Über das gesamte Bundesgebiet verteilt liegen die Depots, Material- und Munitionslager der Bundeswehr, um die Truppe so schnell wie möglich zu versorgen. Lagerung und Bevorratung geschehen nach modernsten Verfahren, wie sie auch große Logistikunternehmen in der freien Wirtschaft anwenden.
Ortsfeste logistische Einrichtungen: Hinter diesem etwas sperrigen Begriff verbergen sich die Bundeswehr-Depots und -Lager. Diese sind – optimiert für ihren jeweiligen Auftrag – wahre Kompetenzzentren der Versorgung. Darunter sind Depots, Materiallager und Munitionslager sowie spezielle Einrichtungen wie etwa das Materialwirtschaftszentrum Einsatz in Bremervörde, das Betriebsstoffdepot in Utzedel oder das Mechatronikzentrum in Jülich. Das eingesetzte Personal ist besonders geschult und seine Bandbreite reicht von der Fachkraft für Lagerlogistik über den Disponenten bis hin zum Ingenieur beispielsweise in der Bewirtschaftung von Munitionsvorräten.
Warenausgabe 365/24/7
Wichtige Hilfsmittel: Container werden beispielsweise mit dem Staplerfahrzeug Orion V bewegt
Bundeswehr/Roland Alpers
Über- und unterirdisch lagert in den Depots der ortsfesten Logistik des Unterstützungsbereichs der Bundeswehr Material von der Unterlegscheibe bis zum Rotorblatt für Hubschrauber. Wie ein Versandhaus beliefern sie die Truppe mit allem, was sie für die Erfüllung ihrer Aufgaben braucht. Dabei geht es nicht nur um die Versorgung im Krieg, sondern auch um die Versorgung in Friedenszeiten und auch bei der Katastrophenhilfe. Von Munition über Laptops bis zu Sandsäcken ist alles dabei. Kilometerlange Regale stehen in unterirdischen Stollen, in denen sicherheitsrelevantes Material nur für den Verteidigungsfall gelagert wird. Gleichzeitig lagern die Depots aber auch spezielle Schrauben und Muttern. Damit sichert die Logistik 24/7 und 365 Tage im Jahr die Einsatzfähigkeit und die Funktionsfähigkeit der Bundeswehr.
Werterhaltende Lagerung und Reparaturen
Kompetenz aus einer Hand: Die ortsfesten logistischen Einrichtungen der Bundeswehr halten den Nachschub und den Transport aufrecht
Bundeswehr/Mariusz Ginel
Versorgungsgüter kurzfristig zu beschaffen oder – wie in der zivilen Logistikbranche üblich – just in time verfügbar zu halten, ist beim Militär nicht immer möglich. Zwar funktioniert die Versorgung über die Drehscheibe Logistik ähnlich wie die eines großen Konzerns, aber besondere, speziell militärische Artikel müssen bevorratet werden. Viele davon benötigen eine spezielle Behandlung und Lagerung, welche nur von Fachkräften sichergestellt werden kann. Dabei erhält das Thema Werterhaltung eine besondere Bedeutung. Viele Versorgungsgüter und vor allem Fahrzeuge unterliegen einer regelmäßigen Wartung oder werden im Bedarfsfall repariert. Auch das ist Aufgabe der rund 4.500 Logistikspezialistinnen und -spezialisten des Unterstützungsbereichs der Bundeswehr an rund 40 Standorten deutschlandweit und im Ausland.
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Im Materiallager in Karlsruhe kommen die ganz großen Landfahrzeuge der Bundeswehr an und werden hier an die Truppe ausgeliefert. Die Mitarbeitenden vor Ort fahren Panzer, Schwerlasttransporter oder auch achtachsige Sattelauflieger.
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Ein wahrer Irrgarten bietet sich auf den ersten Blick: Bahnschienen, Straßen und Stollen in 130 Meter Tiefe – hier lagern Material von der Unterlegscheibe bis zum Rotorblatt für Hubschrauber.
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In Zeithain gibt es fast alles: von der Unterlegscheibe bis zum Panzer. Mitarbeitende sollten schwindelfrei sein. Viele der 20.000 Hochregallagerplätze sind zwölf Meter hoch. Eine besondere Lok ist beliebtes Fotomotiv bei Trainspottern.
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Das Erste, was man bei einem Besuch im Munitionslager der Bundeswehr in Köppern sieht, sind mehr als 300 Bunker. Darin: Munition – von der Gewehrpatrone bis zur Rakete. Die Mitarbeitenden in Köppern haben einen explosiven Arbeitsplatz.
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