausen. 2023 werden die Soldatinnen und Soldaten als Teil der Panzergrenadierbrigade 37 die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Speerspitze stellen. Gleich drei nagelneue geschützte Berge- und Kranfahrzeuge stehen für den bevorstehenden Auftrag als Teil der Very High Readiness Joint Task Force (VJTFVery High Readiness Joint Task Force) bereit.

Frontalansicht eines schweren Kranfahrzeuges. Es schleppt einen Schwerlasttransporter ab.

Selbst das Abschleppen eines Schwerlasttransporters ist mit dem neuen geschützten Berge- und Kranfahrzeug möglich

Bundeswehr/Vanessa Möller

Das geschützte Berge- und Kranfahrzeug, kurz GBKFGeschütztes Berge- und Kranfahrzeug, ist ein wahres Allround-Talent und stärkt die Bergebereitschaft des Bataillons. Fallen Fahrzeuge beispielweise bei Marschkolonnen oder auch im Gelände aus, kommt das GBKFGeschütztes Berge- und Kranfahrzeug zum Einsatz und kann defekte Fahrzeuge mühelos abtransportieren. Es ergänzt die bereits vorhandene Palette an Bergefahrzeugen und erweitert das Fähigkeitsspektrum. Angetrieben durch vier Achsen ähnelt es einem seriennahen Mobilkranfahrgestell, ist jedoch ein geschütztes Fahrzeug. Dadurch haben die Soldaten im Fahrzeug einen erhöhten Schutz im Fall kriegerischer Auseinandersetzungen. Aufgrund seiner Allradlenkung, alle Räder des Fahrzeuges werden gelenkt, hat das Fahrzeug mit seinen 44 Tonnen Gesamtgewicht einen sehr kleinen Wenderadius von nur etwas über zehn Metern. Ein Abschlepparm ermöglicht schnell und ohne viel Aufwand verschiedenste Fahrzeugtypen an einer Achse anzuheben und so abzuschleppen.

Vielseitig einsetzbar

Ein großes Fahrzeug steht im Gelände und richtet ein kleineres Fahrzeug, das auf der Seite liegt, mit seinem Kranarm auf.

Sehr flexibel mit Abschleppgabel, Kranausleger und Seilwinde: Das geschützte Berge- und Kranfahrzeug ist hier dabei, ein auf der Seite liegendes Transportfahrzeug Dingo wiederaufzurichten

Bundeswehr/Vanessa Möller

Zwei Seilwinden und ein Kranausleger gewährleisten einen sehr flexiblen Einsatz des Fahrzeuges. „Auch die Geländefähigkeit ist für die schiere Größe und das Gewichts des Fahrzeugs sehr zufriedenstellend“, beschreibt Hauptfeldwebel René Seitz als Bediener begeistert. Und eben durch die starke Motorisierung stehe das geschützte Berge- und Kranfahrzeug auch beim Marsch mit anderen Fahrzeugen diesen in nichts nach. „Wir haben das GBKFGeschütztes Berge- und Kranfahrzeug im Gelände als auch auf der Straße getestet. Sogar einen Schwerlasttransport mit Beladung haben wir abgeschleppt“, erklärt Oberstabsfeldwebel Jörg Wille. Er war für die Ausbildung im Versorgungsbataillon 131 verantwortlich. Bediener und Ausbilder sind sich einig: „Mit den Fähigkeiten des Fahrzeuges sind wir sehr zufrieden.“ Für die Bergebereitschaft ist das neue geschützte Berge- und Kranfahrzeug ein sehr guter Fähigkeitszuwachs, der bei den Bedienern mit Freude aufgenommen wurde.

Wachsender Fuhrpark

Ein Kranfahrzeug hebt einen blauen Container an.

Selbst ganz normale Kranarbeiten sind mit dem Bergefahrzeug möglich

Bundeswehr/Vanessa Möller

Bei dem Fahrzeug liegt ein besonderer Fokus auf dem Schutz der Besatzung. Daher sind die GBKFGeschütztes Berge- und Kranfahrzeug mit geschützten Fahrerhäusern und geschützten Krankabinen ausgestattet. Die Bedienung der Berge- und Abschleppeinrichtung sowie der Krananlage erfolgt wahlweise aus der geschützten Oberwagenkabine oder über eine Fernbedienung. Die neuen Berge- und Kranfahrzeuge reihen sich ein in den wachsenden Fuhrpark der Panzergrenadierbrigade 37. Denn die Brigade wird 2023 Teil der Schnellen Eingreiftruppe der NATONorth Atlantic Treaty Organization, der VJTFVery High Readiness Joint Task Force, sein. So kann die NATONorth Atlantic Treaty Organization noch schneller und flexibler auf sicherheitspolitische Entwicklungen reagieren.

von Vanessa Möller

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