16. April – Rückverlegung nach Deutschland bis Mitte August
Nach der Entscheidung der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Staaten, alle internationalen Streitkräfte bis zum 11. September 2021 aus Afghanistan abzuziehen, kündigt Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer an, die Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten im Sommer 2021 vollständig nach Deutschland zurückzuverlegen.
30. April – Missionsende TAATrain, Advise and Assist (Train, Advise and Assist)
Der Auftrag Train, Advise and Assist des deutschen Einsatzkontingentes in der Mission Resolute Support endet. Unmittelbar danach beginnt die Rückverlegung der Bundeswehr nach Deutschland.
27. Mai – Gedenkstein aus Masar-i Scharif kehrt heim
Der Gedenkstein, der im Zentrum des Ehrenhains in Masar-i Scharif stand, wird in den Wald der Erinnerung nach Schwielowsee gebracht. Dort befinden sich bereits alle weiteren Ehrenhaine aus Afghanistan und anderen Einsatzgebieten der Bundeswehr. Sie dienen als Ort des Gedenkens und der Erinnerung.
29. Juni – Ende des Afghanistan-Einsatzes
Nach fast 20 Jahren Einsatz verlassen die letzten deutschen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr Afghanistan. Insgesamt haben dort rund 160.000 Angehörige der Bundeswehr in zwei internationalen Missionen ihren Dienst geleistet. 59 ließen dabei ihr Leben.
16. August – Evakuierungsoperation beginnt
Nachdem die letzten internationalen Truppen Afghanistan verlassen haben, erobern die Taliban das Land sehr schnell zurück. Bereits Mitte August übernehmen sie die Macht in der Hauptstadt Kabul. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer entschließt sich, deutsche Staatsangehörige und andere Schutzbedürftige – zum Beispiel afghanische Ortskräfte – aus Kabul zu evakuieren. Bis zum 27. August fliegt die Bundeswehr über 5.000 Menschen aus.
Der Abzug aus Afghanistan