Hubschrauberlogistik eiskalt
Hubschrauberlogistik eiskalt
- Datum:
- Ort:
- Seedorf
- Lesedauer:
- 1 MIN
Straßen sind vereist, das Gelände dick mit Schnee bedeckt, die Logistik am Boden läuft zäh, der Transport gerät in Verzug. Soldatinnen und Soldaten des Transporthubschrauberregiments 10 haben bei minus 10 Grad in Seedorf gemeinsam mit dem Luftumschlagzug der 8. Kompanie des Fallschirmjägerregiments 31 den Transport von Außen- und Innenlasten geübt. Ein Szenario, das jederzeit Realität werden kann.
Ist kein Nachschub mehr möglich, kommen Soldaten im Gefecht schnell an ihre Grenzen. Nur durch die logistische Unterstützung aus der Luft wird das bewegliche Gefecht am „Leben gehalten“. Verpflegung, Wasser, Betriebsstoff, Munition und mehr müssen für die Truppe zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitgestellt werden. Ein solches Szenario wird stets und gerade bei den Wetterbedingungen der letzten Wochen geübt. Auch bei winterlichen Temperaturen und unter widrigsten Bedingungen muss das Zusammenspiel der Soldaten am Boden und der Hubschrauberbesatzungen perfekt funktionieren.
Luftunterstützung wird benötigt
Ein Mehrzweckhubschrauber NHNATO-Helicopter-90 aus dem Transporthubschrauberregiment 10 „Lüneburger Heide“ in Faßberg wird zur Unterstützung angefordert. Soldaten des Luftumschlagzugs der 8. Kompanie des Fallschirmjägerregiments 31 aus Seedorf haben den Auftrag, Personal sowie Außen- und Innenlasten bei eisigen Temperaturen in den Hubschrauber zu laden und an einer anderen Stelle wieder abzusetzen, also zu verlasten. Die eiskalte Übung beginnt.