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Luftwaffe

Schutz vor Angriffen aus der Luft

Modernisierung
Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Bedrohung aus der Luft ist ein Thema, mit dem sich die NATONorth Atlantic Treaty Organization permanent beschäftigt. Darunter versteht man den Angriff durch konventionelle Kampfflugzeuge, Hubschrauber, taktisch-ballistische Raketen und Marschflugkörper. Hinzu gesellen sich weitere Gefahren in Form von Hyperschallraketen und Drohnen.

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Das Waffensystem PATRIOT hat sich bereits mehrfach im Einsatz bewährt

Bundeswehr/Dominik Fischer

Technologie und Fortschritt gehören zu unserer sich immer weiter entwickelnden Gesellschaft. Auch auf militärischer Ebene führen technische Evolutionen zur Verbesserung von Fähigkeiten. Die sprichwörtliche Kehrseite der Medaille sind die daraus entstehenden Herausforderungen.

Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach zeigte zuletzt, dass insbesondere der Einsatz von Drohnen eine immer größere Gefahr für eigene und verbündete Truppen darstellt.

Die Luftwaffe übernahm im Jahr 2012 die Gesamtverantwortung der bodengebundenen Luftverteidigung für die Bundeswehr. Das ist ein Verbund aus Waffensystemen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, um feindlichen Luftangriffen aus entsprechenden Entfernungen entgegenzuwirken. Das zieht sich über die drei Luftverteidigungsschichten zur Raketen-, Flug- und Drohnenabwehr.

PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target ist ein besonders leistungsfähiges System zur Raketen- und Flugabwehr, das sich bereits in diversen Einsätzen bewährt hat. Letztmalig schützten die Frauen und Männer der Flugabwehr mit ihrem System den NATONorth Atlantic Treaty Organization-Flugplatz Büchel während der Übung Resilient Guard 2020. Hinzu kommt, dass beim Taktischen Schießen 2020 auf der griechischen Insel Kreta erstmalig der Feuerkampf aus dem beheimateten Husum geführt wurde. Durch ständige Modernisierungen und Investitionen ist die Luftwaffe in der Lage, dieses System bis 2030 einsatzfähig zu halten. Damit erfüllt Deutschland uneingeschränkt seine NATONorth Atlantic Treaty Organization-Bündnisverpflichtung in diesem Bereich.

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Das OZELOT-System soll ab 2026 durch einen Nachfolger ersetzt werden

Bundeswehr/Alexander Feja

Zum Schutz der Truppen am Boden setzt die Luftwaffe derzeit auf das Flugabwehrsystem Ozelot. Dieses Waffensystem dient zum luftverlastbaren Raumschutz und hat seine Leistungsgrenze nun erreicht. Außerdem steht nur eine begrenzte Anzahl der Systeme zur Verfügung. Um diese notwendige Fähigkeit nicht zu verlieren, müsste schnellstmöglich über ein weiterentwickeltes Nachfolgesystem entschieden werden.

Mit dem derzeit noch trocken genannten „Luftverteidigungssystem Nah- und Nächstbereichsschutz“ (LVS NNbSLuftverteidigungssystem Nah- und Nächstbereichsschutz) wäre die Luftwaffe dann auch in der Lage, eine effektive Drohnenabwehr bereitzustellen.


von Stephan  Jeglinski

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