Heer
Willkommen

Ihre Basisausbildung in Bogen

Sie warten auf Ihren Dienstantritt bei der 1. Kompanie des Panzerpionierbataillons 4? Hier finden Sie erste Informationen, mit denen Sie sich persönlich vorbereiten können.

Blick auf eine zweispurige Einfahrt mit Schranken und einem Wachhaus

Grußwort der Vorgesetzten

Sehr geehrte Rekrutinnen und Rekruten,

ich heiße Sie im Panzerpionierbataillon 4, dem Divisionspionierbataillon der 10. Panzerdivision, herzlich willkommen. Es ist mir eine besondere Ehre und eine Freude, Sie in unserem stolzen und einsatzerprobten Verband in der Heimat des bayerischen Rautenwappens in Niederbayern begrüßen zu dürfen – einer Region, die es uns Soldatinnen und Soldaten einfach macht, sich wohl zu fühlen.

Ein Soldat im grauen Dienstanzug steht neben einer Truppenfahne und schaut freundlich in die Kamera.

Kommandeur des Panzerpionierbataillons 4, Oberstleutnant Florian Balthasar

Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 4

Die von Ihnen getroffene Entscheidung, als Soldat beziehungsweise als Soldatin unserem Land zu dienen und im Zweifel das Recht und die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland und unserer Verbündeten mit der Waffe tapfer zu verteidigen, ehrt sie. Auf dieser Entschlossenheit und diesem Mut werden wir gemeinsam aufbauen.

Vor Ihnen liegt Ihre sechsmonatige Basisausbildung in der 1. Kompanie des Panzerpionierbataillons 4 in Bogen. In dieser Zeit werden Sie die erforderlichen militärischen Grundfertigkeiten für Ihren weiteren Werdegang erwerben und dabei körperlich und geistig gefordert werden. Stellen Sie sich auf anstrengende, aber auch durchweg interessante und spannende Monate in der soldatischen Gemeinschaft ein.

Die bevorstehenden Aufgaben erfordern von Ihnen hohe Einsatzbereitschaft, Engagement, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Diesen Weg gehen Sie nicht allein. Neben Ihren Kameradinnen und Kameraden im Ausbildungszug stehen Ihnen meine erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbilder zur Seite und unterstützen Sie auf Ihrem gemeinsamen Weg.

Ihr Dienst leistet einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit unseres Landes. Auf diese, nicht selbstverständliche Bereitschaft dürfen Sie bereits jetzt zu recht stolz sein.

Ich freue mich auf die ersten Begegnungen mit Ihnen und verbleibe mit einem dreifach kräftigen „Anker – Wirf!“

Florian Balthasar
Oberstleutnant und Kommandeur Panzerpionierbataillon 4

Grußwort des Kompaniechefs

Ein Soldat mit rotem Barett und Bart schaut ernst in die Kamera.

Kompaniechef der 1. Kompanie, Major Gregor Friedrich

Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 4

Sehr geehrte zukünftige Soldatinnen und Soldaten,

ich möchte Sie im Namen der 1. Kompanie des Panzerpionierbataillons 4 herzlich willkommen heißen und freue mich, Sie bald in Bogen begrüßen zu dürfen. In den nächsten sechs Monaten werden Sie bei uns am Standort und der Umgebung die Basisausbildung durchlaufen. 

Während der Basisausbildung werden Sie ihre ersten Schritte als Soldatinnen und Soldaten machen. Für Sie beginnt damit ein neuer Lebensabschnitt, bei dem wir Sie begleiten werden. Die Zeit bei uns wird für Sie herausfordernd. Sie werden mit ungewohnten Belastungen konfrontiert, die sich aber auch mit ruhigeren Phasen abwechseln werden. 

In den sechs Monaten wird der Grundstein für die weitere militärische Ausbildung gelegt. Dies umfasst neben der körperlichen Leistungsfähigkeit auch Waffen- und Schießausbildung sowie Sanitätsausbildung und viele weitere. Aber Sie werden nicht nur körperlich, sondern auch geistig weitergebildet. Dazu gehören Politische Bildung, Lebenskundlicher Unterricht oder auch das Gespräch mit älteren Kameradinnen und Kameraden. Ihnen wird alles auf den Weg mitgegeben, damit Sie sich als Staatsbürger in Uniform in der Bundeswehr und in der Gesellschaft sicher bewegen können. 

