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Marine
Truppenbesuch

Kommandeur der Einsatzflottille 2 begrüßt Verteidigungsminister in Wilhelmshaven

Ausrüstung und Technik
Datum:
Ort:
Wilhelmshaven
Lesedauer:
2 MIN

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Die Einsatzflottille 2 hat am 17. Februar 2025 Verteidigungsminister Boris Pistorius im Marinestützpunkt Wilhelmshaven empfangen. Im Gespräch mit den Angehörigen des Verbandes hat sich der Minister über den Auftrag, die materielle Ausstattung und die vielfältigen Einsatzverpflichtungen der „grauen Schiffe“ und ihrer Besatzungen informiert.

Gruppenfoto mit mehreren Personen auf dem Flugdeck eines Kriegsschiffes.

Die Soldatinnen und Soldaten der Einsatzflottille 2 mit dem Verteidigungsminister an Bord der Fregatte „Hamburg“

Bundeswehr/Leon Rodewald

Vielfältige Aufträge, teils mit kurzem Vorlauf, sind Alltag der Einsatzflottille 2. Sei es das Indo-Pacific Deployment 2024, mandatierte Einsätze wie UNIFILUnited Nations Interim Force in Lebanon vor der Küste des Libanon, Beiträge zur nationalen Krisenvorsorge oder die Präsenzoperation der NATONorth Atlantic Treaty Organization an Nord- und Ostflanke: Die Einsatzflottille 2 leistet einen gewichtigen Beitrag zur maritimen Sicherheit – und das weltweit.

Auf Einladung des Kommandeurs der Einsatzflottille 2, Kapitän zur See Sven Beck, hat Verteidigungsminister Boris Pistorius den Marinestützpunkt Wilhelmshaven besucht. Vom Leistungsspektrum der Schiffe und der Kampfmoral der Besatzungen zeigte sich Minister Pistorius überzeugt. „Das, was Sie hier leisten, oft mit kurzer Vorlaufzeit und zahlreichen Planänderungen, gleicht nicht selten einem Operieren ins Ungewisse.“ In Berlin und anderswo wisse man allerdings: Auf die Soldatinnen und Soldaten der Einsatzflottille 2 ist Verlass.

Die Einsatzflottille 2 ist der größte Verband der Deutschen Marine. Er beheimatet die größten Kampfeinheiten der Flotte, die Fregatten der Klassen 123, 124 und 125 sowie ihre Unterstützungseinheiten. Die Soldatinnen und Soldaten tragen auf See verlässlich zum Kernauftrag der Landes- und Bündnisverteidigung bei und zeigen Flagge in zahlreichen maritimen Einsätzen.

Austausch mit der Besatzung

Der Höhepunkt des Besuchs war der Rundgang über die Fregatte „Hamburg“. Hier wurde Pistorius über die operativen Fähigkeiten der Fregatten der Sachsen-Klasse und das Leben an Bord informiert. Ein besonderes Anliegen war ihm das persönliche Gespräch mit der Besatzung und den Angehörigen des Verbandes.

„Angefangen vom ‚Botschafter in blau’ im Indo-Pazifik, über das ‚klar Schiff’ für Evakuierungsoperationen im östlichen Mittelmeer bis hin zu hochintensiven Gefechten im Roten Meer und den fortlaufenden Einsätzen an der Nord- und Ostflanke: Sie haben unter zumeist schwierigen Bedingungen Herausragendes geleistet“, resümierte der Minister.

Themen der Gespräche waren auch die herausfordernde Personallage sowie die Beschaffung der neuen Fregatten der Klassen 126 und 127. Dabei zeigte sich Minister Pistorius erfreut, dass es auch endlich wieder eine Fregatte mit dem Namen seines Heimatlandes „Niedersachsen“ geben werde.

Die Fregatten werden zur Seeraumüberwachung und der U-Boot-Jagd sowie zur Verteidigung gegen Luftangriffe, aber auch zur Begleitung von Handelsschiffen durch Krisengebiete eingesetzt.

Neuerungen für den Marinestützpunkt

Der Marinestützpunkt in Wilhelmshaven ist der einzige Stützpunkt der Marine an der Nordseeküste. Die infrastrukturellen Maßnahmen zielen derzeit im Schwerpunkt auf die Bereitstellung von Ausbildungs-, Unterkunfts- und Dienstgebäuden für die neuen Besatzungen der kommenden neuen Fregatten ab. Zudem werden die Hafenanlagen erweitert, um dem steigenden Bedarf an Liegeplätzen gerecht zu werden.

Pistorius unterstrich abschließend, von welch hoher politischer und strategischer Bedeutung die Einsätze der Frauen und Männer der Flottille sei. „Die kommenden Jahre bleiben fordernd. Ich bin überzeugt: Sie, die Soldatinnen und Soldatinnen auf den ‚grauen Schiffen’, werden auch diese Herausforderungen mit Entschlossenheit und Professionalität meistern.“

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