Erster Auslandseinsatz für die „Rügen“ – Hochseeschlepper stach in See

Am 12. Juni verließ der Hochseeschlepper „Rügen“, unter dem Kommando seines zivilen Kapitäns Lutz Lücken, den Marinestützpunkt Wilhelmshaven. Er wird an der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Unterstützungsmission in der Ägäis teilnehmen – der erste Auslandseinsatz für das noch junge Schiff.

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Rund anderthalb Jahre nach ihrer Indienststellung für die Deutsche Marine muss sich die „Rügen“ nun bewähren: Sie absolviert im Mittelmeer ihren ersten Auslandseinsatz. Zuvor war die Einheit umfassend im Marinearsenal Wilhelmshaven modernisiert worden, um den technischen und funktionalen Bundeswehrstandard herzustellen. Dabei wurden unter anderem die Brücke, der Funkraum, die Unterkünfte, das bordeigene Lazarett, die Kombüse sowie die Aufenthaltsräume umfangreich überarbeitet.

„Nach einer Umrüstungs- und Instandsetzungsphase im Marinearsenal sind die Einsatzvorbereitungen für den anstehenden Einsatz abgeschlossen. Nach diesem langen anspruchsvollen Aufenthalt im Marinearsenal freut sich die Besatzung auf den bevorstehenden Einsatz“, sagt Lücken. „Für die meisten Besatzungsmitglieder wird dieses Seevorhaben die erste Einsatzerfahrung bedeuten und die Besatzung ist hoch motiviert.“

Für diesen Einsatz fährt das zivil besetzte Schiff mit einer Gesamtbesatzungsstärke von 27 Crewmitgliedern. Neben der Stammbesatzung wird die Einheit im Einsatzgebiet um einen militärischen Stab und zwei türkische und griechische Verbindungsoffiziere ergänzt. Die Ägäis-Mission der NATONorth Atlantic Treaty Organization unterstützt beide Länder bei der Bewältigung der weiter anhaltenden Migration.

Die Rückkehr der „Rügen“ nach Wilhelmshaven wird für den Winter 2025 erwartet – nach etwa sechs Monaten auf See.