Der Spähwagen Fennek ist äußerst agil und bewegt sich dennoch sehr leise. Er ist ein flaches und leicht gepanzertes Radfahrzeug. Mit modernster Sensortechnik klärt er die Umgebung auf. Er kann in fast jedem Gelände eingesetzt werden und sich selbst verteidigen.
Im Fennek kann die Besatzung allein bis zu drei Tage durchhalten und ist vor Handwaffen, Minen sowie Splitter- und Sprengfallen und Artilleriemunition geschützt. Die Besatzung besteht aus Kommandantin oder Kommandant, Fahrerin oder Fahrer und Systembedienerin oder -bediener. Zur Aufklärung von Zielen verfügt der Spähwagen Fennek über eine hochauflösende Kamera, Nachtsichtoptik, Wärmebildgerät und Laserentfernungsmesser.
Passen Sie jetzt Ihre Datenschutzeinstellungen an, um dieses Video zu sehen
Den Fennek hat die Bundeswehr seit 2003. Er ist das Hauptwaffensystem der Aufklärungstruppe des Heeres und wird für die fahrzeuggebundene Spähaufklärung eingesetzt. Mit seiner Beobachtungs- und Aufklärungsausstattung (BAABeobachtungs- und Aufklärungsausstattung) sowie weiteren auf dem Fahrzeug mitgeführten Aufklärungssystemen wie der Bodensensoraussttatung (BOSA) kann die dreiköpfige Besatzung bei Tag, Nacht und schlechter Sicht Informationen über den Feind sammeln.
Seine Waffenstation kann mit einem Maschinengewehr oder einer Granatmaschinenwaffe bestückt werden. Auch bei den Joint Fire Support Teams (JFSTJoint Fire Support Teams) kommt der Fennek zum Einsatz. Sie benutzen ihn zur Leitung der streitkräfteübergreifenden Feuerunterstützung, zum Beispiel Luftunterstützung oder Artillerie- und Mörserfeuer.
Ein weiterer Nutzer des Fenneks ist die Pioniertruppe. Sie nutzt das Fahrzeug für Führungsaufgaben und zur Erkundung von Einsatzräumen und Gewässerübergangsstellen. Der Fennek befindet sich außerdem in verschiedenen Varianten auch bei den niederländischen Streitkräften im Einsatz.
Motorleistung | 177 kW/240 PS |
---|---|
Zulässiges Gesamtgewicht | 11,8 t |
Reichweite | etwa 1.000 km |
Besatzung | 3 Personen |