Die Bundeswehr ist weltweit zur Stelle bei nationalen und internationalen Übungen oder wenn das Parlament ihr ein Einsatzmandat erteilt. Ohne Munition, Ersatzteile oder Kraftstoff ist eine Armee nicht einsatzfähig. Logistik-Profis kümmern sich um den Transport auf den Versorgungswegen oder darum, Umschlag-, Nachschub- und Instandsetzungseinrichtungen sowie Feldlager aufzubauen und zu betreiben – in der Landes- und Bündnisverteidigung, im Einsatz und bei einsatzgleichen Verpflichtungen.
Die Logistiker sorgen für die sichere Lagerung sowie den Transport von Gütern und Material aller Art. Mit Organisationstalent und Sinn für das Detail optimieren sie die Versorgung. Die Spezialistinnen und Spezialisten des Unterstützungsbereichs decken dabei den Bedarf der Truppe: vom Panzermotor bis zum Hosengummi. Dank moderner Datenverarbeitungssysteme sind sie stets im Bilde und steuern jederzeit den Materialfluss, wo und wie etwas gebraucht wird. Aber nicht nur bei der Materialversorgung hat die Logistiktruppe den Überblick, sie sorgt auch dafür, dass ein sicherer Kraftfahrbetrieb gewährleistet wird. Ein weiterer zentraler Bereich der Logistik in der Bundeswehr ist die Instandsetzung – und das nicht nur im Einsatz.
Zuverlässig, schnell und koordiniert
Auch das ist Logistik: In einer Halle auf dem Gelände des Materiallagers Zeithain wird der Motor eines geschützten Fahrzeugs vom Typ Enok repariert
Bundeswehr/Jana Neumann
Die Soldatinnen und Soldaten bereiten sich gemeinsam mit ihren zivilen Mitarbeitenden in den Logistikverbänden zunehmend und aktuell auf Szenarien der Landes- und Bündnisverteidigung vor. Zu einem großen Teil unterstützen sie dabei Übungen anderer Truppenteile der Bundeswehr aus allen Teilstreitkräften – und das ganz real, beispielsweise beim Verlegen oder beim Aufbau ganzer Containerdörfer, die als Unterkünfte genutzt werden. So ist die Logistiktruppe in ständiger Vorbereitung auf den Einsatz und geht in Deutschland auch ganz real der Rolle des zentralen Unterstützers innerhalb der Bundeswehr nach.
Gelebte Landes- und Bündnisverteidigung
Solides Handwerk: Die Spezialistinnen und Spezialisten beherrschen verschiedene Umschlagsverfahren
Bundeswehr/Carl Schulze
Nicht nur eigene Kräfte müssen versorgt werden, auch bei den viele Einsätzen, Übungen und Vorhaben verbündeter Streitkräfte, zu denen ein Aufenthalt in Deutschland gehört, sind die Logistikerinnen und Logistiker involviert. Hierbei ist es unter anderem ihre Aufgabe, sogenannte Marschkredite – die Erlaubnis, sich auf Straßen in Deutschland bewegen zu dürfen – zu erstellen. Auch internationale Fahrzeuge mit Betriebsstoffen zu versorgen sowie mit Fachpersonal, beispielsweise beim Hafenumschlag, zu unterstützen, gehört in diesen Aufgabenbereich. Die Vielzahl der unterschiedlichen Themengebiete der Logistik zeigt, wie wichtig ein gut koordinierter Ablauf für die Einsatzfähigkeit ist.
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