Mit dem Brückenlegepanzer Leguan, offiziell bezeichnet als Gefechtsfeldbrücke (GFBGefechtsfeldbrücke), überwinden die Pioniere kleine Flüsse und andere Geländehindernisse unabhängig von festen Querungen. Die Tragfähigkeit des Systems beträgt mehr als 70 Tonnen, in Ausnahmen sogar bis zu 90 Tonnen. Somit können alle Gefechtsfahrzeuge die Übergänge des Leguans nutzen.
Mehr als 70 Tonnen beträgt die Tragfähigkeit der Brücken des Brückenlegepanzers Leguan, die deshalb von sämtlichen Gefechtsfahrzeugen der Bundeswehr genutzt werden können. Der Leguan wird sein Vorgängermodell Biber allmählich ablösen.
Wenn andere Fahrzeuge nicht weiterkommen, tritt der Leguan auf den Plan. Er basiert auf dem Fahrgestell des Kampfpanzers Leopard 2. Bislang ausgemusterte Fahrzeuge dieses Typs werden nun zum Leguan umgebaut. Ausgeliefert wird er mit einer 26 Meter langen und zwei 14 Meter langen Brücken. Seit 2019 kommt die neue Panzerschnellbrücke in die Truppe. Nach und nach wird der Leguan seinen Vorgänger, den Brückenlegepanzer Biber, ersetzen.
Der Brückenlegepanzer Leguan kann seine Brücken so ablegen, dass sie sich überlappen. Mit einer 14 Meter und einer 26 Meter langen Gefechtsfeldbrücke kann ein 35 Meter breites Hindernis überwunden werden. Der Leguan kann eine Querung innerhalb von fünf Minuten verlegen und innerhalb von sieben Minuten wiederaufnehmen. Verlegt werden die Brücken horizontal. Das erschwert es dem Gegner, den Übergang zu entdecken und unter Feuer zu nehmen.
| Gewicht | 64,5 t |
|---|---|
| Höhe | 3,9 m |
| Geschwindigkeit | 65 km/h |
| Leistung | 1.103 kW (1.500 PS) |
Der Brückenlegepanzer Leguan wird von zwei Personen bedient
Bundeswehr/Sebastian Kelm
Ein Brückenlegepanzer Leguan ist 15 Meter lang
Bundeswehr/Sebastian Kelm
Die Übergänge des Leguans sind für das Gewicht aller schweren Fahrzeuge der Bundeswehr ausgelegt
Bundeswehr/Jonas Weber
Das Fahrgestell eines Brückenlegepanzers Leguan stammt vom Kampfpanzer Leopard 2
Bundeswehr/Raphael BaecklerAuf dieser Website nutzen wir Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und (anonymisierten) personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter, der eigenverantwortlichen statistischen Analyse/Messung, der Einbindung sozialer Medien sowie der IT-Sicherheit. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet (Details siehe Datenschutzerklärung Punkt 4.c). Bei der Einbindung von sozialen Medien und interaktiver Elemente werden Daten auch durch die Anbieter (z.B. google) außerhalb des Rechtsraums der Europäischen Union gespeichert, dadurch kann trotz sorgfältiger Auswahl kein dem europäischen Datenschutzniveau gleichwertiges Schutzniveau sichergestellt werden. Sämtliche Einwilligungen sind freiwillig, für die Nutzung unserer Website nicht erforderlich und können jederzeit über den Link „Datenschutzeinstellungen anpassen“ in der Fußzeile unten widerrufen oder individuell eingestellt werden.