Pistorius: "Personal bleibt neben Material meine höchste Priorität"

Verteidigungsminister zu Besuch im Organisationsbereich Personal: Am 1. Juni 2023 hat Boris Pistorius erstmals das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr) in Köln besucht. Pistorius machte deutlich, wie wichtig ihm die Gewinnung von hochmotiviertem und leistungsfähigem Personal für die langfristige Einsatzbereitschaft der Bundeswehr ist. 

Personalgewinnung im Fokus

Dies sagte Boris Pistorius beim Arbeitsbesuch im Bundesamt für das Personalmanagement. Das Thema Personal sei neben Material seine höchste Priorität. Am Vormittag startete daher der Besuch des Ministers mit einem Vieraugengespräch mit der Präsidentin des Bundesamtes, Sabine Grohmann. 

Beim gemeinsamen Leitungsbriefing durch die Vizepräsidentin, Generalstabsarzt Dr. Nicole Schilling, und die Abteilungsleitenden im Berliner Saal kam Pistorius mit dem Führungspersonal ins Gespräch. Pistorius erkundigte sich u. a. über die aktuellen Herausforderungen der Personalgewinnung unter Berücksichtigung der derzeitigen demografischen Entwicklung und des deutschlandweiten Fachkräftemangels.

Dabei hob er die besondere Sinnstiftung durch gelebte Kameradschaft hervor. Das sei ein Alleinstellungsmerkmal des Arbeitgebers Bundeswehr. Gesucht würden vom Mannschafter beim Heer, über den ITInformationstechnik-Spezialisten hin bis zum Eurofighter-Piloten.

Sinnstiftung durch gelebte Kameradschaft

„Wir müssen öffentlich präsent bleiben und werden dafür in den nächsten Monaten und Jahren neue Wege gehen und andere überarbeiten“, sagte Pistorius. Ein wichtiger Punkt im Bereich Personal sei auch die Personalbindung.

Beim Karrieretruck, der eigens für den Besuch auf dem Gelände der Lüttich-Kaserne aufgestellt wurde, kam der Verteidigungsminister mit Karriereberaterinnen und Karriereberatern ins Gespräch. Schwerpunkt war u.a. ein Vortrag zur Generation Z, der ab 1995 geborenen Generation. 

Pistorius unterstrich hier noch einmal die Besonderheiten des Soldatenberufes – insbesondere seit Beginn des Ukrainekrieges. „Es ist ein Beruf, der die Verteidigung der eigenen Freiheit und der eigenen Art zu leben, innehat“, so der Minister.

Beim Pressestatement betonte er das Engagement, mit dem sich die Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Mitarbeitenden im Bundesamt für das Personalmanagement um die personellen Fragen der Bundeswehr kümmern und sicherte Frau Sabine Grohmann seine uneingeschränkte Unterstützung zu. 

Impressionen vom Ministerbesuch