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Erdbebenhilfe Türkei

Funkkreis: Schnelle Kräfte Sanitätsdienst bauen Rettungszentrum in der Türkei

Podcast
Datum:
Ort:
Türkei
Lesedauer:
1 MIN

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Stadt Altınözü, 15 Kilometer vor der syrischen Grenze: Hier ist Hilfe besonders nötig. Das einzige Krankenhaus der Region ist vom Erdbeben zerstört, die Bundeswehr errichtet ein mobiles Rettungszentrum. Der deutsche Kontingentführer Oberstarzt Dr. Kai Schlolaut berichtet über die Lage vor Ort.

Ein Soldat läuft eine Straße entlang an Trümmern und zerstörten Häusern vorbei.

Bundeswehr/Jana Neumann

Unsere Redakteurin spricht mit dem Kontingentführer, Oberstarzt Dr. Kai Schlolaut. Im Hintergrund sind die Aufräumarbeiten deutlich zu hören. Es geht um die Zerstörung, das Leid der Menschen vor Ort und darüber, wie die Bundeswehr hilft.

Audio-Transkription

Nichts war in der Türkei nach dem 6. Februar 2023 noch wie zuvor. An diesem Tag zerstörte ein Erdbeben mit, laut vulcandiscovery, der Energie von rund 472 Atombomben große Teile der Südosttürkei. Mehr als 50.000 Menschen starben, weit über 100.000 wurden verletzt. Über 173.000 Gebäude stürzten ein oder sind akut einsturzgefährdet. Dazu gehört auch das Krankenhaus in der Stadt Altınözü in der Provinz Hatay. Genau dort entsteht gerade ein mobiles Rettungszentrum der Bundeswehr.

Der deutsche Kontingentführer, Oberstarzt Dr. Kai Schlolaut, berichtet in diesem Podcast, wie das mobile deutsche Krankenhaus aussehen wird und wie es derzeit vor Ort aussieht. Die Hilfe kommt genau zur rechten Zeit, denn aktuell ziehen sich viele internationalen Ersthelfer zurück, die lokale Infrastruktur ist jedoch nach wie vor stark geschädigt. Das deutsche Krankenhaus schließt temporär eine Lücke in der Grundversorgung der Bevölkerung.

Exakt an diese Bedürfnisse hat die Bundeswehr auch die Ausrichtung des Rettungszentrums angepasst. Gemeinsam mit türkischen Partnern wurde ein Hilfskonzept erarbeitet, um möglichst viele Patienten auch ambulant versorgen zu können. Betreut werden, sobald das Zentrum arbeitsbereit ist, neben der lokalen Bevölkerung auch Flüchtlinge aus Syrien.

von Barbara Gantenbein

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