Familienrüstzeit mit der Familienbetreuungsstelle Mittenwald

„Sechs Monate sind eine verdammt lange Zeit“ und „Nach fünf Monaten gehen wir gerade ziemlich auf dem Zahnfleisch“. Dies waren nur zwei von vielen Äußerungen von Angehörigen der Mittenwalder Einsatzsoldaten. Mit ihnen unternahm das Evangelische Militärpfarramt Mittenwald zusammen mit der Familienbetreuungsstelle Mittenwald ein Rüstzeitwochenende am Auerberg im Allgäu.

„Den Angehörigen eine Möglichkeit zu geben, sich untereinander auszutauschen, sich Tipps zu geben oder Informationen aus dem Einsatzland zu teilen“, so fasst Militärpfarrer Markus Linde das Angebot der Militärseelsorge zusammen. „Und es sich mal ein Wochenende gut gehen zu lassen, nicht kochen zu müssen und die Kinder in der Kinderbetreuung gut aufgehoben zu wissen.“ Dies gehört zu dem Gesamtpaket des Familienwochenendes. Neben vielen Gesprächen stand ein Ausflug nach Marktoberdorf auf dem Programm. Das Rathaus, die Altstadt sowie das Schloss und die Stadtkirche St. Martin wurden der Gruppe durch einen ausgezeichneten Stadtführer nähergebracht.

Abgeschlossen wurde das Wochenende durch einen Familiengottesdienst am Sonntagmorgen. Gestärkt durch die guten Kontakte, ging es dann zurück nach Mittenwald in der Hoffnung, auch den letzten Monat der Einsatzzeit gut zu überstehen.

„Die Zusammenarbeit mit der Familienbetreuungsstelle ist immer wieder eine Freude. Beide Seiten, Militärseelsorge und Familienbetreuung, profitieren von der engen Kooperation“, so fasste Linde die Kooperation zusammen. Denn alles geschieht, um den Angehörigen der Mittenwalder Soldaten die größtmögliche Unterstützung während des Einsatzzeitraums zukommen zu lassen.

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