Der Startschuss fällt

Der Startschuss fällt

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Kurz vor neun Uhr geht es los – auf der Air Base trifft ein Notruf ein. Das Szenario: Ein Kampfflugzeug erleidet während eines Fluges einen Ausfall seines Hydrauliksystems. Der Pilot verliert die Kontrolle über die Maschine und stürzt ab, zusammen mit seinem Waffensystemoffizier, der ebenfalls im Cockpit sitzt. Ein weiteres Flugzeug bemerkt die Fallschirme beider Soldaten und meldet den Vorfall. Nun gilt es, die isolierten Personen schnell und sicher aus dem feindlich besetzten Gebiet zu retten und nach Hause zurückzuführen.

Um eine reibungslose Operation zu gewährleisten, bedarf es zuvor einer umfassenden Planung. „Bei dieser muss vom Ende her gedacht werden“, erklärt Oberstleutnant Reinhardt, zuständig für das Sachgebiet Personnel Recovery im Referat Nationale Krisenvorsorge des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr. „Bevor die Extraction Force bei den isolierten Personen eintrifft, werden der genaue Standort und die Verfassung der beiden ausgemacht. Zudem wird die Bedrohungslage auf dem Weg dorthin und die eventuell notwendige medizinische Versorgung geprüft. Insbesondere Aspekte wie feindliche Luftabwehrsysteme oder feindliche Gruppierungen am Boden, welche die Mission gefährden können, müssen in die Planung einbezogen werden.“

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