Taktisches Schiessen 2020
Die Flugabwehr der Luftwaffe übt in Kreta den scharfen Schuss.
Die Flugabwehr der Luftwaffe übt in Kreta den scharfen Schuss.
Das diesjährige Taktische Schießen der Flugabwehrraketenkräfte der Luftwaffe steht ganz im Zeichen der Digitalisierung. Auf dem NATONorth Atlantic Treaty Organization-Schießplatz auf der Insel Kreta wird hierbei vom 23. bis 26. November gemeinsam mit Kräften aus Griechenland, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten von Amerika digitales Neuland betreten.
Erstmalig wird der scharfe Schuss des Waffensystems PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target durch die Kampfführung des Flugabwehrraketengeschwaders 1 über eine Datenverbindung aus dem über 2.500 Kilometer entfernten Heimatstandort Husum geleitet. Auch mit dieser digitalen Innovation stellt sich das Geschwader der Zertifizierung für seine künftige Führungsrolle bei den schnellen Eingreifkräften der NATONorth Atlantic Treaty Organization.
Statement Oberstleutnant Ulrich Schmidt
Digitalisierung in der Praxis: Der Schnittstellentrupp betreibt eine sichere Datenverbindung zum Heimatstandort in Husum. Über diese wird der scharfe Schuss über 2.500 Kilometern Entfernung geführt.
Bundeswehr/Dominik Christian Fischer
Nachdem PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target in Kreta aufgebaut wird, kann danach scharf geschossen werden. Dieses Mal aber von Husum aus geleitet.
Bundeswehr/Dominik Christian Fischer
In Kreta angekommen, wird das Waffensystem PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target aufgebaut
Bundeswehr/Dominik Christian Fischer
Schiffsbeladung in Rostock: nicht nur über 251 Fahrzeuge auch 47 Container werden von Rostock aus zur Insel Kreta verschifft
Bundeswehr/Dominik Fischer
Die Antennen-Mast-Anlage (AMA) wird von den Verladeprofis des Logistikbataillons 171 in das Schiff gefahren
Bundeswehr/Dominik Fischer
Bereit zur Verlegung, die vielen Kabinen der "Patrioten" stehen zur Abfahrt bereit
Bundeswehr/Dominik Fischer
Tag und Nacht stehen die PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Launcher in den Stellungen und warten nach Sonnenaufgang auf ihren Einsatz
Bundeswehr/Dominik Fischer
Beim Beladen des Startgerätes mit den Kanistern, in denen die Lenkflugkörper auf den Abschuss warten, packt die gesamte Mannschaft mit an
Bundeswehr/Dominik Fischer
Mit konzentrierten Blicken wird der Launcher beim Aufbau des Systems auf die hydraulischen Standfüße gestellt
Bundeswehr/Maurice Heck
Damit der PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Launcher autark arbeiten kann, hat er eine eigene Stromversorgung, die beim Aufbau in Betrieb genommen werden muss
Bundeswehr/Maurice Heck
Feldkabelbau bei der FlaRak: Mit einem Ziehwagen werden Hunderte Meter Kabel vom Startgerät in Richtung der Staffel ausgelegt, damit der Launcher an das Gesamtsystem PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target angebunden ist
Bundeswehr/Maurice Heck
Die Launcher-Crew wird beim Aufbau des Startgeräts von zwei Bewertern begleitet, die auf jeden ihrer Handgriffe achten. Hierbei liegt das Augenmerk besonders auf vorschriftenkonformer Arbeit, Sicherheit und Schnelligkeit
Bundeswehr/Maurice Heck
Unmittelbar vor dem scharfen Schuss eilt die Launcher-Crew über die unbefestigten Feldwege der NAMFINATO Missile Firing Installation Base, um ihr Startgerät einsatzbereit zu schalten
Bundeswehr/Maurice Heck
In Position und einsatzbereit. Die PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Launcher werden auf der gesamten Fläche der Nato Missile Firing Installation NAMFINATO Missile Firing Installation verteilt. Dafür wurden zuvor die jeweiligen Stellungen erkundet
Bundeswehr/Maurice Heck
Der Gefechtsstand des Geschwaders kann dank der Datenleitung die Bekämpfung von Übungszielen auf Kreta steuern und beobachten
Bundeswehr/Bernd Berns
Die Launcher müssen einiges aushalten. Sie werden von den Launcher-Crews in die Stellungen gefahren und „scharf“ gemacht, danach wird der Abschuss aus sicherer Entfernung aus der Feuerleit-Kabine abgegeben
Bundeswehr/Dominik Fischer
Wenn der Schuss ausgelöst wird, erreicht der Lenkflugkörper innerhalb von wenigen Sekunden mehrfache Schallgeschwindigkeit und erreicht auch schon wenige Sekunden später sein Ziel
Bundeswehr/Dominik Fischer
Pro Flugabwehr-Staffel gibt es ein Radar, das in Richtung der potenziellen Ziele ausgerichtet ist. Die dort erfassten Daten werden über digitale Netzwerke an den Geschwadergefechtsstand gegeben, wo anhand des Gesamtlagebildes die Entscheidungen …
Bundeswehr/Dominik Fischer
Mit zur Übung gehört ein möglichst realistisches Bedrohungsszenario. Deshalb empfängt jeder Übungsteilnehmende vor dem Dienst seine Waffe
Bundeswehr/Dominik Fischer
Das Marschband ist in Bewegung: Zu Beginn der Übung werden die einzelnen Fahrzeugkomponenten in einer Kolonne in die zuvor erkundeten Bereiche gefahren und dort aufgebaut
Bundeswehr/Dominik Fischer
Ausgerichtet auf das potenzielle Ziel: Im Szenario wird erwartet, dass die Bedrohung sich im Luftraum aus Richtung Mittelmeer nähert, daher sind die Launcher an der Küste in Stellung gebracht worden
Bundeswehr/Dominik FischerPatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target trifft Flugzeuge, Raketen und Marschflugkörper.