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Segelwerkwoche

Seelsorge sticht in See

Werkwoche
Datum:
Ort:
Ahlen
Lesedauer:
1 MIN

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„Segeln mit Segen“

Das war das Leitwort der religiösen Segelwerkwoche des Katholischen Militärpfarramtes Ahlen. 25 Mannschaftssoldaten der 5. Kompanie des Panzerbataillons 203 und des Aufklärungsbataillons 7 aus der Westfalen-Kaserne waren zusammen um mit Militärpfarrer Pater Roman Fries SAC nach Harlingen in den Niederlanden gefahren. Im dortigen Hafen war das Segelschiff „Grootforst“ ihr Anlaufpunkt und zugleich Unterkunft für die nächsten Tage. 

Teilnehmer der Segelwerkwoche im Watt vor ihrem Schiff

Religiöse Segelwerkwoche des Katholischen Militärpfarramtes Ahlen

Thomas Niemeyer

Schnell begann die Werkwoche bei kühlen 16 Grad Celsius. Mit vereinten Kräften setzten unter fachkundiger Anleitung des Matrosen der „Grootforst“ Panzerleute und Aufklärer als Seeleute auf Zeit die Segel. Neben dem seemännischen Handwerk war an Bord Selbstverpflegung angesagt. Selbstverständlich leistete jeder einen Beitrag dazu.

Eine besondere Erfahrung während der gemeinsamen Zeit war der Aufenthalt auf dem Watt. Militärpfarrer Fries nutzte die besondere Atmosphäre und feierte mit den Soldatinnen und Soldaten inmitten der Natur einen Wortgottesdienst. Die Bibelstellen dieser Tage handelten passend zur nautischen Grundlage der Segelwerkwoche von der Begegnung Jesu mit Menschen am See Genezareth. 

Militärpfarrer Roman Fries im Gespräch mit Soldaten unter Deck

An Bord gab es auch Zeit für Gespräche über Glauben und die Welt

KMBA

„Im Verlauf der Segelwerkwoche ging es vor allem darum, im Glauben mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein“, freute sich Pater Fries über die zeitgemäße Erfahrung auf See und auf dem Schiff. Es sei „ein Glaube, der für die allermeisten Soldatinnen und Soldaten heute sicher anders praktiziert wird als noch vor 30 Jahren“. 

Auch die ständig andere Umgebung hatte Wirkung. Der Kapitän steuerte sein Schiff jeden Abend in einen anderen Hafen. Im Wechselspiel der Gezeiten kam dabei auch das ein oder andere Gespräch über Glauben und die Welt zustande. Dass während der eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten an Bord die Kameradschaft und das Teamwork gestärkt wurden, war ein positiver Nebeneffekt dieser Reise. 

von Roman Fries

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