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Minenräumpanzer Keiler

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Eine Detailaufnahme von dem "Räumspurmarkierungsgerät CLAMS".
Bundeswehr/Carl Schulze

Räumspurmarkierungsgerät CLAMS

Mit dem Räumspurmarkierungsgerät am Heck wird die Räumspur markiert. Der Auswurf der Markierer erfolgt manuell oder automatisch. Sie bestehen aus einer weißen Bodenplatte und einem roten Plättchen, an dem ein Leuchtstab angebracht werden kann.

Eine Detailaufnahme der "Feinsiebe".
Bundeswehr/Carl Schulze

Feinsiebe

Die Kühlluftansaugdome, durch die die Luft für die Motorkühlung angesaugt wird, sind mit Feinsieben ausgestattet. Beim Fahren im Gelände und beim Räumeinsatz verhindern sie ein übermäßiges Verschmutzen des Kühlers.

Eine Deatilaufnahme von dem "Triebradzahnkranz".
Bundeswehr/Carl Schulze

Triebradzahnkranz

Über die inneren und äußeren Triebradzahnkränze des rechten und linken Seitenvorgeleges, wird die Antriebskraft des Motors, vom Getriebe aus, auf die Gleisketten übertragen.

Eine Detailaufnahme des "Winkelgetriebe".
Bundeswehr/Carl Schulze

Winkelgetriebe

Die Räumwellen werden über zwei Axialkolbenmotoren angetrieben. Die Kraftübertragung erfolgt über Winkelgetriebe, die sich am vorderen Ende der Seitenträger des Räumwellenrahmens befinden.

Eine Detailaufnahme von der " Nebelmittelwurfanlage".
Bundeswehr/Carl Schulze

Nebelmittelwurfanlage

Die Nebelmittelwurfanlage umfasst insgesamt 16 Abschussgeräte und das Abfeuer- und Bediengerät am Fahrerplatz. Mit ihr werden Nebelmittelwurfkörper verschossen. Im Schutz des Nebels kann sich der Keiler der gegnerischen Beobachtung entziehen.

Eine Detailaufnahme der "Räumelemente" die aus einer Kette, einem Gelenk sowie Rotationsschlagkörper besteht.

Bundeswehr/Carl Schulze

24 Räumelemente

Die Räumelemente bestehen jeweils aus einer Kette, einem Gelenk und dem Rotationsschlagkörper. Je 12 sind an einer der beiden Räumwellen angebracht. Bei sich drehenden Räumwellen fräsen die Schlagkörper den Boden bis zu 25 Zentimeter tief auf.

Eine Detailaufnahme des "Hubzylinder".
Bundeswehr/Carl Schulze

Hubzylinder

Mit dem Hubzylinder der Stellhydraulik wird der Räumwellenrahmen angehoben und abgesenkt. Beim Räumvorgang wird der Zylinder von der Höhenmesseinrichtung angesteuert.

Eine Detailaufnahme der "Kommandantenlucke".
Bundeswehr/Carl Schulze

Kommandantenluke

Die Kommandantenluke befindet sich im Dachaufsatz des Wannengehäuses. Zu ihrer Ausstattung gehört ein Sicherheitsschalter, der dafür sorgt, dass die Räumeinrichtung nur bei geschlossener Luke betrieben werden kann, sowie acht Winkelspiegel.

Eine Detailaufnahme von dem "Laufwerk".
Bundeswehr/Carl Schulze

Laufwerk

Das Laufwerk besteht auf jeder Seite des Keilers aus sechs drehstabgefederten Laufrollenpaaren, drei Stützrollenpaaren, einem Leitradpaar, einer Kettenspannvorrichtung, einer Triebradtrommel mit Zahnkränzen und einer Endverbinder-Gleiskette.

