Minenräumpanzer Keiler
Ein Keiler mit Ketten und „Elefantenfüẞen“
Der Minenräumpanzer Keiler ist ein Ungetüm mit 54,6 Tonnen Gefechtsgewicht und rund 1.100 Pferdestärken Motorleistung. Er wird in der Pioniertruppe des Heeres eingesetzt. Denn nicht nur die Bundeswehr verlegt bei der Landes- und Bündnisverteidigung Minensperren. Auch ein möglicher Angreifer wird das tun, um beispielsweise seine Flanken zu schützen. Durch sie hindurch schafft der Keiler eigenen Gefechtsfahrzeugen einen sicheren Weg.
Der Boden wird aufgefräst
Der Keiler fräst dazu eine 4,7 Meter und 25 Zentimeter tiefe Minengasse in den Boden. Dabei kommt die schwenkbare Räumeinrichtung zum Einsatz. Sie umfasst 24 rotierende Räumelemente, diese Metallklöppel werden wegen ihres Aussehens auch „Elefantenfüsse“ genannt werden. Jeder „Elefantenfuß“ wiegt rund 25 Kilogramm. Das Minenräumsystem wühlt den Boden bis zu einer Tiefe von 25 Zentimetern durch. Dabei werden bis zu 98 Prozent der offen und verdeckt liegenden Minen in der Räumspur zur Detonation gebracht oder durch die Wucht der Schlagkörper zerstört.
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- Urheberrecht:
- © Bundeswehr (Produktionsnummer: 23E23501)
Technische Daten
Länge | 8,7 m |
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Höhe | 3,8 m |
Räumgeschwindigkeit | 0,2 bis 0,7 km/h je nach Bodenart |
Besatzung | 2 Personen |
Der Minenräumpanzer Keiler in Aktion