„Nicht wegducken“ – Marine-Inspekteur spricht Klartext
„Flagge zeigen” ist der Auftrag der Fregatte „Bayern” im Indo-Pazifik. Was das soll, erklärt der Inspekteur der Marine im Podcast.
Der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, hat am 29. Juli ein erstes Resümee nach Besuchen und Gesprächen in der Truppe und in der Flotte gezogen.
Auf der Arbeitsebene: Marineinspekteur Schönbach Marineschule in Mürwick. Vizeadmiral Schönbach hält eine offene Gesprächsrunde mit den Stammsoldaten der MSM, um sich ein Bild zu verschaffen.
Bundeswehr/Marcel KrönckeViele Soldatinnen und Soldaten konnte er inzwischen persönlich sprechen, als er sich in Stützpunkten und Marineschulen bei seiner Dienstantrittsreise einen Eindruck verschaffte. „Ich bin Ihnen allen dankbar für die Offenheit und Klarheit Ihrer Botschaften“, sagt er ihnen in seinem Tagesbefehl.
Bezugnehmend auf seine Grundsatzrede an der Marineunteroffizierschule in Plön am 25. Juni erklärt er, dass diese „eine Folge der von mir gewonnenen Eindrücke ist. In dieser Rede habe ich meine eigene Absicht klar formuliert.“ Daher betont er auch im Tagesbefehl, dass er eigenständiges Handeln und Mitdenken erwarte. Er werde nicht jedem die Hand führen, nicht er sei die Marine, sondern er verweist vielmehr auf das Motto „Wir sind Marine“.
Neben den Herausforderungen und Problemen, die es zu lösen gelte, spricht er auch von gewaltigen Chancen. Die Entscheidung des Bundestages vom 23. Juni über eine umfangreiche Modernisierung der Flotte sei ein Vertrauensbeweis der Volksvertreter. Aber auch eine Verpflichtung, engagiert die Zukunft anzugehen.
von Presse- und Informationszentrum Marine (wer) E-Mail schreibenTagesbefehl zu den ersten 100 Tagen im Amt
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