Glossar militärischer Begriffe
Bundeswehr erklärt von A-Z
Sie warten auf Ihren Dienstantritt bei der 7. Kompanie des Versorgungsbataillons 131? Hier finden Sie erste Informationen, mit denen Sie sich persönlich vorbereiten können.
Mein Name ist Hauptmann Markus Buchholz und als Kompaniechef heiße ich Sie in der 7. Kompanie des Versorgungsbataillons 131 herzlich willkommen. Ich danke Ihnen ganz persönlich dafür, dass Sie sich für den Dienst in den Streitkräften entschieden haben. Nie war Dienen wichtiger und dankbarer als in der aktuellen sicherheitspolitischen Situation.
Vor Ihnen liegen sechs fordernde Monate, aber Sie können sicher sein, dass wir Sie Stück für Stück auf alle Aufgaben und Herausforderungen vorbereiten werden. Meine Ausbilder werden Ihnen dabei immer zur Seite stehen. Nach der Basisausbildung werden Sie voller Stolz auf das blicken, was Sie geschafft haben, und auf das, wofür die Bundeswehr steht.
Das Kasernengelände der Kyffhäuser-Kaserne in Bad Frankenhausen.
Das wird Ihnen während der Basisausbildung vermittelt – ein Beispiel. Es kann kleine Veränderungen beim zeitlichen Ablauf und der Reihenfolge der Themen geben.
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Ihr Auftrag als Alarmposten ist es, die eigene Truppe bei Gefahr durch den Gegner zu warnen
Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
Trotz aller Digitalisierung, auch in der Bundeswehr: Rekrutinnen und Rekruten erlernen das Orientieren im Gelände noch immer analog mit Karte und Kompass
Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
Die beiden Rekruten, ausgestattet mit Ferngläsern und Kompass, haben als Alarmposten die Aufgabe, das Vorgelände zu beobachten und dem Gruppenführer zu melden, wenn der Feind sich bemerkbar gemacht hat, also aufgeklärt ist
Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
Die Waffenausbildung der Rekrutinnen und Rekruten erfolgt am Standardgewehr der Bundeswehr, dem G36
Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
Wie groß sind Entfernungen? Was kann ich durch ein Fernglas erkennen? Das muss man wissen, bevor die ersten praktischen Schritte für den Gefechtsdienst beginnen.
Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
Die Marschausbildung umfasst verschiedene Formen, wie den Orientierungsmarsch und den Leistungsmarsch mit und ohne Gepäck
Bundeswehr/Christoph Vietzke
Kameradschaft verbindet – eine Gruppe von Rekruten im Eilmarsch bei der Gefechtsausbildung
Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
Zur Sanitätsausbildung gehört auch der behelfsmäßige Transport verwundeter Kameraden aus dem Gefechtsfeld, hier in einem Rettungstuch
Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
Am Ende der Sanitätsausbildung findet eine Prüfung statt, bei der alle Ausbildungsthemen abgefragt werden. Hier geht es um das „Auffinden von Verletzten" und die „Lagefeststellung".
Bundeswehr/Sven Fischer
Ein Bodycheck wird gemacht, um sicherzustellen, dass keine weiteren Verletzungen vorliegen
Bundeswehr/Sven Fischer
Lockeres gemeinsames Aufwärmen während der Sportausbildung
Bundeswehr/Versorgungsbataillon 141
Sport hat eine stärkende Wirkung auf das Team, auf die soldatische Gemeinschaft
Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 701Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Nein, das ist nicht möglich. Während der Basisausbildung haben unsere Personalbearbeiter kaum Daten von Ihnen – weder den Beleg über eine bestandene Basisausbildung noch den ärztlichen Befund, dass Sie für die andere Laufbahn geeignet sind.
Nach der Basisausbildung können Sie gern einen solchen Antrag in Ihrer Stammeinheit stellen. Dann ist beides möglich.
Nur bedingt. Sie können einen formlosen Antrag auf „Heimschläfer“ stellen, jedoch müssen Sie vorweisen können, dass sie zu Hause unverzichtbar sind.
Das bedeutet: Sie haben einen Pflegefall zu Hause und müssen sich abends um diesen kümmern. Dafür müssen Sie ein Attest vom Arzt beziehungsweise den Pflegeschein vorlegen. Oder Sie sind alleinerziehend und müssen sich um Ihr Kind kümmern. Hier kommt es darauf an, ob Sie eine Familie haben, die das Kind unter der Woche versorgen kann, oder ob Sie wirklich ganz auf sich allein gestellt sind. Das wird vom Kompaniefeldwebel und dem Kompaniechef im Einzelfall betrachtet und ausgewertet.
Möchten sie jedoch nach dem Dienst noch einige Dinge einkaufen gehen oder den erfolgreichen Ausbildungstag ausklingen lassen, können Sie das Kasernengelände verlassen. Was Sie in diesem Fall unbedingt mitführen müssen, ist Ihr Truppenausweis oder vorläufiger Truppenausweis, um ihn an der Wache vorzeigen zu können.
