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Heer
Minister in Saarlouis

Fallschirmjäger: Im Krisenfall die Schnellsten am Einsatzort

Truppenbesuch
Datum:
Ort:
Saarlouis
Lesedauer:
2 MIN

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Verteidigungsminister Boris Pistorius hat am 17. September gemeinsam mit der Ministerpräsidentin des Saarlandes, Anke Rehlinger, die Luftlandebrigade 1 in der Graf-Werder-Kaserne in Saarlouis besucht. Die beiden begrüßte der Kommandeur der Luftlandebrigade, Brigadegeneral Andreas Steinhaus.

Vier Personen auf einer Wiese, vor ihnen ein Helikopter in der Luft, an dem sich ein Soldat abseilt.

Der schnellste Weg zum Ziel – Verteidigungsminister Boris Pistorius werden die Besonderheiten des Fast-Rope-Verfahrens, also des schnellen Abseilens aus einem fliegenden Luftfahrzeug, erläutert

Bundeswehr/Nico Engler

Minister Pistorius überzeugt sich in Saarlouis von der Leistungsfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten der Luftlandebrigade 1. Kommandeur Andreas Steinhaus stellt die Besonderheit seines Verbandes heraus: „Die Saarlandbrigade stellt Deutschland eine einzigartige strategische Handlungsoption sowohl für Internationales Krisenmanagement als auch für Landes- und Bündnisverteidigung zur Verfügung.“ 

Die Luftlandebrigade zeichnet sich dadurch aus, dass sie durch die Luft über weite Entfernungen schnell in ihren Einsatzraum gelangen kann. Die Soldatinnen und Soldaten können zum Beispiel im Fallschirmsprung aus dem Transportflugzeug A400M zum Angriffsziel gebracht werden oder sich aus Hubschraubern abseilen. Entscheidend dabei ist, dass auch Unterstützungskräfte, schwere Waffen und Kraftfahrzeuge der Fallschirmjägertruppe im Lufttransport folgen können. Außerdem stehen ihnen Spezialisten aus den Bereichen Aufklärung, Kommunikation und Pionierwesen zur Seite. Pistorius zeigt sich bei seinem Besuch von diesen Fähigkeiten überzeugt: 

Boris Pistorius steht hinter einem Rednerpult, außerhalb des Verteidigungsministeriums. Boris Pistorius Bundeswehr/Sebastian Wilke
„Die Luftlandebrigade 1 ist die am schnellsten verfügbare Brigade der Bundeswehr für alle krisenhaften Entwicklungen im Ausland und – hoffentlich nie Realität werdend – im Falle eines Verteidigungsfalls.“

Die Durchsetzungsfähigkeit und Mobilität der Fallschirmjägertruppe verdeutlichen die Soldatinnen und Soldaten der Luftlandebrigade 1 mit einer dynamischen Vorführung. Im Szenario greifen Fallschirmjäger des Fallschirmjägerregimentes 26 einen feindlichen Gefechtsstand in einem Gebäudekomplex an. Um den Überraschungseffekt zu nutzen, infiltrieren die Kräfte ihr Ziel mit dem Mehrzweckhubschrauber NHNATO-Helicopter-90 und gelangen im sogenannten Fast-Rope-Verfahren, dem schnellen Abseilen, zum Boden. Danach zeigen die Kräfte das Eindringen in eines der Häuser, den Kampf durch das Gebäude sowie das Ausschalten des feindlichen Gefechtsstandes.

Einsatzbereit. Jederzeit. Weltweit.

Darüber hinaus verschafft sich Pistorius bei einer Darstellung der Führungs- und Verlegefähigkeit einen Überblick über das Gerät der Fallschirmjägertruppe. Zum Abschluss begibt sich der Minister in eine Gesprächsrunde mit den Soldatinnen und Soldaten der Saarlandbrigade, wo er ein persönliches Bild der Stimmung in der Truppe erhält.

Nach den Evakuierungsoperationen in Kabul 2021, im Sudan 2023 und neben den Vorbereitungen auf eine mögliche Operation im Libanon seit 2023 bildet die Brigade aktuell auch ukrainische Soldaten aus. In multinationalen Großübungen an den Flanken des Bündnisgebietes zeigt die Brigade, dass sie als Verband kriegstauglich ist und jederzeit in allen Aufträgen bestehen kann. 

von Jonas Both

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