Guter Wurf an Bord der deutschen Korvette bei UNIFILUnited Nations Interim Force in Lebanon
Einsatz- Datum:
- Ort:
- Limassol
- Lesedauer:
- 1 MIN
Große Teile der Besatzung werden beim Anlegen der Korvette „Ludwigshafen am Rhein“ im Hafen von Limassol als Oberdeckspersonal gefordert. Unter teilweise schwierigen klimatischen Bedingungen fährt die Crew das 1800 Tonnen schwere Boot an die Pier. Dies verlangt höchste Konzentration von allen Beteiligten, denn schon der kleinste Fehler könnte zu Schäden an Mensch und Material führen. Zum Anlegen werden schwere Festmacherleinen genutzt, die das Boot sicher an der Pier vertäuen.
Da die Festmacherleinen zu schwer zum Werfen sind, werden stattdessen Wurfleinen von der Korvette aus geworfen, an deren Ende ist ein kleiner Sandsack als Gewicht befestigt. An das andere Ende der Wurfleine wird die Festmacherleine geknotet und dann mit Hilfe der Wurfleine auf die Pier gezogen. Dort werden die Leinen von den sogenannten Festmachern auf die Poller gelegt.
Die Kunst beim Gebrauch der Wurfleine besteht darin, dass sich diese im Flug nicht verheddert.
Die Wurfleine wird von der Korvette aus in Richtung der Pier geworfen. So können Distanzen von 30 Metern überbrückt werden
Bundeswehr/PAO UNIFL
Das Arbeiten mit den schweren Festmacherleinen verlangt vollen Körpereinsatz
Bundeswehr/PAO UNIFIL
Das „Auge“ der Festmacherleine muss auf den Poller gelegt werden
Bundeswehr/PAO UNIFIL
Nur im Team lässt sich die deutsche Korvette bei UNIFILUnited Nations Interim Force in Lebanon sicher an der Pier vertäuen
Bundeswehr/PAO UNIFIL
Auch für die Leinen am Heck des Schiffes werden Wurfleinen genutzt
Bundeswehr/PAO UNIFIL