Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
Aktuelles- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 1 MIN
Die Bundeswehr in allen Himmelsrichtungen unterwegs: Ganz im Norden übte das Seebataillon in Norwegen. In Deutschlands Norden gab es die Sprungwoche in der Lüneburger Heide. Im Südwesten der Republik hilft die Bundeswehr in Ramstein mit Host Nation Support. Im Osten leisteten Sanitätsdienst und Luftwaffe in Rumänien Corona-Amtshilfe.
Beim Joint Mountain Training werden die Marine-Infanteristen ausgebildet, um steile Küstenabschnitte zu überwinden und wilde Gewässer zu durchqueren. Mentale Stärke ist neben dem anspruchsvollen körperlichen Training ein entscheidener Faktor.
Bundeswehr/Jana Neumann
Der Wille, sich durchzubeißen, ist beim Training entscheidend. Von den 31 Soldatinnen und Soldaten halten nicht alle bis Übungsende durch. Die, die es schaffen, werden in eine amphibische Einsatzgruppe unter Führung der Niederlande integriert.
Korps Mariniers/Cees Baardman
Die Seedorfer-Fallschirmjäger absolvieren die taktische Fallschirmsprungwoche. Ziel ist es, den Absprung zum Kampf zu üben. Nach der Landung müssen sich die Soldaten schnell orientieren, Gepäcke aufnehmen und zum Sammelpunkt marschieren.
Bundeswehr/Andrea Bienert
Beim Host Nation Support geht es darum, Unterstützung zu leisten. Dies muss nicht immer der Beistand im aktiven Kampf bedeuten, sondern kann auch das Errichten von Zeltlagern für Menschen in Not beinhalten.
Bundeswehr/Tom Twardy
Die Pandemie spitzt sich in Rumänien weiter zu, weshalb der Sanitätsdienst der Bundeswehr Erkrankte zur Genesung nach Deutschland ausgeflogen hat. Mit einem vierköpfigen Ärzteteam und einer AirMedEvacAeromedical Evacuation-Maschine leistete die Bundeswehr Amtshilfe.
Bundeswehr/Francis HildemannIm Schulterschluss mit niederländischen Kräften übten deutsche Marinesoldaten an der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Nordflanke im Gebirge zu überleben und zu kämpfen. Nach einer amphibischen Landung drängten sie irreguläre Kräfte zurück. Die Marineinfanteristen des Seebataillons erweiterten so ihre infanteristischen Kompetenzen an steilen Küstenabschnitten. Dazu mussten sie auch Gewässer überqueren und sich im norwegischen Gebirge abseilen.
„Hopptausend, Zwotausend, Dreitausend, Viertausend, überprüfe Kappe, halte Umschau“ schallte es beim Trockenüben durch die Halle, bevor die Transall die Fallschirmjäger in die Wolken brachte. Bei der taktischen Ausbildung ging es um den Sprungeinsatz: die Soldatinnen und Soldaten springen in einem festgelegten Verfahren ab, um in einem bestimmten Zielbereich zu landen und den Gegner dort zu überraschen.
Auch Wochen nach dem Ende der Evakuierungsoperation in Kabul sind gerettete Menschen aus Afghanistan noch immer auf der USUnited States-Militärbasis Ramstein. Die Bundeswehr unterstützt mit Host Nation Support bei der Versorgung dieser Menschen. Konkret bedeutet das: eine Zeltstadt aufbauen sowie Essen und Kleidung bereitstellen. In der Zeltstadt kann der komplette Ablauf von der Regristierung bis zur Vorbereitung auf die Weiterreise in die USA bearbeitet werden.
In Rumänien steigen die Corona-Infektionszahlen sehr schnell. Die Krankenhäuser sind überfüllt. Zur Entlastung hat die Bundeswehr mit einem Amtshilfeeinsatz in dieser Woche einige rumänische Patienten nach Deutschland zur Weiterbehandlung ausgeflogen.
von Lara Weyland