Sie werden Kameradschaft erleben und getreu dem Motto „Gemeinsam stark – tapfer voran“ in diesen Kreis aufgenommen. Wir als Kompanie wünschen Ihnen eine angenehme Anreise nach Bogen.

Grußwort des Kompaniefeldwebels

Ein Soldat mit rotem Barett, Brille und Bart schaut freundlich in die Kamera.

Kompaniefeldwebel, Stabsfeldwebel Andreas Achatz

Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 4

Mein Name ist Stabsfeldwebel Andreas Achatz. Ich bin der Kompaniefeldwebel der 1. Kompanie des Panzerpionierbataillons 4 und darf Sie im Namen der Kompanie im niederbayerischen Bogen herzlich willkommen heißen.

Alle Soldatinnen und Soldaten der Kompanie werden Sie vom ersten Tag an professionell unterstützen, fordern und fördern. Begleitet werden Sie dabei stets durch unsere hochmotivierten Ausbilderinnen und Ausbilder. Ich darf Ihnen eine erlebnisreiche, professionelle und fordernde Ausbildung garantieren, die Sie sowohl körperlich als auch menschlich weiterbringen wird.

Seien Sie stolz auf sich und Ihre Entscheidung, unserem Land dienen zu wollen, und freuen Sie sich auf Ihren neuen Lebensabschnitt. In diesem Sinne verbleibe ich bis zu Ihrem Dienstantritt hier in Bogen mit kameradschaftlichen Grüßen und einem „Anker – Wirf!“

Kasernenplan

  • Ein helles, zweigeschossiges Gebäude mit großem Vordach und einem roten Kreuz neben der Eingangstür

    Hier erfolgt die ärztliche Betreuung und die Durchführung medizinischer Tests.

    Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 4

    Sanitätszentrum

    Hier erfolgt die ärztliche Betreuung und die Durchführung medizinischer Tests.

  • Blick auf eine zweispurige Einfahrt mit Schranken und einem Wachhaus

    Nachdem Sie hier Ihre Papiere vorgelegt haben, erhalten Sie Zutritt zum Kasernengelände.

    Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 4

    Kasernenzufahrt

    Nachdem Sie hier Ihre Papiere vorgelegt haben, erhalten Sie Zutritt zum Kasernengelände.

  • Ein weißes zweistöckiges Gebäude mit einem Schild "Mannschaftsheim"

    Hier werden alle Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbeschäftigten des Standorts verpflegt.

    Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 4

    Truppenküche

    Hier werden alle Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbeschäftigten des Standorts verpflegt.

  • Ein Gebäude auf einem Hügel, im Hintergrund sind Bäume.

    Das Kasino bietet neben der Truppenküche ebenfalls ein Angebot an Speisen und Getränken an.

    Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 4

    Kasino

    Das Kasino bietet neben der Truppenküche ebenfalls ein Angebot an Speisen und Getränken an.

  • Blick in das Innere Sporthalle mit Parkett, einem Fußballtor sowie Basketballkorb

    In der Sporthalle wird der Basis-Fitness-Test durchgeführt sowie ein Teil der Sportausbildung. Neben der Sporthalle, im selben Gebäude, befindet sich der Kraftraum zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

    Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 4

    Sporthalle

    In der Sporthalle wird der Basis-Fitness-Test durchgeführt sowie ein Teil der Sportausbildung. Neben der Sporthalle, im selben Gebäude, befindet sich der Kraftraum zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

  • Ein gelbes Gebäude mit einem Schild "1.Kompanie"

    In diesem Unterkunftsgebäude befinden sich die Stuben der Rekrutinnen und Rekruten der 1. Kompanie

    Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 4

    Unterkunftsgebäude

    In diesem Unterkunftsgebäude befinden sich die Stuben der Rekrutinnen und Rekruten der 1. Kompanie

  • Ein Rasenplatz mit einer roten Tartanbahn drumherum.