Eine Detailaufnahme von dem "Schwenkarm".
Bundeswehr/Carl Schulze

Schwenkarm

Mit dem am Schwenklager angebrachten Schwenkarm wird die Räumeinrichtung des Minenräumpanzers von der Marschstellung längs der Fahrzeugmittelachse auf dem Wannendach, in die Räumstellung, quer vor der Fahrzeugfront gebracht.

Eine Detailaufnahme des "Fahrplatzes".
Bundeswehr/Carl Schulze

Fahrerplatz

Der Platz des Fahrers befindet sich vorn in der Mitte der Wanne. Zu den Bedienelementen des Fahrerplatzes gehören unter anderem das Lenkhandle, Brems- und Fahrpedal, die automatische Gangschaltung und das Fahrerbedienpult.

Eine Detailaufnahme der "Bugabstützung".
Bundeswehr/Carl Schulze

Bugabstützung

Die Bodenplatte der Bugabstützung kann hydraulisch abgesenkt und angehoben werden. Beim Räumvorgang ist der Keiler kopflastig, die Bugabstützung verhindert dann ein Kippen des Fahrzeuges. Ihr Schutzschild fungiert außerdem als Splitterschutz.

Eine Detailaufnahme der "Höhenmeßeinrichtung".
Bundeswehr/Carl Schulze

Höhenmeßeinrichtung

Die zwei links und rechts am Räumwellenrahmen angebrachten Höhenmesseinrichtungen messen die Tiefe der Räumspur. Die von ihnen ermittelten Daten werden von der elektrischen Steuereinheit der Räumeinrichtung zur Regulierung der Räumtiefe genutzt.

Eine Detailaufnahme der "Elevationseinrichtung".
Bundeswehr/Carl Schulze

Elevationseinrichtung

Die Elevationseinrichtung hat die Aufgabe, den Räumwellenrahmen abzustützen und beim Räumen in Verbindung mit den Tiltzylindern die Tiefe der Räumspur durch das Ein- oder Ausfahren der Elevationszylinder zu regeln.

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Ein Keiler mit Ketten und „Elefantenfüẞen“

Der Minenräumpanzer Keiler ist ein Ungetüm mit 54,6 Tonnen Gefechtsgewicht und rund 1.100 Pferdestärken Motorleistung. Er wird in der Pioniertruppe des Heeres eingesetzt. Denn nicht nur die Bundeswehr verlegt bei der Landes- und Bündnisverteidigung Minensperren. Auch ein möglicher Angreifer wird das tun, um beispielsweise seine Flanken zu schützen. Durch sie hindurch schafft der Keiler eigenen Gefechtsfahrzeugen einen sicheren Weg.

Der Boden wird aufgefräst

Der Keiler fräst dazu eine 4,7 Meter und 25 Zentimeter tiefe Minengasse in den Boden. Dabei kommt die schwenkbare Räumeinrichtung zum Einsatz. Sie umfasst 24 rotierende Räumelemente, diese Metallklöppel werden wegen ihres Aussehens auch „Elefeantenfüsse“ genannt werden. Jeder „Elefantenfuß“ wiegt rund 25 Kilogramm. Das Minenräumsystem wühlt den Boden bis zu einer Tiefe von 25 Zentimetern durch. Dabei werden bis zu 98 Prozent der offen und verdeckt liegenden Minen in der Räumspur zur Detonation gebracht oder durch die Wucht der Schlagkörper zerstört.

Ein Minenräumpanzer Keiler fährt auf der Autobahn.

Der Minenräumpanzer Keiler ist 8,7 Meter lang und 3,8 Meter breit. Er wiegt 53 Tonnen und kann befahrbare Gassen durch Minenfelder schlagen.

Bundeswehr/Marco Dorow

Technische Daten

Länge

8,7 m

Höhe

3,8 m

Räumgeschwindigkeit

0,2 bis 0,7 km/h je nach Bodenart

Besatzung

2 Personen


Der Minenräumpanzer Keiler in Aktion

Weitere gepanzerte Fahrzeuge

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