Schwere Gebirgsjägerkompanien trainieren das Gefecht
Schwere Gebirgsjägerkompanien trainieren das Gefecht
- Datum:
- Ort:
- Baden-Württemberg
- Lesedauer:
- 1 MIN
Rund 300 Soldatinnen und Soldaten aus den schweren Gebirgsjägerkompanien der Gebirgsjägerbrigade 23 haben zwei Wochen im November nochmal alles gegeben. Verantwortlich für das Übungsvorhaben war die 5. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 231 aus Bad Reichenhall. Auch die schweren Kompanien, also schwer bewaffneten Kompanien, aus Bischofswiesen und Mittenwald beteiligten sich daran.
Das gesteckte Ziel der zweiwöchigen Übung auf dem Übungsplatz, im südlichen Baden-Württemberg gelegen, war klar: „Wir wollen die Grundbefähigung der Soldaten beim Schießen der schweren Waffensysteme durch Schulschießen halten und darauf aufbauend in der zweiten Woche die taktischen Fähigkeiten festigen“, so der Leitende. Bei einem Gefechtsschießen soll dann das komplexe Handeln der Soldaten auf der Ebene „Verstärkter Zug“ weiter ausgebaut werden. Dazu wurden über 50 Tonnen Mörsermunition über die beschwerlichen Wege in die Munitionslagerhäuser gebracht.
Schlechte Sicht erschwert das Schießen
Die Sicherheit beim Schießen steht an erster Stelle. Zeitweise kam es durch dichten Nebel zu Schießunterbrechungen. Eine besondere Herausforderung für jeden Zugführer, denn bei einer solchen Pause lautet die Devise: die Truppe sich nicht selbst überlassen. Und so nutzten die Zugführer die Zeit und boten eine Parallelausbildung an.
Zufriedenheit auf allen Seiten
Brigadegeneral Maik Keller, Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, wie auch Oberstleutnant Dennis Jahn, Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons 231 aus Bad Reichenhall, machten sich bei einem Dienstaufsichtsbesuch ein Bild, was die „Schweren“ der Brigade leisten. Persönliche Bindungen zwischen den Kompanien und Synergieeffekte durch die gemeinsame Ausbildung würden den Übungsplatzaufenthalt zu einem Erfolg für alle Beteiligten machen, so die beiden Offiziere. Die Kompaniechefs zogen ein positives Resümee: Ausbildungsziel erreicht.