    Der Sportplatz bietet Ihnen viele Möglichkeiten, Ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern.

    Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 4

    Sportplatz

    Der Sportplatz bietet Ihnen viele Möglichkeiten, Ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern.

Ablauf der Basisausbildung

Hier erhalten Sie einen Einblick, welche Ausbildungsinhalte Ihnen in der Basisausbildung vermittelt werden. Der zeitliche Ablauf und die Reihenfolge der Themen kann variieren.

Monat 1

  • Allgemeine Truppenkunde
  • Grundlagen der Inneren Führung
  • Grundlagen Politische Bildung
  • Grundlagen Wehrrecht
  • Ausbildung im Fernmeldebetrieb
  • Schießlehre, Schießordnung und Sicherheitsbestimmungen für Handwaffen
  • Ausbildung am Gewehr G36
  • Formaldienst
  
Monat 2
  • Zurechtfinden im Gelände
  • Ausbildung Einsatzersthelfer A
  • ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Ausbildung
  • Schießausbildung Grundlagen
  • Nachtschießen
  • Gefechtsdienst
  • Überleben im Felde
  • Hören und Sehen bei eingeschränkter Sicht
  • Vorbereitung Wachausbildung
  
Monat 3
  • Wachschießen
  • Formaldienst
  • Eid und Feierliches Gelöbnis
  • Rekrutenbesichtigung
  
Monat 4
  • Waffen- und Geräteausbildung Pistole P8/Handgranate/ Granatpistole
  • Schießen mit der Pistole P8
  • Orientierungsmärsche (Tag/Nacht)
  • Gruppengefechtsschießen
  • Gruppe in der Sicherung
  • Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit
  
Monat 5
  • ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Schutzmaßnahmen der kleinen Kampfgemeinschaft
  • Waffen- und Geräteausbildung Panzerfaust 3
  • Panzererkennung
  • Ausbildung des:
    • - Panzervernichtungstrupps
    • - Fliegerabwehrtrupps
    • - Spähtrupps zu Fuß
  • Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit
  
Monat 6
  • Ergänzungsausbildung Steigerung der Kriegstauglichkeit
  • Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit 
  

Die Basisausbildung in Bildern

  • Soldaten in blauer Sportbekleidung laufen in einer Reihe hintereinander, im Hintergrund Berge.

    Ein Zug von Soldatinnen und Soldaten wärmt sich beim Joggen auf

    Bundeswehr/Gebirgsjägerbataillon 232
  • Mehrere Soldaten klettern mit Marschgepäck und Waffen durch ein rautenförmiges Holzgerüst.

    Bei den Palisadenreihen sind Trittsicherheit und Koordination gefragt

    Bundeswehr/Gebirgsjägerbataillon 232
  • Soldaten in blauer Sportbekleidung führen auf einer Tartanbahn gleichzeitig Fitnessübungen aus.

    Gemeinsame Dehn- und Kraftübungen auf dem Sportplatz

    Bundeswehr/Gebirgsjägerbataillon 232
  • Mehrere Soldaten marschieren mit Gepäck und Waffen hintereinander einen Waldweg im Gebirge entlang.

    Körperliche Fitness ist bei den fordernden Gebirgsmärschen wichtig

    Bundeswehr/Gebirgsjägerbataillon 232
  • An einem Transportcontainer ist ein schwarzes Metallgestell angebracht, an dem Soldaten trainieren.

    Zirkeltraining am sogenannten Fitnesscontainer: Er ist so ausgestattet, dass mehrere Soldatinnen und Soldaten gleichzeitig verschiedene Kraftübungen zum Muskelaufbau absolvieren können.

    Bundeswehr/Gebirgsjägerbataillon 232
  • Zwei Soldaten mit Marschgepäck und Waffen balancieren über runde Holzbalken.

    Auf der Hindernisbahn kommt es auf jeden Einzelnen an

    Bundeswehr/Gebirgsjägerbataillon 232
  • Mehrere Soldaten hocken nebeneinander und halten knieend aufgelegt ihre Waffen in eine Richtung.

