Wie bleiben wir in Kontakt?

Wie bleiben wir in Kontakt?

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Mutter sitzt mit Kind am Tisch und führt ein Videotelefonat per Smartphone mit ihrem Mann, der sich im Einsatz befindet.

Moderne Technik ermöglicht die Kommunikation der Einsatzsoldaten mit ihren Liebsten zu Hause. Der Kontakt nach Hause kann den Soldaten und Soldatinnen im Einsatz großen Halt geben

Bundeswehr/Michael Sommer

Für jede Form der Kommunikation gilt: Überlegen Sie sich im Vorfeld, was Sie mitteilen möchten und bedenken Sie, dass Sie die Reaktion Ihres Gegenübers nicht direkt abfedern können. Manchmal kann es hilfreich sein, eine Antwort oder Reaktion auf den nächsten Tag zu verschieben und sich zunächst einmal 24 Stunden Zeit zu lassen, damit sich die Emotionen etwas legen können.

Manche Probleme lassen sich erst nach dem Einsatz in der persönlichen Begegnung klären. Häufige Telefonate, E-Mails oder SMSSystem-Management Stiewi GmbH können eine Trennungszeit auch zusätzlich belasten, denn dadurch baut sich mitunter ein Erwartungsdruck auf, der nicht über die ganze Einsatzzeit aufrechterhalten werden kann. Bedenken Sie, dass Soldatinnen und Soldaten im Einsatzland teilweise sehr hart und viel arbeiten müssen, wodurch ihnen nur wenig Zeit für private Gespräche oder die Nutzung anderer Kommunikationswege bleibt. Zudem kann die Verbindung durch äußere Einflüsse gestört und mitunter nicht täglich möglich sein.

Kommunikation per E-Mail

Kommunikation per E-Mail stellt eine gute Möglichkeit dar, miteinander schnell und einfach Informationen auszutauschen. Es gilt jedoch zu bedenken, dass nicht in allen Bereichen der Camps ein Internet-Zugang möglich ist. Zudem können zu bestimmten Tageszeiten die vorhandenen Netze überlastet sein. Es kann daher schwierig sein, sich zu einem verabredeten Zeitpunkt online zu treffen.

Schreiben eines Briefes

In Zeiten moderner Kommunikationsmedien hat der klassische Brief im Alltag an Bedeutung verloren. Während eines Auslandseinsatzes erhält er jedoch einen neuen Stellenwert, da er eine sehr persönliche und greifbare Form der Kontaktpflege darstellt. Bedenken Sie, dass Sie einen liebevoll geschriebenen Brief oder eine schöne Postkarte überall mit sich herumtragen können, unter das Kopfkissen legen oder jederzeit hervorholen können, wenn Sie das Bedürfnis danach haben. Briefe und Postkarten kann man auch „schöner“ für die Zukunft aufbewahren. Somit hat man auch nach dem Einsatz noch die Möglichkeit, Gedanken und Gefühle, die einen in dieser Zeit beschäftigt haben, nachzuvollziehen.

Neben all den Vorteilen gilt es jedoch zu bedenken, dass ein Brief oder eine Postkarte lange Zeit unterwegs sein kann und daher für „schnelle Mitteilungen“ nicht geeignet ist.

Telefonate oder Video-Chats

Telefonate stellen für viele Menschen eine gute Möglichkeit dar, auch über eine große Entfernung hinweg miteinander im Gespräch zu bleiben. Es tut gut, die vertraute Stimme der Partnerin oder des Partners, der Mutter oder des Vaters zu hören. Man kann sich Gefühle oder Erfahrungen mitteilen, ohne lange nachdenken zu müssen. Hierin liegt aber auch eine Gefahr, denn den Gesprächspartnern bleiben auch die unausgesprochenen Gefühle nicht verborgen.

Download:
Auslandseinsatz „Dein, Mein, Unser Einsatz – ein Ratgeber für Soldatenfamilien“ FEHLT NOCH

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