Die Antwort ist ja. Sie können einen formlosen Versetzungsantrag stellen und diesen im Geschäftszimmer der 7. Kompanie des Versorgungsbataillons 131 abgeben. Er wird dann vom Personalfeldwebel beziehungsweise Personalunteroffizier bearbeitet. Alles Weitere wird Ihnen vor Ort erklärt und mit Ihnen besprochen.
Kindergeldbezug während der Basisausbildung ist selbstverständlich möglich. Sie befinden sich in einer Ausbildung und somit steht Ihnen das Kindergeld zu. Sie müssen allerdings darauf achten, dass Sie Ihrer Familienkasse diese Information zukommen lassen, beispielsweise telefonisch oder per E-Mail.
Wurden Sie eingeplant, erhalten Sie von uns einen „Willkommensbrief“. Darin befindet sich Ihr Einberufungsbescheid, den Sie Ihrer Familienkasse als Bestätigung des Dienstantritts übermitteln können. Bei Problemen können Sie sich an das Geschäftszimmer der 7. Kompanie des Versorgungsbataillons 131 wenden.
Urlaub während der Basisausbildung ist durchaus möglich, jedoch wird Ihnen der Urlaub entweder befohlen (Weihnachtsurlaub, über Ostern ...) oder Sie haben einen wichtigen Termin (Zeugenaussage, Vorladung, Facharzttermin oder Ähnliches).
Wenn es einen Todesfall in Ihrer Familie gibt oder Ihre Hochzeit in die Basisausbildung fällt, so können Sie zusätzlichen Urlaub beantragen. Die Genehmigung liegt bei der Kompanieführung, sprich dem Kompaniefeldwebel und dem Kompaniechef.
Hier müssen Sie ganz besonders aufpassen, denn im ersten Monat wird Ihnen nur ein Abschlag überwiesen. Erst im Monat darauf erhalten Sie den Rest, sodass Sie auf Ihr eigentliches Nettogehalt kommen.
Rekrutinnen und Rekruten, die eine Wohnung bezahlen müssen beziehungsweise laufende Kosten zu decken haben, sollten sich somit etwas beiseitelegen, um nicht mit der Zahlung in Verzug zu kommen.
Natürlich sind Sie stolz auf Ihre Ausbildung und Ihre Uniform, die Sie tagtäglich tragen. Zudem hat man nach einem ausbildungsreichen Tag manchmal keine Lust mehr, sich umzuziehen, um kurz einkaufen zu gehen. Oder Sie möchten Ihrer Familie oder Partner/in zeigen, wie gut Ihnen die Uniform steht.
Sie dürfen jedoch die Uniform außerhalb der Kaserne erst tragen, nachdem die ersten grundsätzlichen Unterrichtseinheiten abgehalten, Formaldienst ausgebildet und die Grußabnahme durch den Zugführer durchgeführt worden sind. So soll gewährleistet werden, dass Sie sich auch außerhalb der Kaserne soldatisch korrekt verhalten.
Danach dürfen Sie, sooft Sie möchten, in Ihrer Uniform die Kaserne verlassen und außerhalb der Kaserne (legale und vorbildliche) Dinge tun.
Private Ausrüstung, zum Beispiel eine Weste oder Handschuhe, ist in der Basisausbildung nicht gestattet. Sie erhalten von der Bundeswehr die komplette Ausrüstung gestellt.
Sie lernen die dienstlich gelieferte Ausstattung und deren Handhabung kennen. Das ist wichtig, damit alle Angehörigen der Bundeswehr sich im Ernstfall mit der Ausrüstung eines anderen auskennen, um zum Beispiel bestimmte Gegenstände finden zu können.
In Ihrer Stammeinheit bzw. in Ihrer Stammkompanie können Sie gern Ihren Zugführer fragen, ob es in Ordnung wäre, mit privater Ausrüstung zu arbeiten; aber während der Basisausbildung ist dies nicht möglich.
Sie können während Ihrer Basisausbildung innerhalb der ersten sechs Monate kündigen.
Wenn Sie sich innerhalb der Basisausbildung entscheiden, den Arbeitgeber zu wechseln, oder wenn Sie einen Studienplatz bekommen, können Sie die Bundeswehr verlassen. Denken Sie bitte daran, dass auch wir in der Lage sind, Sie innerhalb der Probemonate zu kündigen, auch auf Verdacht.
Alle weiteren Fragen, wie und wann Sie kündigen können und was Ihnen zusteht, werden Ihnen der Zugführer, die Personalbearbeiter oder die Geschäftszimmersoldaten beantworten.
Es ist Ihnen freigestellt, am Wochenende nach Hause zu fahren.
Wenn Sie zu weit von unserem Standort entfernt wohnen oder das Wochenende mit den Kameradinnen und Kameraden verbringen möchten, so können Sie das in der wöchentlichen Abfrage angeben. Dann werden Sie auch auf dem Kasernengelände verpflegt.
Bundeswehr erklärt von A-Z
Hier finden Sie wichtige Informationen und Dokumente zum Herunterladen.
Kompaniechef Hauptmann Markus Buchholz
Kompaniefeldwebel Oberstabsfeldwebel Timo Fischer
Sanitätsversorgungszentrum Bad Frankenhausen
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