    Die Ausbilder erklären den Soldaten, wie sie besser ihr Ziel treffen können

    Bundeswehr/Gebirgsjägerbataillon 232
  • Zwei offenbar verletzte Soldaten liegen auf dem Waldboden, zwei weitere kümmern sich um sie.

    Am Ende der Sanitätsausbildung findet eine Prüfung statt, bei der alle Ausbildungsthemen abgefragt werden. Hier geht es um das „Auffinden von Verletzten" und die „Lagefeststellung".

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Zwei Soldaten hocken neben einem verwundeten Soldaten, der am Boden liegt.

    Ein Bodycheck wird gemacht, um sicherzustellen, dass keine weiteren Verletzungen vorliegen

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Mehrere Soldaten testen in drei Gruppen ihre selbstgebauten Tragen zum Transport Verwundeter.

    Um Verwundete über große Distanzen zu transportieren, bauen die Soldaten und Soldatinnen aus behelfsmäßigen Mitteln wie Zeltbahnen und stabilen Ästen eine sogenannte Behelfstrage

    Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 701

FAQFrequently Asked Questions

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Das kann passieren. Sie müssen an verschiedenen Ausbildungen teilgenommen haben, um die Basisausbildung erfolgreich abschließen zu können. Sind Sie zum Beispiel an einem wichtigen Ausbildungsabschnitt krank zu Hause, kann dieser Ihnen nicht angerechnet werden. Sie haben die Möglichkeit, einige Ausbildungen in Ihrer Stammeinheit nachzuholen. Jedoch sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie eventuell ohne bestandene Basisausbildung in Ihre Einheit geschickt werden können beziehungsweise möglicherweise die Basisausbildung wiederholen müssen.

Nein, das ist nicht möglich. Während der Basisausbildung haben unsere Personalbearbeitenden kaum Daten von Ihnen weder den Beleg über eine bestandene Basisausbildung noch den ärztlichen Befund, dass Sie für die andere Laufbahn geeignet sind. 

Nach der Basisausbildung können Sie gern einen solchen Antrag in Ihrer Stammeinheit stellen. Dann ist beides möglich.

Nur bedingt. Sie können einen formlosen Antrag auf „Heimschläfer“ stellen, jedoch müssen Sie vorweisen können, dass sie zu Hause unverzichtbar sind. 

Das bedeutet: Sie haben einen Pflegefall zu Hause und müssen sich abends um diesen kümmern. Dafür müssen Sie ein Attest vom Arzt beziehungsweise einen Pflegeschein vorlegen. Oder Sie sind alleinerziehend und müssen sich um Ihr Kind kümmern. Hier kommt es darauf an, ob Sie eine Familie haben, die das Kind unter der Woche versorgen kann, oder ob Sie wirklich ganz auf sich allein gestellt sind. Das wird vom Kompaniefeldwebel und dem Kompaniechef im Einzelfall betrachtet und ausgewertet.

Ja, das ist möglich. Sie können einen formlosen Versetzungsantrag stellen und diesen im Geschäftszimmer der 1. Kompanie des Panzerpionierbataillons 4 abgeben. Er wird dann vom Personalfeldwebel beziehungsweise Personalunteroffizier bearbeitet. Alles Weitere wird Ihnen vor Ort erklärt und mit Ihnen besprochen.

Kindergeldbezug während der Basisausbildung ist selbstverständlich möglich. Sie befinden sich in einer Ausbildung und somit steht Ihnen das Kindergeld zu. Sie müssen allerdings darauf achten, dass Sie Ihrer Familienkasse diese Information zukommen lassen, beispielsweise telefonisch oder per E-Mail.

Wurden Sie eingeplant, erhalten Sie von uns einen „Willkommensbrief“. Darin befindet sich Ihr Einberufungsbescheid, den Sie Ihrer Familienkasse als Bestätigung des Dienstantritts übermitteln können. Bei Problemen können Sie sich an das Geschäftszimmer der 1. Kompanie des Panzerpionierbataillons 4 wenden.

Urlaub während der Basisausbildung ist durchaus möglich, jedoch wird Ihnen der Urlaub entweder befohlen (zum Beispiel Weihnachtsurlaub, Osterurlaub) oder Sie haben einen wichtigen Termin (Zeugenaussage, Vorladung, Facharzttermin oder Ähnliches). 

