Lehrpreis 2023 für den Fachbereich Bundeswehrverwaltung

Der Präsident der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung vergibt alle zwei Jahre bis zu zwei Lehrpreise für besonders herausragende Lehrkonzepte, die erheblich über die Durchführung normaler Lehrveranstaltungen hinausgehen. Die Studierenden nominieren „gute Lehre“  und machen damit das besondere Engagement von Lehrenden sichtbar.

Die Studierenden sind entscheidend

Ziel der Lehrpreise ist es, regelmäßig ein Bewusstsein für die Qualität der Lehre und deren Weiterentwicklung zu schaffen. So können für die Studierenden zukunftsfähige Studiengänge, welche sie auf ihre künftigen Aufgaben in der Bundesverwaltung vorbereiten, angeboten werden.

Das Nominierungsrecht liegt dabei allein bei den Studierenden, welche die Lehrveranstaltungen selbst besucht haben. So besteht die Gelegenheit, die Lehre und die Studiengänge der Zukunft aktiv mitzugestalten. Auch die Dozierenden bekommen so ein konstruktives Feedback aus erster Hand, welche Lehrkonzepte wie auf die Studierenden wirken.

2023 – Auszeichnung für den Fachbereich Bundeswehrverwaltung

Die Dozenten Prof. Dr. Albrecht von Graevenitz und Matthias Tito vom Fachbereich Bundeswehrverwaltung in Mannheim wurden in diesem Jahr für ihr innovatives und interdisziplinäres Lehrkonzept im Wahlpflichtmodul „Zivil- und Vergaberecht“ des Präsenzstudiengangs Bachelor of Public Administration ausgezeichnet.

Ihre Lehrveranstaltung sei nicht nur durch die interdisziplinären Inhalte und das besondere Engagement der Dozenten positiv aufgefallen, sondern auch durch die innovativen Methoden, heißt sinngemäß es im Nominierungsvorschlag der Studierenden.

Studierende gestalten – Dozenten als Berater und Experten

In zahlreichen interaktiven Phasen bringen die Studierenden in diesem Modul nicht nur theoretische Kenntnisse des Vergabe- und des Zivilrechts zusammen, die sie in vorangehenden Semestern in gesonderten Veranstaltungen erlernt haben. Sie können zudem Erfahrungen aus ihren Praxissemestern einbringen.

Die Dozenten treten dabei nur begrenzt als Lehrende auf. Die Präsenzphasen werden vielmehr von den Studierenden vorbereitet und gestaltet. Die Dozenten unterstützen sie dabei. Bei der Vorbereitung sind sie Berater der Studierenden, während der Zeit im Hörsaal Experten, auf die in Diskussionen zurückgegriffen werden kann.