Wertvolle Erfahrungen bei Griffin Storm gesammelt
Die Panzergrenadierbrigade 41 zieht eine positive Bilanz der Übung an der Ostflanke der NATONorth Atlantic Treaty Organization in Litauen und sendet eine klare Botschaft.
Deutschland zeigt: Wir sind bereit, kampfstarke Soldatinnen und Soldaten und ihre Gefechtsfahrzeuge schnell an die Ostflanke zu bringen.
Deutschland stellt für die Verteidigung Litauens und des NATONorth Atlantic Treaty Organization-Bündnisgebietes, parallel zu seiner Mission enhanced Forward Presence (eFPenhanced Forward Presence), eine gesamte deutsche Brigade bereit. Seit 2022 ist die enhanced Vigilance Activity Brigade Litauen (eVAenhanced Vigilance Activities Brig LTULithuania) ein Zeichen für Schutz, Sicherheit und Bündnissolidarität mit Litauen. Teile des Brigadegefechtsstandes sind bereits fest in Rukla stationiert.
Das Forward Command Element, ein Gefechtsstand, ist ein dauerhaftes Bindeglied zwischen den litauischen Streitkräften und einer in Deutschland bereitgehaltenen Brigade. Für regelmäßige gemeinsame Übungsvorhaben, so auch Griffin Storm, verlegen deren Truppenteile vorübergehend nach Litauen. Damit wurden die nachhaltigen Voraussetzungen geschaffen, um die Brigade bei einer Verschärfung der Bedrohungssituation schnellstmöglich nach Litauen zu bringen und um dann, integriert in die litauischen Verteidigungsstrukturen, kämpfen zu können. Die Gestellung der eVAenhanced Vigilance Activities-Brigade LTULithuania, die in Deutschland vom Kommando Heer geführt wird, ist eine bilaterale Maßnahme, um die litauische Verteidigungsfähigkeit für die Bündnisverteidigung zu stärken.
Derzeit nimmt die Panzergrenadierbrigade 41 den Auftrag der eVAenhanced Vigilance Activities-Brigade in Litauen wahr. Mit der Übung Griffin Storm will die Brigade zeigen, dass sie in der Lage ist, mehr Soldatinnen und Soldaten als je zuvor binnen kürzester Zeit an ihren Einsatzort zu bringen und rasch Gefechtsbereitschaft herzustellen.
So verlegt die Panzergrenadierbrigade 41 ihre Soldatinnen, Soldaten und Gefechtsfahrzeuge auf verschiedenen Wegen nach Litauen
PIZ/HeerDie Panzergrenadierbrigade 41 benennt ihre Übungsreihen grundsätzlich nach dem Greif, englisch Griffin. Die Griffin-Übungsserie ist seit 2022 aufwachsen, weil die eVAenhanced Vigilance Activities-Brigade damit zeigen will, dass sie sukzessive an Einsatzbereitschaft und Kriegstauglichkeit zulegt, sprich immer mehr einsatzbereite Truppe in weniger Zeit nach Litauen verlegen kann. So folgte auf Fast Griffin (Oktober 2022) die Übung Griffin Lightning (März 2023) und nun im Juni 2023 Griffin Storm.
Die Soldatinnen und Soldaten setzen mit der enhanced Vigilance Activity Brigade Litauen ein Zeichen für Schutz, Sicherheit und Bündnissolidarität. Mit ihren litauischen Kameraden kämpfen sie Schulter an Schulter bei Griffin Storm.
Die Übung Griffin Storm im litauischen Pabrade vereint deutsche und litauische Streitkräfte. Sie kämpfen Schulter an Schulter.
Bundeswehr/Lea Bacherle
Mit dem Schützenpanzer Marder kämpfen Panzergrenadiere auf- und abgesessen. Mit dem adaptierbaren Mehrrollenfähigen Leichten Lenkflugkörpersystem (MELLSMehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörpersystem) vernichten sie auch Kampfpanzer und gepanzerte Fahrzeuge.
Bundeswehr/Lea Bacherle
Der Brückenlegepanzer Biber (hinten) überwindet mit seiner Panzerschnellbrücke Geländehindernisse bis zu einer Breite von 20 Metern. Die vier Meter breite Brücke trägt Fahrzeuge bis zur militärischen Lastenklasse 50.
Bundeswehr/Lea Bacherle
Scharfschützen setzen das G22A2 ein. Es ist ein Repetiergewehr. Nach jedem Schuss lädt der Scharfschütze manuell nach. Scharfschützen-Trupps, das sind ein Schütze und ein Beobachter, bekämpfen weit entfernte Ziele und sind nachtkampffähig.
Bundeswehr/Lea Bacherle
Der litauische Vilkas-Radschützenpanzer, auch Maschinenkanonenboxer genannt, vereint gewaltige Waffenwirkung mit der Mobilität und Geländegängigkeit von modernen Radfahrwerken
Bundeswehr/Lea Bacherle
Der Leopard 2 ist einer der modernsten Kampfpanzer der Welt. Seine Hauptwaffe ist eine 120-Millimeter-Glattrohrkanone. Damit bekämpft der Leopard Ziele in einer Entfernung von mehreren tausend Metern, stehend und fahrend.
Bundeswehr/Lea Bacherle
Der gegnerischen Minensperre keine Chance: Der Keiler fräst eine 4,7 Meter breite und 25 Zentimeter tiefe Minengasse in den Boden. Durch diese Gasse treten Gefechtsfahrzeuge weiter gegen den Gegner an.
Bundeswehr/Lea Bacherle
Der Pionierpanzer Dachs wird für Räum-, Bagger- und Bergearbeiten eingesetzt. Er bereitet Zu- und Abfahrten sowie Ein- und Ausfahrten vor. Er macht Hindernisse und Sperren befahrbar, kann diese aber auch anlegen und den Gegner so hemmen.
Bundeswehr/Lea Bacherle
Der Kampfpanzer Leopard 2 hat ein Hauptzielfernrohr mit Laserentfernungsmesser und Wärmebildgerät. Damit ist er voll nachtkampffähig. Er vereint Feuerkraft, Panzerschutz und Beweglichkeit. Seine Besatzung besteht aus vier Soldaten.
Bundeswehr/Lea Bacherle
Die litauische Panzerhaubitze 2000 zählt zu den modernsten Artilleriegeschützen. Sie verschießt Munition mit automatisch tempierbaren Zündern. Das bedeutet, dass die Explosion der Granaten auf das Ziel angepasst wird.
Bundeswehr/Lea Bacherle