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Schützenpanzer Marder 1

Schützenpanzer Marder freigestellt in Seitenansicht

Bundeswehr

  • Blick auf die geöffnete Außenbordsprechstelle mit Handapparat des Schützenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Außenbordsprechstelle

    Links am Heck befindet sich die Außenbordsprechstelle, samt Handapparat mit 4,5 Meter langen Kabel. Über sie können Soldaten außerhalb des Fahrzeugs mit der Besatzung im Innenraum kommunizieren, ohne dass diese den Schutz der Wanne verlassen muss.

  • Offene Staufächer des Schützenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Staukästen

    Rechts und links an der Wannenseite und in der Heckklappe des Marder 1A3 befinden sich Staukästen. In ihnen werden Teile der persönlichen Ausrüstung der Besatzung, sowie Teile der Fahrzeugausstattung verstaut, zum Beispiel Werkzeug für die Wartung.

  • Sitzbänke im Kampfraum des Schützenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Sitzbänke

    Beim Schützenpanzer Marder 1A3 befinden sich im hinteren Kampfraum zwei Sitzbänke mit Platz für je drei Soldaten. Durch das Hochklappen der Rückenlehnen kann jede Bank in zwei Liegen verwandelt werden.

  • Blick auf drei offene Mannschaftsluken im Wannendach des Schützenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Mannschaftsluken

    Im Wannendach befinden sich über dem hinteren Kampfraum des Schützenpanzer Marder 1A3 drei Mannschaftsluken. Die Luken dienen zur Rundumbeobachtung und zum Führen des Kampfs vom Fahrzeug aus, mit den Handfeuerwaffen der Panzergrenadiere.

  • Nahaufnahme von den Laufrollen des Schützenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Laufwerk

    Das Laufwerk des Schützenpanzers Marder 1A3 besteht je Wannenseite aus sechs Laufrollenpaaren, drei Stützrollenpaaren, einem Leitradpaar und einem Triebradpaar, mit Zahnkränzen. Als Federung dienen Drehstäbe und Kegelanschlagfedern.

  • Nahaufnahme vom Maschinengewehr MG3A1 des Schützenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Maschinengewehr MG3A1

    Als Sekundärbewaffnung ist der Marder 1A3 mit einem Maschinengewehr MG3A1 im Kaliber 7,62 mm x 51 ausgestattet. Die Waffenaufnahme (links am Turm) wird koaxial zur Maschinenkanone geführt und umfasst einen Munitionskasten für 500 Patronen.

  • Nahaufnahme von der Nebelwurfanlage des Schützenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Nebelmittelwurfanlage

    Die sechs Wurfbecher der Nebelmittelwurfanlage befinden sich vorn links am Turm. Mit der Anlage können zwei Halbsalven abgefeuert werden. Durch den Verschuß von Nebelmittelwurfkörpern kann sich der Marder der gegnerischen Beobachtung entziehen.

  • Nahaufnahme von einem Beobachtungsgerät des Schützenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Wärmebild-Ziel- und Beobachtungsgerät

    Für den Einsatz bei Nacht und schlechter Sicht ist der Schützenpanzer mit einem Wärmebild-Ziel- und Beobachtungsgerät (WBGWärmebildgerät) ausgestattet. Im Ausblickkopf des WBGWärmebildgerät befindet sich zusätzlich ein Zielfernrohr PERI-Z11A1 zum Beobachten und Zielen bei Tag.

  • Maschinenkanone, Maschinengewehr, Nebelmittelwurfanlage, Lenkflugkörpersystem auf der Kommandantenluke des Schüzenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Bewaffnung

    Die Bewaffnung des Marder 1A3 besteht aus einer 20 mm Maschinenkanone MK 20 DM 6A1, einem Maschinengewehr MG3A1, der Nebelmittelwurfanlage und dem Mehrrollenfähigen Leichten Lenkflugkörpersystem (MELLSMehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörpersystem), das auch abgesessen eingesetzt werden kann.

  • Blick auf den Fahrerplatz in der Wanne eines Schützenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Fahrerplatz

    Der Platz des Fahrers befindet sich vorn links in der Wanne neben dem Triebwerksraum. Zu seinen Bedienelementen gehören unter anderem das Lenkrad, Gangwahlschalter, Fahrtrichtungshebel, Gas- und Bremspedal sowie die Instrumententafel.

  • Blick auf den Triebwerksblock eines Schützenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Triebwerksblock

    Der Triebwerksblock des Marder 1 umfasst den MB 833 EA – 500 6-Zylinder Viertakt-Dieselmotor mit einer Leistung von 441 kW und das hydromechanische Schalt-, Wende- und Lenkgetriebe HSWL 194 mit halb- und vollautomatischer Schalteinrichtung.

  • Nahaufnahme von einer Gleiskette des Schützenpanzer Marder
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Gleiskette

    Die zwei 828 A Gleisketten des Marder 1A3 sind 450 mm breit und bestehen aus 91 Gliedern. Ihre Gummipolster sind auswechselbar und lassen sich durch Schneegreifer ersetzen. Verbunden sind die Glieder durch Gleiskettenbolzen, Mitten- und Endverbinder.

Wendig und wehrhaft – der Schützenpanzer Marder

Schon im Kalten Krieg konzipiert und in die Bundeswehr eingeführt, ist der Schützenpanzer Marder 1 das bewährte Waffensystem der Panzergrenadiertruppe. Ihm folgt der neue Schützenpanzer Puma.

Flexibel im Kampf

Mit dem Schützenpanzer Marder 1 bekämpfen Panzergrenadiere auf- und abgesessen feindliche Infanterie und – mittels Panzerabwehrwaffen wie dem Mehrrollenfähigem Leichten Lenkflugkörpersystem (MELLSMehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörpersystem) – auch Kampfpanzer und gepanzerte Fahrzeuge. MELLSMehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörpersystem ersetzt das bisher von den Panzergrenadieren auf- und abgesessen genutzte MILAN-Panzerabwehrlenkflugkörpersystem (Missile d‘Infanterie léger antichar, zu deutsch: leichte Infanterie-Panzerabwehrrakete). Der Schützenpanzer Marder 1 besitzt neben einer 20-Millimeter-Bordmaschinenkanone und einem Maschinengewehr MG3 auch eine Nebelmittelwurfanlage. Das Wärmebildgerät des Marders erlaubt einen Einsatz des Fahrzeugs bei Tag und Nacht, sowie unter allen Witterungsbedingungen.

Als eines der Hauptwaffensysteme der Panzergrenadiere hat der Marder sich vor allem bei Operationen der verbundenen Kräfte bewährt. Wir stellen den Schützenpanzer Marder in 60 Sekunden vor.

Variantenübersicht

Technische Daten

Höhe3,23 m
Länge6,88 m
Breite3,38 m
Motorleistung441 kW / 600 PS
Geschwindigkeit65 km/h
Besatzung3+6

Der Schützenpanzer Marder 1 in Aktion

Weitere gepanzerte Fahrzeuge

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