Schon im Kalten Krieg konzipiert und in die Bundeswehr eingeführt, ist der Schützenpanzer Marder 1 das bewährte Waffensystem der Panzergrenadiertruppe. Ihm folgt der neue Schützenpanzer Puma.
Mit dem Schützenpanzer Marder 1 bekämpfen Panzergrenadiere auf- und abgesessen feindliche Infanterie und – mittels Panzerabwehrwaffen wie dem Mehrrollenfähigem Leichten Lenkflugkörpersystem (MELLSMehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörpersystem) – auch Kampfpanzer und gepanzerte Fahrzeuge. MELLSMehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörpersystem ersetzt das bisher von den Panzergrenadieren auf- und abgesessen genutzte MILAN-Panzerabwehrlenkflugkörpersystem (Missile d‘Infanterie léger antichar, zu deutsch: leichte Infanterie-Panzerabwehrrakete). Der Schützenpanzer Marder 1 besitzt neben einer 20-Millimeter-Bordmaschinenkanone und einem Maschinengewehr MG3 auch eine Nebelmittelwurfanlage. Das Wärmebildgerät des Marders erlaubt einen Einsatz des Fahrzeugs bei Tag und Nacht, sowie unter allen Witterungsbedingungen.
Als eines der Hauptwaffensysteme der Panzergrenadiere hat der Marder sich vor allem bei Operationen der verbundenen Kräfte bewährt. Wir stellen den Schützenpanzer Marder in 60 Sekunden vor.
| Höhe | 3,23 m |
|---|---|
| Länge | 6,88 m |
| Breite | 3,38 m |
| Motorleistung | 441 kW / 600 PS |
| Geschwindigkeit | 65 km/h |
| Besatzung | 3+6 |
Mit dem Schützenpanzer Marder 1A5 bekämpfen Panzergrenadiere auf- und abgesessen feindliche Infanterie, Kampfpanzer und gepanzerte Fahrzeuge
Bundeswehr/Marco Dorow
Der Schützenpanzer Marder 1 ist der „Arbeitsplatz“ von insgesamt neun Soldaten. Die Besatzung besteht aus sechs Soldaten im hinteren Kampfraum sowie dem Richtschützen, dem Kraftfahrer und dem Kommandanten.
Bundeswehr/Marco Dorow
Der Schützenpanzer Marder 1 hat eine Maximalgeschwindigkeit von 65 Kilometern pro Stunde.
Bundeswehr/Marco Dorow
Der Schützenpanzer Marder 1A5 verfügt über einen verbesserten Minenschutz und ein neues Verstaukonzept
Bundeswehr/Marco Dorow
Schützenpanzer Marder 1A3 mit Tarnanstrich aus abwaschbaren Umtarnfarben, für den Einsatz im urbanen Gelände
Bundeswehr/Tom Twardy
Links am Heck des Schützenpanzers Marder 1A5A1 befindet sich eine Raumkühlanlage, Schutzaufbauten umschließen die Dachluken
Bundeswehr/Carsten Vennemann
Der Fahrschulpanzer Marder wird für die Kraftfahrausbildung eingesetzt
Bundeswehr/Carsten HeideAuf dieser Website nutzen wir Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und (anonymisierten) personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter, der eigenverantwortlichen statistischen Analyse/Messung, der Einbindung sozialer Medien sowie der IT-Sicherheit. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet (Details siehe Datenschutzerklärung Punkt 4.c). Bei der Einbindung von sozialen Medien und interaktiver Elemente werden Daten auch durch die Anbieter (z.B. google) außerhalb des Rechtsraums der Europäischen Union gespeichert, dadurch kann trotz sorgfältiger Auswahl kein dem europäischen Datenschutzniveau gleichwertiges Schutzniveau sichergestellt werden. Sämtliche Einwilligungen sind freiwillig, für die Nutzung unserer Website nicht erforderlich und können jederzeit über den Link „Datenschutzeinstellungen anpassen“ in der Fußzeile unten widerrufen oder individuell eingestellt werden.