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Cyber- und Informationsraum

Sicher im Homeoffice – Arbeiten von zuhause

Coronavirus
Datum:
Ort:
Bonn
Lesedauer:
2 MIN

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Ein kleiner Virus kann große Auswirkungen für Menschen und Maschinen haben. Dies zeigt sich nun auch praktisch in der momentanen Bewältigung der weltweiten Corona-Pandemie. Während Virologen damit beschäftigt sind einen erfolgreichen Impfstoff zur Eindämmung zu entwickeln, die Bundeswehr in der Krise unterstützt, springen Cyber-Kriminelle und Hacker auf den Zug auf und nutzen das Social-Engineering, um durch Ängste und Neugierde einen Profit aus der Lage zu schlagen.

Eine Computermaus vor einem Laptop

Gerade im Home-Office gibt es Hinweise, die die Angehörigen der Bundeswehr befolgen sollten.

Bundeswehr/Markus Rott

Zum Schutz vor weiterer Verbreitung des Virus und Ansteckung werden, wo immer möglich, auch bei der Bundeswehr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt. Diese neue Erfahrung bringt wieder neue Herausforderungen und jede Menge notwendige Selbstdisziplin mit sich. Auch die Angehörigen der Bundeswehr setzen sich mit der neuen Situation auseinander und beachten die verschiedenen Hinweise, um die Sicherheit in den ITInformationstechnik-Netzen nicht zu gefährden.

Informationssicherheit auch im Homeoffice

Generell gelten in der Bundeswehr für alle, die nun plötzlich zuhause arbeiten, die gleichen Sicherheitsrichtlinien wie am Arbeitsplatz in der Dienststelle. Zudem sollte man jedoch in der Übergangslösung Besonderheiten auch bei der Verwendung privater ITInformationstechnik beachten:

  1. Sichere Passwörter verwenden und E-Mail-Konten mit einem zweiten Faktor (2Faktoren-Authentisierung) absichern.
  2. Regelmäßig oder automatisch Sicherheitsupdates installieren.
  3. Nutzen eines aktuellen Virenschutzes oder Security-Suites.
  4. Das eigene WLAN zu Hause absichern oder sich mit dem Kabel direkt am Router anschließen.
  5. Wenn möglich: Berufliches und Privates trennen.
  6. Daten sicher abspeichern (zum Beispiel ein separater USB-Stick), auf privaten Geräten nach Bearbeitung wieder Löschen.
  7. Mitdenken und sich vor Phishing und Fake-News schützen!
  8. Informationssicherheitsvorkommnisse dem Informationssicherheitsbeauftragten der Dienststelle melden!
  9. Weitere Informationen des BSIBundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zur Einrichtung eines häuslichen Arbeitsplatz
  10. BfDIBundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Datenschutz-Wegweiser zur Telearbeit und Mobiles Arbeiten (pdf)

Cyber-Angriffe – SPAM und Phishing

Erkenntnisse zu momentanen gezielten Cyber-Angriffen auf die Bundeswehr im Zusammenhang mit Corona  gibt es derzeit nicht. Betrüger, die die Corona-Krise aber für ihre Zwecke ausnutzen, gibt es natürlich. Zum Beispiel werden vermeidlich aktuelle Informationen zur Krise dazu missbraucht, um Spam- oder Phishing-Mails zu versenden. Jeder sollte immer prüfen, ob es sich dabei um eine Phishing-E-Mail handeln könnte oder diese Informationen sogar Fake-News sind. Auch generell vorsichtig sollte man vor zugesendeten Anhängen per Mail oder Messenger sein.

Weitere Informationen zum Thema Falschmeldungen

Weitere Informationen und verschiedene Faktenchecks zur Thematik Coronavirus finden Sie unter folgenden Links:

Weiterführende Publikationen

von Gerrit  Opper  E-Mail schreiben

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Meldungen CIRCyber- und Informationsraum in der Coronakrise

Ärztin steht neben einem Soldaten, der am Schreibtisch sitzt, und zeigt auf dem Bildschirm.
Amtshilfe

Coronavirus und die Bundeswehr

Die Bundeswehr ist seit Auftreten des Coronavirus in Wuhan eng in verschiedene Maßnahmen der Bundesregierung eingebunden.

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