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Ball der Luftwaffe 2025

Am 6. Juni 2025 schwingen wir wieder das Tanzbein und lassen die Nacht zum Tag werden.

Ball der Luftwaffe 2025

Am 6. Juni 2025 schwingen wir im Maritim Hotel Bonn das Tanzbein und lassen die Nacht zum Tag werden. Sie möchten beim Ball der Luftwaffe 2025 auch dabei sein und auf keinen Fall den Check-in verpassen? Dann schnell zur Anmeldung. 

Oder schreiben Sie uns eine E-Mail an BallLw@Bundeswehr.org, mit dem Hinweis, dass Sie in unserem Mailverteiler aufgenommen werden wollen. Wir übermitteln Ihnen dann rechtzeitig alle Unterlagen, die erforderlich sind, um am Ball teilzunehmen.

Anmeldung

Ball-Knigge

Höflichkeit und Respekt – zwei wichtige Regeln unserer Gesellschaft. Sie gelten insbesondere auf einer festlichen Tanzveranstaltung, beispielsweise auf einem Ball. Im Folgenden haben wir einige Benimmregeln aufgeführt, mit denen Sie sich sicher auf dem Gesellschaftsparkett bewegen. Angefangen von der angemessenen Garderobe, bis hin zu formvollendeten Manieren, die den Mann und die Frau von Welt heutzutage auszeichnen.

Ein besonderer Anlass, etwa ein Ball, verdient auch besondere Kleidung. Neben Ballkleidern sind Smoking, Frack und Stresemann gern gesehen. Nun sind die Preise für so ein besonderes Kleidungsstück oft ziemlich hoch. Daher die Empfehlung: Wählen Sie für das Kleidungsstück eine klassische, eher unauffällige Farbe. So können Sie es auch zu anderen Anlässen tragen – vielleicht sogar über mehrere Jahre.

Wer sich für einen Frack entscheidet, macht mit den Farben Schwarz oder Nachtblau nichts falsch. Beachten Sie bei diesem Gesellschaftsanzug, dass die Jacke offen getragen wird. So kommen das Hemd, die Pikeeweste mit ihren schimmernden Knöpfen und die weiße Schleife besser zur Geltung. Dazu passen ein Zylinder, dunkle Lackschuhe und knielange, schwarze, dünne Strümpfe.

Bei einem Smoking gelten ebenfalls die Farben Schwarz, Nachtblau und Dunkelblau als klassisch. Die Hose und das Jackett sollten hierbei farblich übereinstimmen. Gleiches gilt für das Einstecktuch und die Fliege. Die passenden Schuhe dazu sind nahtlos und nicht geschnürt. Vergessen Sie den Kummerbund nicht. Wer sich für eine zweireihige Smoking-Jacke entscheidet, sollte zudem beachten, dass diese geschlossen getragen wird. Die klassische Farbe für eine Fliege ist zwar schwarz, aber eine elegante bunte Fliege, passend zur Jacke oder dem Kummerbund, ist immer ein Hingucker.

Wer es eher lässig mag, sollte sich für einen Cutaway, kurz Cut, entscheiden – der festlichen Variante des Stresemanns. Und so sieht das Outfit aus: Eine grau-schwarz gestreifte Hose, eine einreihig geknöpfte, graue Jacke mit Schwalbenschwanz, ein weißes Frackhemd und eine silbergraue Weste. Wer möchte, kann eine Krawatte dazu tragen – dann aber bitte mit Krawattennadel.

Der Stresemann, benannt nach Gustav Stresemann, dem einstigen Außenminister der Weimarer Republik, ist wie der Cut, nur ohne die markanten Schwalbenschwänze. Ein Klassiker für Jubiläen, Konzerte, Theaterbesuche und Empfänge. Bei abendlichen Veranstaltungen ist dieser Anzug eine Alternative zum Smoking.

Kurzum: Entscheiden Sie sich beim Anzug für eine dunkle Farbe, so machen Sie in der Regel nichts falsch. Zudem hat das den Vorteil, dass sie eine Vielzahl an farblichen Kombinationsmöglichkeiten haben – etwa bei der Fliege, der Krawatte und dem Hemd. Übrigens gilt die Farbe Braun bei Anzügen offiziell nicht als dunkle Farbe. Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass Ihre Socken so lang sind, dass Sie beim Sitzen kein nacktes Bein zeigen.

Tipp
Wer auf der Suche nach einem Schnäppchen ist, kann ja mal in einem Second-Hand-Shop oder beim Kostümverleih auf die Suche gehen. Da versteckt sich so manches Goldstück. Sollten Sie sich wegen des Dresscodes unsicher sein, lohnt ein Blick auf die Einladung oder den Veranstaltungshinweis. Oft gibt es eine Empfehlung, welche Art von Kleidung gewünscht ist. Zur Not fragen Sie beim Veranstaltenden nach. So vermeiden Sie es, zu leger oder zu vornehm gekleidet zu erscheinen. Das Wichtigste ist: Kleiden Sie sich so, dass Sie sich wohlfühlen.

Möchte man dieser Redensart glauben, dann zeigt sich der wahre Charakter eines Menschen beim Essen. Auch wenn wir es nicht ganz so eng sehen, gibt es doch einige gängige Verhaltensregeln bei Tisch, die bei einem gesellschaftlichen Abend beachtet werden sollten.

