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KFORKosovo Force: Die Aufklärer im Kosovo

Einsatz
Datum:
Ort:
Pristina
Lesedauer:
2 MIN

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Mit ihren Einsatzraumerkundungen beantworten die Aufklärungskräfte der Bundeswehr im Kosovo entscheidende Fragen für das Gelingen der KFORKosovo Force-Mission. Die Soldaten der eingesetzten Heeresaufklärungstruppe tragen nicht nur zur Erzeugung eines Lagebilds für den Kommandeur KFORKosovo Force bei, sie nehmen auch eine Schutz- und Warnfunktion für die Mission ein. Der Kontingentführer des deutschen Einsatzkontingents KFORKosovo Force, Oberst Volker Eden, hat einen Teil der deutschen Aufklärer zu einer Einsatzraumerkundung begleitet.

Informationsgewinnung vor der Operation

Ein blaues Fahrzeug mit der Aufschrift KFOR steht vor einer Bergkette

Ohne die geländegängigen Fahrzeuge wäre die Erkundung nur schwierig umsetzbar

Bundeswehr/PAO KFOR

Deutschland beteiligt sich seit dem Jahr 1999 an der von der NATONorth Atlantic Treaty Organization geführten KFORKosovo Force-Mission. Die Bundesrepublik leistet mit ihren rund 70 Soldatinnen und Soldaten unverändert einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung im Kosovo. Dazu zählen auch die Aufklärungskräfte der Bundeswehr, die den Sensoren der Mission zugeordnet werden. 

Zur Vorbereitung jeder Einsatzraumerkundung durch die Heeresaufklärungstruppe zählt ein intensives Studium aller Informationen, die bei einem Einsatz vor Ort wichtig sein könnten. Das umfasst nicht nur Straßenverhältnisse und die Meinung der Zivilbevölkerung, sondern beispielsweise auch die Verteilung der Ethnien oder aktuelle Vorkommnisse. In einer anschließenden Befehlsausgabe werden die gewonnenen Informationen zusammengetragen und bekannt gegeben. Somit kennt jeder Soldat seinen Aufgabenbereich und weiß, welcher Schwerpunkt für diese Operation festgelegt ist.

Erkundung des Einsatzraumes

Zwei Soldaten stehen nebeneinander und deuten mit den Händen auf das Gelände im Hintergrund

Einweisung in das Gelände

Bundeswehr/PAO KFOR

Nach Abschluss der Befehlsausgabe beginnt die Operation und der Trupp begibt sich mit Oberst Eden über die vorab geplante Route in den zu erkundenden Raum Ferizaj/Urosevac im Süden des Kosovos. Von dort aus geht es in das Tal der Sar Planina und in die serbische Enklave Strpce/Shterpc. Bis auf diesen Ort ist die Region überwiegend durch eine kosovo-albanische Bevölkerung besiedelt. Dort werden dem Kontingentführer wichtige Standorte wie die Gemeindeverwaltung oder das „Liaison Monitoring“-Team gezeigt. Um einen besseren Überblick über den Naturpark der Sar Planina und die angrenzenden Dörfer zu bekommen, wird außerdem eine Geländeeinweisung im nahe liegenden Gebiet durchgeführt.

Nach der Rückkehr ins Lager begibt sich der Aufklärungstrupp in das sogenannte „post-briefing“, also die Nachbesprechung der durchgeführten Operation. Dabei werden die gewonnenen Erkenntnisse vorgestellt und ausgewertet. Außerdem werden Handlungsanweisungen für zukünftige Operationen abgeleitet.

Oberst Eden zeigt sich im Anschluss an die Einsatzraumerkundung beeindruckt von der vielfältigen Aufgabenpalette der deutschen Aufklärungskräfte. Mit ihrem hohen persönlichen Einsatz und ihrer fachlichen Expertise leisten sie einen wichtigen Beitrag zum bisher längsten NATONorth Atlantic Treaty Organization-Einsatz in der Geschichte des Bündnisses.

von PAO KFOR

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