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Luftwaffe
Krieg in der Ukraine

Taktische Ausbildung ukrainischer Soldaten am Luftverteidigungssystem IRIS-T SLMInfra-Red Imaging System–Tail/Thrust Vector-Controlled, Surface-Launched Medium Range

Landes- und Bündnisverteidigung
Datum:
Ort:
Deutschland
Lesedauer:
2 MIN

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Derzeit bilden Soldaten der Luftwaffe ukrainische Soldaten am Luftverteidigungssystem IRIS-T SLMInfra-Red Imaging System–Tail/Thrust Vector-Controlled, Surface-Launched Medium Range taktisch aus. Sie greifen dabei auf ihre Erfahrungen mit ähnlichen bereits in die Bundeswehr eingeführten Systemen zurück.

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Soldaten der Luftwaffe bilden die Ukrainer taktisch am Waffensystem IRIS-T SLMInfra-Red Imaging System–Tail/Thrust Vector-Controlled, Surface-Launched Medium Range aus

Bundeswehr

Die ukrainische Bevölkerung ist täglich russischen Angriffen aus der Luft ausgesetzt. Bevölkerungszentren, kritische Infrastrukturen wie Kraftwerke und Brücken sowie Truppen in ihren Bereitstellungsräumen sind Ziele der russischen Invasoren. Das Waffensystem IRIS-T SLMInfra-Red Imaging System–Tail/Thrust Vector-Controlled, Surface-Launched Medium Range (InfraInfrastruktur Red Imaging System - Thrust Vector Controlled - Surface Launched Medium Range) kann gegen eine Vielzahl von Bedrohungen eingesetzt werden, darunter Gefahren aus der Luft wie Drohnen, Flugzeuge, Hubschrauber oder Marschflugkörper.

Bundeskanzler Scholz hatte in seiner Haushaltsrede im Juni vergangenen Jahres zugesagt, die Ukraine bei der Beschaffung von IRIS-T SLMInfra-Red Imaging System–Tail/Thrust Vector-Controlled, Surface-Launched Medium Range zu unterstützen. Inzwischen wurde ein System an die Ukraine geliefert und wird von den ukrainischen Streitkräften dafür eingesetzt, die Bevölkerung und kritische Infrastruktur vor russischen Luftangriffen zu schützen. Integriert in die bereits vorhandenen Flugabwehrsysteme können nun weitere Bedrohungen aus der Luft bekämpft werden.

Unterstützung durch die Luftwaffe

Die Luftwaffe unterstützt die Ausbildung ukrainischer Soldaten am Luftverteidigungssystem IRIS-T SLMInfra-Red Imaging System–Tail/Thrust Vector-Controlled, Surface-Launched Medium Range. Flugabwehrspezialisten übernehmen dabei die Anteile der taktischen Ausbildung und greifen auf ihre Erfahrungen mit ähnlichen bereits in die Bundeswehr eingeführten Systemen zurück, wie beispielsweise das Waffensystem Ozelot. Dazu werden kleine Lagen eingespielt oder der Einsatz des Systems anhand generischer Szenarien simuliert.

Aufbau des Waffensystems

Eine Feuereinheit des Waffensystems IRIS-T SLMInfra-Red Imaging System–Tail/Thrust Vector-Controlled, Surface-Launched Medium Range besteht aus dem Gefechtsstand, einem Radargerät und mehreren Startgeräten zum Verschießen der Lenkflugkörper. Weitere Fahrzeuge dienen zur Wartung sowie der Beladung der Startgeräte mit Lenkflugkörpern.

Die Lenkflugkörper sind eine Weiterentwicklung der bereits am Eurofighter verwendeten IRIS-TInfra-Red Imaging System–Tail/Thrust Vector-Controlled-Raketen. Ein zusätzlicher Raketenmotor sorgt für eine schnelle Beschleunigung nach dem Start und vergrößert die Reichweite um ein Mehrfaches gegenüber der Luft-Luft-Version. Durch die Schubvektorsteuerung erhält der Lenkflugkörper eine extrem hohe Manövrierfähigkeit, die ein Ausweichen oder Auskurven nahezu unmöglich macht.

Zudem sorgt der modulare Aufbau des Systems, dass es schnell per Lufttransport verlegt werden kann. Eine zeitnahe Beschaffung der IRIS T-SLM kommt auch für die Bundeswehr in Betracht. Durch die taktische Ausbildung können die Spezialisten der Luftwaffe bereits heute erste Eindrücke von einem der modernsten Luftverteidigungssysteme gewinnen.

von Thorsten Weber

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