Luftwaffe

Zwei Monate mit der Royal Air Force

Zwei Monate mit der Royal Air Force

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Ende Februar kamen die ersten Soldatinnen und Soldaten der Royal Air Force in Ämari an. Für acht Wochen sollte das Air Policing combined - also gemeinsam - durchgeführt werden. Am 6. März, Montag morgens, meldete die gemeinsame Eurofighter-Alarmrotte schließlich an die zuständige Befehlsstelle der NATONorth Atlantic Treaty Organization, das CAOCCombined Air Operations Centre Uedem: „Alarmrotte einsatzbereit“.

Ein deutscher und ein britischer Eurofighter rollen zur Startbahn der Ämari Air Base

Zwei Monate lang sahen Alarm- wie auch Übungsstarts so aus: Ein deutscher und ein britischer Eurofighter machen sich gemeinsam auf den Weg zur Startbahn der Ämari Air Base.

Bundeswehr/Maurice Heck

Die gemischten Eurofighterformationen waren nicht nur während scharfer Abfangeinsätze gemeinsam am baltischen Himmel zu beobachten, sondern flogen auch teilweise mehrere Übungsmissionen pro Tag. Wie schon zu Beginn der Mission im August mit der spanischen Luftwaffe, war auch die Zusammenarbeit mit der Royal Air Force Teil des „Plug and Fight“-Konzeptes. Die einzelnen Eurofighter-Nutzerstaaten können durch gemeinsame Einsätze und Übungen Ressourcen sparen und die Zusammenarbeit vertiefen.

In der Wartung und Technik wurden ebenfalls Möglichkeiten zur gemeinsamen Arbeit genutzt. Die Bordkanone eines der Kampfjets wurde gemeinsam gewechselt, Techniker der Royal Air Force unterstützten bei der Inspektion eines deutschen Eurofighters und gemischte Wartungscrews sorgten für reibungslose Starts der Alarmrotte.

  • Ein deutsches Schleppfahrzeu zieht einen britischen Eurofighter vor der Wartungshalle in Ämari

    Hand in Hand, Seite an Seite: Die Technikcrews beider Luftwaffen arbeiteten eng zusammen, wo immer es möglich war. So hing gelegentlich auch mal ein britischer "Typhoon" am deutschen Schlepper.

    Bundeswehr/Maurice Heck
  • Ein deutscher Techniker begutachtet das Einsetzen eines Triebwerkes beim britischen Typhoon

    Wissensaustausch bei mitunter aufwendigen Vorgängen: Ein deutscher Techniker unterstützt beim Triebwerkstausch am Eurofighter Typhoon der Royal Air Force. Die Fachleute unterstützten sich gegenseitig bei vielen Arbeiten an den Maschinen.

    Bundeswehr/Maurice Heck
  • Ein britischer Soldat zieht den Tankschauch au einem deutschen Tankwagen

    Wirksames "Plug and Fight"-Konzept: Deutsche Tankwagen können britische Typhoons betanken und umgekehrt. Anfangs wurde noch gemeinsam betankt, später konnten die deutschen Tanker früher nach Hause, was spürbar kosten sparte.

    Bundeswehr/Maurice Heck
  • Deutsche und britische Soldaten stehen gemeinsam vor der Tür eines Hauses mit Waffen im Anschlag

    Nicht nur Piloten und Techniker haben "combined" gearbeitet: Mehrere Wochen lang waren deutsche und britische Objektschutzkräfte zusammen für die Sicherheit der Eurofighter zuständig. Auch gemeinsame Übungen standen auf dem Plan.

    Bundeswehr/Maurice Heck

Die Zusammenarbeit wurde zudem noch in anderen Bereichen vertieft. Deutsche Infanteristen des Objektschutzregiments der Luftwaffe sicherten gemeinsam mit Soldaten des Royal Air Force Regiment die deutsch-britischen Eurofighter und auch das Stabs- und Führungspersonal arbeitete eng zusammen.

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