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Invictus Games

Deutschland, Ukraine, USA, Italien: Invictus-Athleten bilden Team im Sitzvolleyball

Invictus Games
Datum:
Ort:
Den Haag
Lesedauer:
1 MIN

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Das deutsche Team nimmt unverhoffter Weise an der Disziplin Sitzvolleyball teil: Gemeinsam mit Ukrainern, Amerikanern und Italienern werden sich die Deutschen in einer gemeinsamen multinationalen Mannschaft einen Schlagabtausch am Netz mit anderen Invictus-Teams liefern. Das Training sah schon einmal vielversprechend aus.

Es steht fest: Die deutsche Invictus Games-Mannschaft wird in einem gemischten Team gemeinsam mit Athleten aus der Ukraine, Amerika und Italien an der Disziplin Sitzvolleyball teilnehmen. Bis zuletzt wackelte die Entscheidung – jedoch konnte eine sportliche Lösung gefunden werden. Da das ukrainische Team keine eigenständige Mannschaft stellen konnte, halfen die Deutschen aus. „So läuft das bei uns, wir sind alle miteinander verbunden. Wir helfen uns gegenseitig, wo wir nur können. In erster Linie geht es uns nicht darum, Konkurrenten zu sein, sondern gemeinsame Erinnerungen zu schaffen“, erklärt der ukrainische Trainer. Er wird die Mix-Mannschaft auch bei den Wettkämpfen coachen.

Sitzvolleyball: Maximale Inklusion im Sport

Sitzvolleyball ist eine Abwandlung des Volleyballs und auf den Behindertensport zugeschnitten. Das Besondere: Menschen mit und ohne Beeinträchtigung können gleichermaßen zusammenspielen.

Ein kurzer Blick auf die Unterschiede: Das Hallenspielfeld ist wesentlich kleiner (5 x 6 Meter, statt 18 x 9 Meter) und das Netz ist niedriger. Die Spielangabe darf direkt geblockt werden und der Rumpf muss bei der Ballberührung immer mit dem Boden Kontakt haben. Die Athleten rutschen oder bewegen sich nur mithilfe von Armen und Beinen am Boden. Diese Regeln gelten natürlich für alle Spieler, egal ob mit oder ohne körperlicher Beeinträchtigung.

Das Team, das zuerst 21 Punkte erreicht, gewinnt den Satz. Insgesamt drei Sätze muss eine Mannschaft für sich gewinnen, um das Spiel zu gewinnen.

von Lara Weyland

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