Wenn es einen Todesfall in Ihrer Familie gibt oder Ihre Hochzeit in die Basisausbildung fällt, so können Sie zusätzlichen Urlaub beantragen. Die Genehmigung liegt bei der Kompanieführung, sprich dem Kompaniefeldwebel und dem Kompaniechef.

Hier müssen Sie ganz besonders aufpassen, denn im ersten Monat wird Ihnen nur ein Abschlag überwiesen. Erst im Monat darauf erhalten Sie den Rest, sodass Sie auf Ihr eigentliches Nettogehalt kommen. 

Rekrutinnen und Rekruten, die eine Wohnung bezahlen müssen beziehungsweise laufende Kosten zu decken haben, sollten sich somit etwas beiseitelegen, um nicht mit der Zahlung in Verzug zu kommen.

Natürlich sind Sie stolz auf Ihre Ausbildung und Ihre Uniform, die Sie tagtäglich tragen. Zudem hat man nach einem ausbildungsreichen Tag manchmal keine Lust mehr, sich umzuziehen, um kurz einkaufen zu gehen. Oder Sie möchten Ihrer Familie oder Ihrem Partner beziehungsweise Ihrer Partnerin zeigen, wie gut Ihnen die Uniform steht.

Sie dürfen jedoch die Uniform außerhalb der Kaserne erst tragen, nachdem die ersten grundsätzlichen Unterrichtseinheiten abgehalten, Formaldienst ausgebildet und die Grußabnahme durch den Zugführer durchgeführt worden sind. So soll gewährleistet werden, dass Sie sich auch außerhalb der Kaserne soldatisch korrekt verhalten.

Danach dürfen Sie, sooft Sie möchten, in Ihrer Uniform die Kaserne verlassen und außerhalb der Kaserne (legale und vorbildliche) Dinge tun.

Private Ausrüstung, zum Beispiel eine Weste oder Handschuhe, ist in der Basisausbildung nicht gestattet. Sie erhalten von der Bundeswehr die komplette Ausrüstung gestellt. 

Sie lernen die dienstlich gelieferte Ausstattung und deren Handhabung kennen. Das ist wichtig, damit alle Angehörigen der Bundeswehr sich im Ernstfall mit der Ausrüstung eines anderen auskennen, um zum Beispiel bestimmte Gegenstände finden zu können.

In Ihrer Stammeinheit beziehungsweise in Ihrer Stammkompanie können Sie gern Ihren Zugführer fragen, ob es in Ordnung wäre, mit privater Ausrüstung zu arbeiten. Aber während der Basisausbildung ist dies nicht möglich.

Sie können während Ihrer Basisausbildung innerhalb der ersten sechs Monate kündigen. 

Wenn Sie sich innerhalb der Basisausbildung entscheiden, den Arbeitgeber zu wechseln, oder wenn Sie einen Studienplatz bekommen, können Sie die Bundeswehr verlassen. Denken Sie bitte daran, dass auch wir in der Lage sind, Sie innerhalb der Probemonate zu kündigen, auch auf Verdacht. 

Alle weiteren Fragen, wie und wann Sie kündigen können und was Ihnen zusteht, werden Ihnen der Zugführer, die Personalbearbeitenden oder die Geschäftszimmersoldaten beantworten.

Es ist Ihnen freigestellt, am Wochenende nach Hause zu fahren. 

Wenn Sie zu weit von unserem Standort entfernt wohnen oder das Wochenende mit den Kameradinnen und Kameraden verbringen möchten, so können Sie das in der wöchentlichen Abfrage angeben. Dann werden Sie auch auf dem Kasernengelände verpflegt.

Möchten Sie nach dem Dienst noch einige Dinge einkaufen gehen oder den erfolgreichen Ausbildungstag ausklingen lassen, so ist es Ihnen freigestellt, das Kasernengelände zu verlassen. Was Sie in diesem Fall unbedingt mitführen müssen, ist Ihr Truppenausweis oder Ihr vorläufiger Truppenausweis, um ihn an der Wache vorzeigen zu können.

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