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Heer
Minister in Idar-Oberstein

Mehr Feuerkraft für die Verteidigung

Truppenbesuch
Datum:
Ort:
Idar-Oberstein
Lesedauer:
2 MIN

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Verteidigungsminister Boris Pistorius hat am 16. September Soldatinnen und Soldaten der Artillerieschule besucht. Im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein spricht er mit erfahrenen Ausbildungspersonal über die Zukunft der Artillerie und die Aufgaben bei der Landes- und Bündnisverteidigung.

Ein Zivilist steht zwischen Soldaten vor einem Gefechtsfahrzeug. Der Soldat spricht mit ihm.

Im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein besucht Verteidigungsminister Boris Pistorius die Soldatinnen und Soldaten der Artillerieschule. Er lässt sich auch die Aufklärungsdrohne KZOKleinfluggerät für Zielortung zeigen und erläutern.

Bundeswehr/Carl Schulze

Persönlich überzeugt sich Verteidigungsminister Boris Pistorius in Idar-Oberstein von der Leistungsfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Beschäftigten der Artillerieschule. Sie ist die zentrale Ausbildungseinrichtung für alle Artilleristen und Mörsersoldaten in der Bundeswehr. Hier wird Führungspersonal in verschiedenen Lehrgängen aus- und weitergebildet, auch aus anderen Ländern. 

Die Artillerie leistet in erster Linie Feuerunterstützung und ist ein komplexer Systemverbund. Sie besteht aus Sensoren wie beispielsweise Drohnen, die Daten an alle Effektoren, sprich Waffensysteme, in allen Dimensionen Land, Luft und See liefern. Zu den eigenen Artillerie-Waffensystemen der Bundeswehr gehört unter anderem die Panzerhaubitze 2000 oder der Raketenwerfer MARSMittleres Artillerieraketensystem II.

Die Artillerie wird aufwachsen müssen

Seit einigen Jahren stellt sich das Heer wieder konsequent auf die Landes- und Bündnisverteidigung ein. Die Befähigung zum sogenannten Gefecht der verbundenen Waffen war in den meisten Auslandseinsätzen der Bundeswehr eher von geringerer Bedeutung. In der Landes- und Bündnisverteidigung ist sie jedoch die Schlüsselfähigkeit, um einen groß dimensionierten Angriff mit militärischen Mitteln erfolgreich abwehren zu können. Das Gefecht der verbundenen Waffen ist der kombinierte und koordinierte Einsatz unterschiedlicher Teilstreitkräfte unter Feuerunterstützung von Artillerie auf dem Gefechtsfeld. 

Deshalb wird die Artillerietruppe deutlich aufwachsen, neue Verbände werden aufgestellt und weitere leistungsfähige Waffen- und Aufklärungssysteme beschafft. Pistorius verdeutlicht bei seinem Besuch, an welchen Stellschrauben für die Landes- und Bündnisverteidigung gedreht werden muss:

Boris Pistorius steht hinter einem Rednerpult, außerhalb des Verteidigungsministeriums. Boris Pistorius Bundeswehr/Sebastian Wilke
„Eine Landstreitkraft ist ohne eine effektive und einsatzbereite Artillerie kaum handlungsfähig. Wir wissen das und setzen in den Bereichen Beschaffung, Infrastruktur und Personal auf Zuwachs.”

Auch der Schulkommandeur der Artillerieschule, Oberst Olaf Tuneke, unterstreicht die wieder wachsende Bedeutung der Artillerie beim Rundgang mit dem Minister durch einzelne Abschnitte der Ausbildung: „Der Besuch des Verteidigungsministers ist für uns ein Zeichen der Wertschätzung. Jeder weiß, wenn wir über Kriegstüchtigkeit sprechen, benötigen wir eine starke Artillerie. Derzeit wird viel ausgeplant, die Artillerietruppe auf allen Ebenen zu stärken. Das ist wichtig und wir brauchen den nötigen Nachdruck, damit dies auch so umgesetzt wird“, so Tuneke abschließend.

von Peter Müller

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