Zunächst gilt Folgendes: Wer an einen Tisch kommt, begrüßt die anderen, die bereits daran sitzen. Die Initiative geht dabei immer von den Neuankömmlingen aus. Bei fremden Anwesenden stellt der Herr zuerst sich selbst und dann seine Begleitung vor. Dabei nennt man nur seinen Vor- und Zunamen. Indessen erheben sich die Sitzenden zur Begrüßung – Männer wie Frauen, um auch unter den Geschlechtern Gleichrangigkeit zu demonstrieren. Ausgenommen davon sind ältere und gebrechliche Menschen. Wer ein Jackett trägt, sollte darauf achten, dass beim Aufstehen mindestens ein Knopf geschlossen ist.

Übrigens gilt der Handkuss in Deutschland als veraltet, jedoch ist der offizielle Handkuss bei festlichen Anlässen, etwa einem Ball, noch immer gerne gesehen. Dabei ergreift der Herr die Hand, die ihm die Dame anbietet und beugt sich leicht nach unten über ihre Hand. Beachten Sie, dass es sich dabei nur um einen angedeuteten und lautlosen Kuss handelt.

Haben Sie Platz genommen, wenden Sie sich zunächst denjenigen zu, die sich in Ihrer unmittelbaren Nähe befinden. Danach können Sie sich im Gespräch Ihrer Begleitung widmen.

Für eine höfliche und lockere Kommunikation eignen sich leichte und unverfängliche Themen wie Wetter, Hobbys, Urlaub, Sport, Musik, Kunst, Literatur und kulturelle Veranstaltungen. Halten Sie während des Gesprächs Blickkontakt, sprechen Sie freundlich und hören Sie aufmerksam zu. Achten Sie zudem auf ein angemessenes Gesprächstempo und bringen Sie sich mit kleineren Gesprächsbeiträgen ein.

Nutzen Sie beim Sitzen die gesamte Stuhlfläche. Dabei gilt die Faustregel, dass man eine Handbreite vom Tisch entfernt sitzt – gerne auch an den Stuhl gelehnt, denn dafür ist eine Stuhllehne da.

Beim Essen sollten Sie darauf achten, dass Sie der Person, die neben Ihnen sitzt, keine „Ellbogenstöße“ verpassen. Bei Tisch sind die Ellbogen eng am Körper zu führen. Aufstützen ist tabu. Lediglich die Hände – höchstens bis zu den Handgelenken – sind auf dem Tisch zu platzieren.

Beginnt das Essen, so legt man die Serviette auf den Schoß. Beim Besteck arbeiten Sie sich von außen nach innen vor. Portionen sollten mundgerecht geschnitten sein und auf dem Besteck zum Mund geführt werden. Lassen Sie sich beim Essen Zeit. Und nicht vergessen: Aufrecht sitzen, nicht mit vollem Mund sprechen, erst das Essen probieren – dann nachwürzen und Gläser am Stiel anfassen. Wollen Sie Fettflecken am Glas vermeiden, tupfen Sie sich vor dem Trinken den Mund ab.

Guten Appetit und Prosit!

Wo Musik ist, wird getanzt – vor allem auf einem Ball. Dabei gilt, dass der erste Tanz immer der eigenen Begleitung oder der Tischdame gehört. Die Pflicht, mit allen Damen zu tanzen, die am Tisch sitzen, gibt es nicht mehr.

Auf öffentlichen Tanzveranstaltungen ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Anwesenden auch bereit sind, das Tanzbein zu schwingen. Die Aufforderung zum Tanz ist also erlaubt und zuweilen durchaus gewünscht. Richtet sich die Bitte um einen Tanz an jemanden in Begleitung, so ist diese zunächst mit freundlichen Worten anzusprechen, zum Beispiel: „Gestatten Sie?“. Dazu ein höfliches Nicken – das kommt gut an. Doch beachten Sie: Unbenommen der Zustimmung seitens der Begleitung entscheidet letztlich die aufgeforderte Person, ob sie die Einladung zum Tanz annimmt oder nicht.

Schon gewusst? Früher galt es als verrucht, wenn Frauen Männer zum Tanz baten. Das ist heute anders.

Wer einen Tanzwunsch ablehnt, sollte möglichst höflich und diplomatisch bleiben. Eine Aufforderung zum Tanz kostet manche Überwindung. Zudem schickt es sich nicht, jemanden vor anderen zu demütigen. Wer einen sprichwörtlichen Korb gegeben hat, sollte erst nach einem zeitlichen Abstand eine neue Aufforderung zum Tanz annehmen.

Beim Betreten der Tanzfläche lässt der Mann der Dame den Vortritt. Normalerweise dauert ein Tanz etwa drei Musikstücke lang. Der männliche Tänzer führt. Das Jackett bleibt beim Tanzen zugeknöpft. Nehmen Sie Rücksicht auf die Tanzkenntnisse der anderen Person. Dabei ist es durchaus galant, auch auf die Tanzwünsche der anderen Person einzugehen, beispielsweise wenn es um die Art des Tanzes geht. Für Gespräche eignen sich leichte, unverfängliche Themen. Nach dem Tanz begleitet der Herr die Dame zurück an ihren Platz und bedankt sich.

Auf die Tanzfläche! Fertig! Los!

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Das Bundeswehr-Sozialwerk e.V.eingetragener Verein (BwSWBundeswehr-Sozialwerk) ist ein gemeinnütziger Verein. Er kümmert sich über seine „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSWBundeswehr-Sozialwerk“ mit Freizeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen, finanziellen Einzelhilfen und kostenlosen Erholungsangeboten in eigenen Hotels um alle ehemaligen und aktiven Bundeswehrangehörigen sowie deren Familien und Angehörigen, wenn sie in Not geraten sind. Notsituationen, die durch einen Auslandseinsatz entstanden sind, werden besonders berücksichtigt. Diese Hilfen erhalten sowohl aktive als auch ehemalige Bundeswehrangehörige, die nicht Mitglied im BwSWBundeswehr-Sozialwerk sind.

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