Der Transportpanzer Fuchs ist ein geländegängiges, gepanzertes Radfahrzeug, das ursprünglich als reiner Transportpanzer konzipiert wurde.
Der Transportpanzer Fuchs ist das Multitalent der deutschen Landstreitkräfte. Rund 40 Varianten des Allradfahrzeuges sind im Einsatz. Voll geländegängig und 320 PS stark, hat er sich in Auslandseinsätzen wie etwa in Somalia und Afghanistan bewährt.
Die selbsttragende Wanne aus Panzerstahlblech schützt vor Beschuss aus Handfeuerwaffen und Splittern. Panzerglasscheiben ermöglichen die geschützte Sicht nach vorne und zu den Seiten hin. Ein Teil der Flotte verfügt über einen zusätzlichen Schutz vor Minen und Sprengfallen.
Der Transportpanzer Fuchs verfügt über eine ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Schutzbelüftungsanlage und ist in einigen Varianten schwimmfähig. Der Fuchs wird in zahlreichen Versionen genutzt. Das Heer setzt ihn beispielsweise als Gruppenfahrzeug der Aufklärungstruppe oder als Rüstsatzträger der Pioniertruppe ein. Im Unterstützungsbereich der Bundeswehr bietet der Fuchs dem Beweglichen Arzttrupp (BATBeweglicher Arzttrupp) Schutz und Beweglichkeit oder wird als ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Spürpanzer eingesetzt. Dem Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum (CIRCyber- und Informationsraum) dient der Transportpanzer Fuchs als Trägerfahrzeug für Technik des elektronischen Kampfes.
| Höchstgeschwindigkeit | 105 km/h |
|---|---|
| Nutzlast | 3 t |
| Motorleistung | 235 kW (320 PS) |
| Bewaffnung | optional |
| Gefechtsgewicht | bis zu 23,5 t |
| Kletterfähigkeit | 0,6 m |
| Wendekreis | 16,9 m |
| Grabenüberschreitfähigkeit | 1 m |
Der Transportpanzer Fuchs präsentiert während einer dynamischen Vorführung seine Vielseitigkeit
Bundeswehr/ Marco Dorow
Die Soldaten des Panzerpionierbataillons 701 aus Gera fahren während der Übung in Kolonne zur Befehlsausgabe
Bundeswehr/Marco Dorow
Während der Großübung Anakonda demonstriert ein Transportpanzer Fuchs seine Schwimmfähigkeit
Bundeswehr/Mario Bähr
Während der Informationslehrübung in Munster wird den Zuschauern der Transportpanzer Fuchs vorgestellt
Bundeswehr/Marco Dorow
Dank der Zusatzpanzerung des Transportpanzers Fuchs in der Variante Beweglicher Arzttrupp (BATBeweglicher Arzttrupp) kann die dreiköpfige Besatzung Verletzte und Schwerstverletzte unter hoher Sicherheit medizinisch evakuieren
Bundeswehr/Bannert
Der Transportpanzer wird im Sanitätsdienst des Unterstützungsbereichs der Bundeswehr in der Konfiguration Beweglicher Arzttrupp (BATBeweglicher Arzttrupp) eingesetzt. Mit der Zusatzausstattung des Fahrzeuges kann ein liegender Patient intensivmedizinisch versorgt werden.
Bundeswehr/Grüterich
Fuchs KAI (Kampfmittelaufklärung und -identifizierung) mit entfaltetem Manipulatorarm in Arbeitsstellung
Bundeswehr
Visuelle Kampfmittelaufklärung durch Einsatz der Toolkamera
Bundeswehr
Überprüfung einer Kampfmittelverdachtsstelle mit einem Dualsensor
Bundeswehr
Der Spürpanzer ist hoch geländegängig und bringt den vierköpfigen Spürtrupp sicher an den Einsatzort. Auch die Waffenstation ist unter Vollschutz bedienbar.
Bunddeswehr/Alyssa Bier
Der Spürpanzer Fuchs kann mittels seiner hochmodernen integrierten Spürausstattung schnell und großräumig A/C-Kampfstoffe in der Luft sowie am Boden nachweisen
Bundeswehr/Marco Dorow
Materialschleuse und Spürsonde, die ebenfalls im Fahrzeugheck eingebaut sind, nehmen die gewonnenen Proben unter ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Schutz auf
Bundeswehr/Detmar Modes