Abenteuer in Tripsdrill
Abenteuer in Tripsdrill
- Datum:
- Ort:
- Bruchsal
- Lesedauer:
- 3 MIN
Seit über 90 Jahren begeistert Deutschlands ältester Erlebnispark Tripsdrill mit seinen atemberaubenden Attraktionen und seinen spannenden Tierwelten im angrenzenden Wildpark. Zu jeder Menge Spaß, Nervenkitzel und erfrischendem Wasserspaß für Groß und Klein lud das Familienbetreuungszentrum Bruchsal die Angehörigen von Einsatzsoldatinnen und -soldaten ein. Es galt herauszufinden, bei welchen Attraktionen der Adrenalinspiegel am meisten steigt.
Für die ganz „Mutigen“ ging es mit Highspeed in der Achterbahn „G‘sengte Sau“ im altertümlichen Schlitten durch die Burg „Raue Klinge“ oder mit der Badewanne durch die Tiefen des Burgkellers zum sogenannten „Jungbrunnen“.
Zum Abschluss folgte die Wildwasser-Schussfahrt, bei der man aus schwindelerregender Höhe mit 60 km/h in den Burgsee stürzte und bei den Umstehenden für eine abkühlende Überraschung sorgte. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100km/h innerhalb 1,6 Sekunden war die Katapult-Achterahn „Karacho“ nichts für schwache Nerven. Die begeisterten Schreie waren im gesamten Park zu hören.
In Deutschlands erster Holzachterbahn „Mammut“ wurden die Angehörigen in ihre Sitze gedrückt und das Gefühl gegeben zu fliegen. Wer sich bei der Attraktion „Donnerbalken“ traute die Augen am höchsten Punkt zu öffnen, erhaschte kurz einen Blick über die komplette Parkanlage, bevor der Balken im freien Fall erst kurz vor dem Boden stoppte. Der Ursprung des Freizeitparks begründete sich auf die Sage der Altweibermühle aus 1929, in der alte Frauen wieder „junggemahlen“ wurden. Sie bildete das Herzstück des Parks und wurde von Museen und Attraktionen mit dem Thema „Schwaben anno 1880“ umgeben.
Dieses Motto spiegelte sich auch in den Fahrgeschäften wie Gugelhupf-, Badeschlappen- oder Wiegenbahn wider. Urige Fachwerkhäuser entlang der Dorfstraße luden zum gemütlichen Bummeln ein. Der Tante-Emma-Laden aus dem Jahre 1850 wurde originalgetreu wiederaufgebaut und erinnerte mit seinen vielen Süßigkeiten Spezialitäten an schon längst vergangene Kindheitstage. Auch der süße Duft aus dem „Knusper- und Schleckerlädle“ lockte die Familien mit ihren Naschereien zum Probieren an. In der Dorfschenke konnten die Angehörigen einkehren, um sich nach den aufregenden Attraktionen zu stärken. Im „Vinarium“ und „Trillarium“ wurde nach Belieben an der Weinverkostung teilgenommen und die Gerätschaften zur Weinherstellung im Museum begutachtet.
Das Waschzuber-Rafting mit dem historischen Hintergrund im Alten Waschhaus von 1808, war nicht nur für Wasserratten ein mitreißendes Erlebnis. Vorbei an Wasserfällen und Strudeln, trieben die Waschzuber wildromantisch stromabwärts. Auf dem angrenzenden Mühlensee, wartete eine Spritztour im hölzernen Kahn auf die kleinen Seefahrer, bei welcher auf eigene Faust gelenkt und Gas gegeben werden konnte.
Mit der Bimmelbahn oder fußläufig erreichbar, bot der angrenzende Wildpark einen entspannenden Kontrast zum wilden Treiben im Erlebnispark. Das Natur-Ressort beheimatet auf 47 Hektar über 60 verschiedene Tierarten, wie Braunbären, Wölfe und Hirsche. Beim Rundgang durch das weitläufige Waldgehege konnten die Angehörigen viele verschiedene und seltene Waldtiere bestaunen und die Natur mit allen Sinnen erkunden. Das Highlight im großen Freigehege war das freilaufende Damwild, welches aus nächster Nähe betrachtet, gefüttert und mit etwas Glück gestreichelt werden konnte.
Eine besondere Attraktion waren die Fütterungen von Luchs, Wolf, Bär und Wildkatze, bei denen spannende Informationen über das Leben und die unterschiedlichen Verhaltensweisen der jeweiligen Tierarten fachkundig vermittelt wurden. Während der Flugvorführung begeisterten verschiedene Greifvögel, wie Falken und Adler, die Angehörigen mit ihren waghalsigen und gleichermaßen eleganten Flugmanövern hautnah. Die Wildsau-Schenke, zwischen den Gehegen der verschiedenen Fuchsarten und Luchse, lud nach den rasanten Fahrten im Erlebnispark, genauso zum Verweilen ein, wie viele idyllisch gelegene Plätze im Wildparadies.
Mit vielen schönen Gesprächen auf der Heimfahrt und den erlebten Eindrücken, ging der gemeinsame Ausflug zu Ende.