Luftwaffe
Truppenbesuch

Pistorius: Die Luftwaffe steht für Geschwindigkeit, Flexibilität, Einsatzbereitschaft

Pistorius: Die Luftwaffe steht für Geschwindigkeit, Flexibilität, Einsatzbereitschaft

Datum:
Ort:
Laage
Lesedauer:
2 MIN

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Am Donnerstag, 11. Mai, hat der Bundesminister der Verteidigung, Boris Pistorius, seinen Antrittsbesuch bei der Luftwaffe beim Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ am Geschwader-Stützpunkt Rostock Laage absolviert. Begleitet wurde er vom Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz. Pistorius ist seit Januar im Amt.

Soldaten und ein Zivilist im Gespräch

Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius unterhält sich im Beisein des Inspektuers der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, während seines Antrittsbesuchs in Rostock-Laage am 11. Mai mit Soldaten der Luftwaffe

Bundeswehr/Jane Schmidt

Um dem Minister die Fähigkeiten der Luftwaffe möglichst umfassend vorzustellen, startete sein Besuch mit einem Mitflug in einem A400M-Transportflugzeug der Luftwaffe von Berlin nach Rostock-Laage. Am dortigen Geschwaderstützpunkt des Eurofighter-Geschwaders „Steinhoff“ waren Fähigkeiten der gesamten Luftwaffe exemplarisch aufgebaut.

Fähigkeitsdisplay

Der durch den Minister zuvor beförderte neue Kommodore des Geschwaders, Oberst Gerd Schnell, führte Pistorius durch das Display: Der Minister informierte sich über die Luftkampf- und Aufklärungskapazitäten der Luftwaffe mittels Eurofighter und Tornado – über die Einsatzbereitschaft beider Systeme konnte sich der Minister auch bei einem Überflug-Display überzeugen.

Das breite Fähigkeitsspektrum des schweren CH-53-Transporthubschraubers und des leichten Unterstützungshubschrauber LUH145M erlebte Pistorius bei Mitflügen in diesen Waffensystemen.

Dem Minister vorgestellt wurden darüber hinaus die Fähigkeiten und das Material der Objektschutzkräfte, des Einsatzführungsdienstes und der Luftverteidigung. Letztere wurde durch ein Flugabwehrsystem PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target erlebbar, das für den Besuch des Ministers an den Stützpunkt verlegt worden war. PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Staffeln sind aktuell zur Unterstützung der Verteidigung der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke in Polen und der Slowakei im Einsatz.

Darüber hinaus war eine deutsch-französische Besatzung mit ihrem C130J Herkules-Transportflugzeug aus dem binationalen Staffel-Heimatstandort Evreux in Frankreich eingeflogen.

Leistungsbereitschaft ist hoch

Im Anschluss an das Fähigkeitsdisplay kam der Minister mit den Soldatinnen und Soldaten ins Gespräch. Der Minister zeigte sich beeindruckt: „Ich habe eine hochmotivierte Truppe erlebt, ganz großartige Männer und Frauen, die für ihre Aufgabe brennen, dafür stehen und mit viel Herzblut dabei sind.“

Die Luftwaffe habe nicht nur bei der Evakuierungsoperation aus Sudan wieder bewiesen, dass sie für Geschwindigkeit, Flexibilität und weltweite Einsatzbereitschaft stehe. Dass sie innerhalb von 14 Stunden nach Alarmierung mit acht A400M in Jordanien einsatzbereit gewesen sei, zeige wie flexibel und kaltstartfähig sie sei und stelle ihre bedeutende Rolle als First Responder in Krisensituationen heraus.

Auch kurz nach dem jüngsten Angriff Russlands auf die Ukraine habe die Luftwaffe innerhalb kürzester Zeit beim Air Policing zum Schutz der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke unterstützt ebenso wie durch die PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Einsätze zur Unterstützung der Luftverteidigung in der Slowakei und in Polen.

Mit der Teilnahme an den Feierlichkeiten zur 75-Jahr-Feier des Unabhängigkeitstags Israels habe die Luftwaffe eine wichtige Botschafterrolle für Deutschland übernommen und sie zeige auch in Einsätzen wie Mali und Jordanien ihr Gesicht.

Der Inspekteur der Luftwaffe überreichte dem Minister zum Abschluss seines Besuchs ein Modell des „Air Defender“. Der „Air Defender“ ist ein sonderfolierter A400M und Symbol der multinationalen Übung Air Defender, die unter Führung der Luftwaffe und unter Beteiligung 24 weiterer Nationen im Juni in Lufträumen über Deutschland stattfindet.

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    Soldaten des Air Mobile Protection Teams begleiten den Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius und den Inspekteur der Luftwaffe Generalleutnant Ingo Gerhartz auf dem Flugfeld zum A400M

    Bundeswehr/Jane Schmidt
  • Ein Soldat und ein Zivilist in einem Fahhzeug im Gespräch

    Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius lässt sich vom Inspekteur der Luftwaffe Generalleutnant Ingo Gehartz einweisen

    Bundeswehr/Jane Schmidt
  • Ein Mensch macht ein Foto aus dem Fenster eines Flugzeuges

    Bundesminister der Verteidigung, Boris Pistorius sitzt im Cockpit des Transportflugzeug A400M des Lufttransportgeschwader 62 aus Wunstorf - begleitet von Eurofightern

    Bundeswehr/Jane Schmidt
  • Ein sonderfoliertes militärisches Transportflugzeug und Militärfahrzeug auf dem Rollfeld

    Der "Air Defender" ist eine sonderfolierte A400M-Maschine und Symbol der gleichnamigen multinationalen Luftoperationsübung im Juni

    Bundeswehr/Jane Schmidt
  • Ein Soldat zeigt einem Zivilisten einen Jetpilotenhelm

    Bundesminister der Verteidigung, Boris Pistorius lässt sich im Beisein von Kommodore Oberst Gerd Schnell beim Static Display beim Taktischen Luftwaffengeschwader 73 "Steinhoff" in Rostock-Laage die Ausrüstung der Jetpiloten erklären

    Bundeswehr/Jane Schmidt


von Sylvia  Börner

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